Spurensuche - Po sledovih
Verfolgung und Vertreibung der Kärntner Slowen*innen Pregon koroških Slovenk in Slovencev 1938-1945
Im Rahmen des offenen Workshops, der sich mit den Verfolgungen und Repressionen der slowenischen Volksgruppe in Kärnten/Koroška während der NS-Zeit (1938–1945) sowie deren nachhaltigen Folgen beschäftigen wird, soll auch eine interaktive Plattform für den erinnerungskulturellen Austausch geschaffen werden. Besonderer Wert wird auf den Dialog mit den Zeitzeug*innen und dem Publikum gelegt, der Raum für persönliche Erfahrungen und Fragen zu historischen und gesellschaftlichen Themen, wie auch mögliche Lösungen für die Integration dieser Ereignisse in die heutige Erinnerungskultur bieten soll.
28.11.
15.00 – 17.00 Uhr
BEGRÜSSUNG UND EINFÜHRUNG: MARIJA WAKOUNIG
Panel 1 Strategien der Verfolgung, Eindeutschung und Ausgrenzung
Moderation: MARIJA WAKOUNIG
FERDINAND KÜHNEL: Kontinuität ethnischer Homogenisierung. Eindeutschungen slowenischer Namen in Kärnten (1918–1920)
TEODOR DOMEJ: Strafweise Versetzung. Das Beispiel Dr. Joško Tischler
CHRISTIN POGORIUTSCHNIG: Ferlacher Büchsenmacher im Zweiten Weltkrieg
29. November
9.30 – 13.00 Uhr
Panel 2 Folgen der Repression: Auswirkungen auf Kirche und Gesellschaft
Moderation: FERDINAND KÜHNEL
SIMON URBAN: Die Verfolgung slowenischer Geistlicher
PETER TROPPER: Kärntner Priester im KZ
DAVID RESSMANN: Wanner-Manhart-Paschinger-Studie im Spiegel der Verfolgung und zwangsweisen Aussiedlung
CHRISTIAN KLÖSCH: Der Juliputsch im Lavanttal. Identitätsstiftender Mythos in der NS-Zeit und Tabu nach 1945.
15.00 – 17.00 Uhr
Panel 3
Erinnerungskultur und Zukunftsperspektiven, Conclusio
Moderation: LUDÌK NÌMEC
VLADIMIR WAKOUNIG: Linguizismus. Gesteuerte Sprach- und Bildungspolitik
NADJA DANGLMAIER: Digitale Erinnerungslandschaft – DERLA
ALINA ZEICHEN, ANTONIJA WIESER: Korenine. Koren. Kostanje * Wurzeln. Wurzen. Köstenberg
17.30 – 21.00 Uhr Diskussion mit dem Publikum: Zeitzeugenschaft – Erinnerungskultur