Musikalischer Wind weht durch die Krumpendorfer Christkönig-Kirche

In der Christkönig-Kirche in Krumpendorf gastieren am Samstag, dem 31. August, um 20.00 Uhr die beiden Musiker Georg Gratzer (Holzblasinstrumente) und Johannes Ebenbauer (Orgel). „Es wird ein außergewöhnliches Konzert“, freut der Krumpendorfer Pfarrer Hans-Peter Premur. „Nachdem Orgeln bereits früh als Ensembleinstrument verwendet wurden, hat sich auch das Projekt mit Georg Gratzer ergeben“, erzählt Organist Johannes Ebenbauer. Auf dem Programm des Duos, das sich „ORGANic woodWind“ nennt, stehen Werke aus den eigenen Kompositionswerkstätten mit Gregorianischen Gesängen als Grundlage für stark auf Improvisation aufbauende Musikstücke. Von den barocken Tönen Johann Sebastian Bachs, über die argentinischen Tango-Variationen von Astor Piazzolla bis hin zur indischen Folklore nehmen Georg Gratzer und Johannes Ebenbauer die Zuhörer mit in den Sog eines globalen Windes, der unaufhaltsam seine Kreise durch die musikalischen Facetten unserer Erde zieht.

Johannes Ebenbauer, von 1985 - 2005 am Wiener Stephansdom tätig - ab 1991 als leitender Domkapellmeister mit Orgelverpflichtung. 1989-2013 Lehrtätigkeit am Diözesankonservatorium der Erzdiözese Wien, seit 2002 Lehrtätigkeit an der Wiener Musikuniversität. Künstlerischer Leiter und Gründer der Cappella Albertina Wien und des Barockorchesters J.J.Fux. Seit 2010 Organist an der Wiener Franziskanerkirche, 2010 Dirigierdebut an der Wiener Hofmusikkapelle. 2012 Habilitation im Fach Orgel und Improvisation an der Wiener Musikuniversität. Berufung zum Universitätsprofessor für Orgel und Improvisation an die Wiener Musikuniversität mit März 2013. Seit 1. Oktober 2020 Institutsleiter am Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik.

Georg Gratzer, Studium des Jazzsaxophones an der Kunstuniversität Graz, Jazz-Ausbildung in mehrmonatigen Meisterklassen bei Ned Rothenberg und Robert Dick. Dann Arbeit in London mit Thomas Mauerhofer im Theatermusikbereich und elektronischer Musik. Kompositionen von Soundtracs für BBC Europa und Arte. Erweiterung des Instrumentenspektrums um zahlreiche endemische Instrumente wie die chinesischen Dizi & HuLuSi, die indische Bansuri oder die peruanische Zampoña. 2009 begann er sich während eines mehrwöchigen Studienaufenthaltes bei den Gundecha Brothers in Indien intensiv mit dem 2500 Jahre alten Gesangsstils Dhrupad zu beschäftigen.

Kontakt:
Bischofsvikar, Pfarrer Hans-Peter Premur
Tel.: 0664 / 3947 110
Email: premur@gmx.at