© Foto: Dawn Rose auf Pixabay
© Foto: Dawn Rose auf Pixabay

“Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst”: Zum Spiel als Grundphänomen des Daseins

Philo-Café im Wintersemester 2024/25

Freitag 18:00 - 20:00

Grafik: DKZ
Grafik: DKZ

„Wir spielen den Ernst, spielen die Echtheit, spielen die Wirklichkeit, wir spielen Arbeit und Kampf, spielen Liebe und Tod. Und wir spielen sogar noch das Spiel“ – so der deutsche Philosoph Eugen Fink (1905–1975) in seinem 1957 erstmals erschienenen Büchlein Oase des Glücks. Dessen Untertitel Gedanken zu einer Ontologie des Spiels entsprechend, wollen wir in diesem Semester
über das Spielen nachdenken, seine historischen wie gegenwärtigen Erscheinungsformen, seine anthropologischen sowie, wenigstens Fink zufolge, womöglich gar kosmologischen Dimensionen – und vor allem darüber, was es in unserer aktuellen lebensweltlichen Situation für eine Rolle spielen (!) kann, deren globale Aussichten sich ja vor unseren Augen laufend einzutrüben scheinen. Im Fokus steht also der heitere Ernst des Spiels, den die titelgebende Wiener Redewendung (die mitunter Karl Kraus zugeschrieben wird) zum Ausdruck bringt.

IMPULS: Dr. Artur R. Boelderl (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Musilinstitut)
jeweils freitags, 18 bis 20 Uhr in der Villa For Forest - Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt am W.

Termine: 25. Okt., 29. Nov., 20. Dez. und 24. Jän.