Die unvollendete Aufklärung

Seit Kant leben wir im Zeitalter der Aufklärung. Der Aufruf zum "Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit" begleitet uns seit 1784.

Was damit gemeint ist und welche Konsequenzen dies hat, wird vor allem in unserem Verhältnis zu Autoritäten jeglicher Art deutlich.

Dass es Autoritäten gibt, ist eine universelle Gegebenheit. Man wird sie nicht los, selbst wenn man sich dies oft wünscht.

Viele - auch im religiösen Sinn - Untugenden wie Neid, Machtgier, Egomanie u.a.m. sind direkte Abkömmlinge des Autoritätsproblems.

Immer stellt sich dabei die Frage, wie man die Verhältnisse thematisiert und wie man dies organisiert. Deshalb ist die "Kunst des Ansprechens" ein Lerngegenstand.



Univ.Prof. Dr. Ewald Krainz

Gruppendynamik und Organisationsentwicklung



Mitveranstalter: KAV Kärnten