Organisation

Referat für Stadtpastoral

Marienschiffsprozession auf dem Wörthersee

am Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel - 15. August

Marienschiffsprozession auf dem Wörthersee (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)
Marienschiffsprozession auf dem Wörthersee (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)

Marienschiffsprozession auf dem Wörthersee

Die Tradition der Marienschiffsprozession geht auf das Jahr 1954 zurück. Seit damals wird jedes Jahr zum Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August die Marienstatue in einer nächtlichen Schiffsprozession über den Wörthersee geführt.

Am 15. August 2024 wird die 70. Marienschiffsprozession stattfinden. Die Predigten wird in diesem Jahr Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger O.Praem halten.

Die Schiffe werden von Diözesanbischof Josef Marketz und Dompfarrer Peter Allmaier, Stadtpfarrer Gerhard Simonitti sowie Pfr. Josef Allmaier begleitet. Musikalisch gestaltet wird die Schiffsprozession vom Chor- und Bläserensemble der Dommusik (Marienschiff) sowie von einem Quartett der Kärntner aus Maria Wörth (Begleitschiff).


Die Schiffe legen in Krumpendorf, Pörtschach, Velden und Maria Wörth an, wo P. Benedikt Felsinger OPraem kurze Ansprachen halten und anschließend gemeinsam mit Bischof Josef Marketz an Land gehen wird. Bei den Anlegestellen gibt es jeweils vor der Ankunft des Marienschiffs und nach dessen Abfahrt ein eigenes Programm.

Die Schiffe sind derzeit ausgebucht. Bei Schönwetter sind eventuell noch Restkarten an der Abendkassa erhältlich.

Preise 2024:

  • Erwachsene (ab 18 Jahren) € 27
  • Senioren (ab 60 Jahren) € 25
  • Jugendliche (14 bis 17 Jahre) € 23
  • Kinder (bis Jg. 2010) € 13

Karten:

  • Büro der Wörtherseeschifffahrt (9.00 bis 16.00 Uhr) und www.woertherseeschifffahrt.at
  • Büro der Dompfarre, Lidmanskygasse 14, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0676/87722778
Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)

Programmablauf am 15. August 2024

Klagenfurt: Programm in der Ostbucht / Schiffsanlegestelle

  • Ab 19:30 Uhr: musikalische Einstimmung durch die Stadtkapelle Klagenfurt
  • Ab 19.45 Uhr: Einlass auf die Schiffe ("Boarding")
  • 20:00 Uhr: Eröffnung der Schiffsprozession durch Dompfarrer Dr. Peter Allmaier, Grußwort von Bürgermeister Christian Scheider, Kurzansprache und Segen durch Diözesanbischof Dr. Josef Marketz
  • 20:15 Uhr: Abfahrt der Schiffe

Krumpendorf: Schiffsanlegestelle

  • 19.00 Uhr: Verkauf von selbst gemachten Kräutersträußchen
  • 19.30 Uhr: Andacht mit Kräutersegnung
  • 20.30 Uhr : Anlegen des Marienschiffes, Begrüßung des Bischofs, Ansprache und Segen
  • 20.45 Uhr: Offenes Singen mit Chören aus Krumpendorf
  • Agape

Pörtschach: Schiffsanlegestelle

  • 19:30 Uhr: Promenadenkonzert mit der Blasmusik St. Marein/Steiermark im Musikpavillon
  • 21.00 Uhr: Einstimmung mit Marienliedern vor dem Parkhotel
  • 21.15 Uhr: Anlegen des Marienschiffes, Begrüßung des Bischofs, Ansprache und Segen - Uraufführung des Kärntner „Ave Maria“ von Hannes Benedikt – Blasmusik St. Marein und Margot Loibnegger (Sopran) - Übergabe der gewidmeten Partitur an den Bischof
  • Die Außenfassade des Parkhotels ist mit einem leuchtenden Kreuz gestaltet
  • Programmgestaltung: Pfarre Pörtschach und Tourismusbüro Pörtschach

Velden: Schiffsanlegestelle

  • 20.00 bis 22.00 Uhr: Strandkonzert mit dem Musikverein Velden
  • 22.10 Uhr: Anlegen des Marienschiffs, Begrüßung des Bischofs, Ansprache und Segen

Maria Wörth: Schiffsanlegestelle

  • 23:10 Uhr: Ankunft in Maria Wörth (Abfahrt 23:25 Uhr)
  • 23.20 Uhr: feierliche Marienweihe - abschließendes Großfeuerwerk (ausgerichtet von der Gemeinde Maria Wörth)

24.00 Uhr: Rückkehr in der Ostbucht in Klagenfurt

© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion
© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion

Zur Geschichte der Marienschiffsprozession

Im Marianischen Jahr 1954 wurde aus dem bekannten Wallfahrtsort Fatima in Portugal eine Marienstatue für die St. Josef-Kirche nach Klagenfurt gebracht. Um diese Statue festlich in die Kirche einzuführen, kam man auf den Gedanken, sie mit einem Schiff von Velden nach Klagenfurt zu bringen. Vom Ufer trug man sie in einer Lichterprozession zur Kirche.

„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.“

Die Teilnahme an dieser ersten Marienwallfahrt war so groß, dass man sich entschloss, jedes Jahr zu Mariä Himmelfahrt am 15. August, diese Statue in einer nächtlichen Schiffsprozession um den Wörther See zu führen. Wenn in dieser nächtlichen Wallfahrt betend und singend auf den Schiffen über den Wörther See gefahren wird, ist es nicht nur ein gemeinsames Bekenntnis zu Maria, der Mutter unserer Kirche. Es ist auch Ausdruck, dass wir als pilgerndes Gottesvolk unterwegs sind, im Begriff, wie es in einem Lied heißt, selbst zum „Schiff des Herrn“ zu werden.

Wieder auf Kurs zu kommen auf dieses letzte Ziel, ist wohl der tiefere Sinn dieser Marienwallfahrt. Heute befindet sich die Fatimastatue während des Jahres in der Hauskapelle des Pfarrhofes von St. Josef-Siebenhügel. (Ludwig Trojan)

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