Kinder im Gottesdienst - Lesejahr A
Gemeinsame Gestaltung der Messfeier mit spielerischen und kreativen Aktivitäten für die Kinder
Das Lesejahr A (dem Evangelisten Matthäus gewidmet) beginnt wie das Kirchenjahr mit dem 1. Adventsonntag und endet mit dem Christkönigssonntag
1. Adventsonntag: Mt 24,29-44
- An einem geeigneten Platz in der Kirche stellen die Kinder ein winterfestes Bäumchen in einem Blumentopf auf. Vor dem Gottesdienst basteln die Kinder 24 Strohsterne, an welchen ein Faden zum Aufhängen befestigt wird. Die Sterne legen sie in ein Körbchen und dieses stellen sie zum Baum. Jeden Sonntag im Advent hängen die Kinder, entsprechend der vergangenen Kalendertage, Strohsterne auf das Bäumchen.
- Die Kinder gestalten aus einem größeren Karton eine Krippe. (Beispiele: mit braunen Tonpapier bekleben, Moos und Rinde befestigen, etc.) Sie stellen ihre Arbeit an einer gut sichtbaren Stelle der Kirche auf. Jeden Sonntag im Advent wird die Krippe weiter gestaltet. Beispiele: mit Heu auslegen, Engel aufkleben, Stofftiere oder Krippenfiguren dazustellen, etc.
- Der Satz: „Meine Worte werden nicht vergehen“ steht auf einem Plakat. Die Kinder überlegen gemeinsam mit Erwachsenen, welche Worte und Sätze sie von Jesus kennen und schreiben sie auf große Blätter. Die Kinder verzieren sie mit Zeichnungen oder Mustern. Nach der Kommunion stellen Kinder, die das gerne möchten, ihre Werke vor.
2. Adventsonntag: Mt 3,1-12
- Verschiedenes Naturmaterial, Tücher und Wolle sind vorbereitet. Vor dem Gottesdienst legen die Kinder aus den Materialien einen „Weg zu Jesus“ durch den Mittelgang bis zum Altar.
- Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder mit blauen Plakaten, auf denen Texte stehen, im Altarbereich auf und bleiben dort bis zum Ende der Bibelstelle stehen. Texte: teilen – Zeit für die Familie – verzeihen - Zeit für Gott – zuhören – schweigen – Bibel lesen etc.
- Mehrere Kinder tragen mit Hilfe von Erwachsenen einen Baumstupf (oder mehrere Baumscheiben) beim Einzug des Priesters mit und platzieren ihn vor dem Altar. Vor dem Evangelium lehnen zwei Kinder eine Axt aus Karton und ein Textschild dazu. Text: Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt.
3. Adventsonntag: Mt 11,2-11
- Die zwölf Buchstaben des Wortes „UNSICHERHEIT“, einzeln auf Blättern vorgezeichnet, werden von Kindern bemalt. Kurz vor dem Evangelium heftet oder klebt sich je ein Kind einen Buchstaben an sein Gewand. Die Kinder stellen sich vor der Gemeinde so auf, dass das Wort Unsicherheit zu lesen ist. Bis zum Ende des Evangeliums verschwinden die Buchstaben „U“ und „N“, nun heißt das Wort „SICHERHEIT“.
- Ein Kind (im Ministrantengewand) spielt den Boten Johannes. Es trägt einen Rucksack. Darauf steht gut lesbar „der Bote“. Mit einem Roller oder Kinderfahrrad fährt es durch die Kirche Richtung Ambo. Alle Kinder, an denen es vorbeifährt, folgen ihm bis zum Altar.
- Während der Predigt schlichten Kinder verschieden große Schachteln zu einer Pyramide. Ganz zum Schluss stellt ein Kind eine kleine vergoldete Schachtel auf die Spitze der Pyramide. Größere Kinder oder ein Erwachsener können ihm durch Hochheben dabei behilflich sein.
4. Adventsonntag: Mt 1,18-24
- Vor dem Gottesdienst verzieren Kinder mit Blattwachs oder Kerzenstiften vier Kerzen. Mit dem Priester ziehen vier Kinder mit den brennenden Kerzen zum Gottesdienst ein. Mit ihren Kerzen entzünden sie die Kerzen am Adventkranz. Danach stellen sie ihre Kerze links und rechts vom Ambo ab.
- Die Sätze: „Maria wird einen Sohn gebären. Sie wird ihn Jesus nennen.“ stehen auf mehreren Bögen Papier. Einige Kinder lassen sich diese mit Stecknadeln am Rücken befestigen und gehen so nach dem Einzug des Priesters und beim Antwortgesang in der Kirche auf und ab.
- „Immanuel“ und „Gott mit uns“ steht auf je einem Tonpapierblatt. Die Kinder legen diese Blätter auf ein großes Tuch. Aus Muggelsteinen, Zapfen, Steinen etc. gestaltet darauf jedes Kind die Buchstaben ihres/seines Namens.
Fest der Heiligen Familie: Mt 2,13-15.19-23
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorliest, stellen sich Kinder mit Gegenständen vor dem Altar auf. Danach legen sie diese auf bereitgelegte Tücher: drei Kronen, drei Krippenfiguren (Maria, Josef, Jesus), eine Laterne, eine brennende Kerze, ein Schild mit den Worten „Jesus von Nazaret“.
- Anstelle der Fürbitten werden Kinder und ihren Familien eingeladen mit dem Wunsch für ein gutes Miteinander in der Familie, Teelichter in Schalen anzuzünden und auf bereitgelegte Alufolienbahnen zu stellen.
- Kinder und Erwachsene werden an einer passenden Stelle des Gottesdienstes motiviert, mit einem Kreuzzeichen auf die Stirn, einander zu segnen.
2. Sonntag nach Weihnachten: Joh 1,1-18
- Vor dem Gottesdienst bekleben Kinder eine auf dunklem Tonpapier vorgezeichnete Kerze mit gehäkelter heller Wolle. Während der Priester das Evangelium vorträgt, halten Kinder das Plakat in die Höhe und hängen es anschließend auf.
- Während des Hallelujarufs ziehen Kinder mit brennenden Kerzen durch den Mittelgang der Kirche und stellen sich rund um die Krippe auf. Nach dem Evangelium stellen sie ihre Kerzen rund um die Krippe.
- Während der Priester die Frohe Botschaft vorträgt, stellen sich Kinder mit Schildern, auf denen Worte aus dem Evangelium stehen, in der ganzen Kirche verteilt auf. Worte: Anfang – Wort – Licht – Gott
Fest der Taufe des Herrn: Mt 3,13-17
- Vor dem Gottesdienst schneiden Kinder Wassertropfen aus verschieden blaufärbigem Tonpapier aus. Diese hängen sie mit Wolle an das Taufbecken oder den Ambo.
- Während der Priester das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung ohne zu sprechen dar: Kinder halten ein blaues Tuch. An gegebener Stelle („… und er sah den Geist Gottes wie eine Taube …“) lässt ein Kind, das hinter dem Tuch steht, von hinten eine Tonpapiertaube an einem Wollfaden über das blaue Tuch gleiten.
- Mehrere Schilder, mit dem Text: „Das ist mein geliebter Sohn!“ sind vorbereitet. Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder mit diesen neben Jesusdarstellungen in der Kirche (Bilder, Kreuze, Statuen, Altardecken mit Christussymbolen etc.) auf. Am Ende der Frohbotschaft stellen oder hängen die Kinder die Schilder zu den verschiedenen Darstellungen von Jesus.
2. Sonntag im Jahreskreis: Joh 1,29-34
- Auf verschiedenen Kirchenbänken liegen bunte Pfeile aus Tonpapier, auf denen der Text: „Er ist der Sohn Gottes“ steht. An einer passenden Stelle der Heiligen Messe suchen die Kinder die Pfeile und befestigen sie auf einer Pinwand rund um ein Jesusbild so, dass die Pfeilspitzen auf das Bild weisen.
- Am Beginn der Frohen Botschaft stehen zwei Kinder (= Jesus und Johannes) neben dem Ambo. Beim Stichwort: „Seht das Lamm Gottes ...“ übergibt Johannes Jesus ein Stoffschaf. Nach dem Vorlesen legt das Kind das Schaf auf ein Tuch vor dem Altar.
- Während der Priester das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung dar: Ein Kind (= Jesus) steht in der Mitte eines Kreises von Kindern, die in ihren geschlossenen Handflächen gelbe und orange Tülltücher versteckt halten. Beim Wortlaut des Evangeliums („Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam …“) öffnen die Kinder ihre Hände, entfalten die Tücher und tanzen bis zum Ende der Frohbotschaft einen Reigen um Jesus.
3. Sonntag im Jahreskreis: Mt 4,12-23
- Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder vor dem Altar auf. Jeweils zwei Kinder halten eine längere Schnur an den Enden. Durch darunter und darüber steigen bilden die Kinder ein Netz. Sie bleiben damit bis nach dem Evangelium stehen und legen es dann auf den Boden.
- Während der Priester das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung mit Pantomime dar: Am Beginn der Bibelstelle gehen Kinder langsam vom Altar durch den Mittelgang zum Kirchenausgang. Ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand kommt beim Stichwort „Kehrt um!“ vom Eingang der Kirche und veranlasst die Kinder durch Gesten, wieder zurückzugehen. Die Kinder bilden einen Kreis um den Altar.
- Auf ein aufgehängtes Plakat ist ein Netz gezeichnet. Kinder kleben am Ende der Feier ein Zeichen auf das Netz. Bei jedem weiteren Gottesdienst - eingegrenzt auf einen bestimmten Zeitraum – fügen sie ein weiteres Zeichen dazu. Beispiele: Namen auf Zetteln, Handabdruck, Foto etc.
4. Sonntag im Jahreskreis: Mt 5,1-12a
- Vor dem Gottesdienst zeichnen und bemalen Kinder, entsprechend den Sätzen der Bergpredigt, Gegenstände auf Karton. Diese schneiden sie aus, lochen sie und ziehen einen Faden durch. Daraus gestalten sie ein Mobile, das aufgehängt wird. Beispiele der Zeichnungen: Sonne, Träne, offene Hand, Blume, Tür, Herz, Gesichter etc.
- Vor dem Gottesdienst erhalten Kinder Textstreifen mit den Sätzen der Bergpredigt. Mit diesen setzen sie sich nieder. Beim Vorlesen des Evangeliums kommen sie mit den entsprechenden Sätzen nach vorne, halten sie hoch und kleben sie anschließend auf ein Plakat, das aufgehängt wird.
- Ein Kind im Ministrantengewand (= Jesus) setzt sich am Beginn der Bibelstelle auf einen Sessel. Kinder gestalten rund um dieses Kind auf dem Boden mit Tüchern und verschieden Naturmaterialien eine Landschaft. Nach dem Vorlesen des Evangeliums steht Jesus vorsichtig auf, entfernt den Sessel und stellt an seiner Stelle eine brennende Kerze hin.
5. Sonntag im Jahreskreis: Mt 5,13-16
- Kinder kleben mit Hilfe von Erwachsenen vor dem Gottesdienst ein Teelicht auf einen Karton, den sie vorher bemalen. Beim Hallelujaruf zünden sie die Kerzen an und stellen sich rund um das Ambo auf. Beim Stichwort: „So soll euer Licht vor den Menschen leuchten …“ tragen sie ihre Kerze zu einem/er Mitfeiernden und übergeben sie diesem/r.
- An einer passenden Stelle der Heiligen Messe überlegen die Kinder, in welchen Speisen Salz vorkommt bzw. für die Zubereitung dieser, Salz verwendet wird. Sie zeichnen oder schreiben ihre Ideen auf Zettel. Bei der Predigt dürfen die Kinder ihre Zeichnungen zeigen und dazu erzählen. Gemeinsam kann noch überlegt werden, wie Menschen „Salz“ für andere sein können. Die Bilder werden auf ein Plakat mit dem Satz „Ihr seid das Salz“ geklebt und das Plakat aufgehängt.
- Kinder werden am Sonntag davor eingeladen, Brot von Zuhause mitzubringen. Vor der Feier schneiden die Kinder mit Erwachsenen in kleine Stücke und geben die Brotstücke in Körbchen. Bei der Gabenbereitung tragen die Kinder die Körbe und einige Schüsseln mit Salz zum Altar. Nach dem Gottesdienst laden die Kinder zu einer Agape mit Brot und Salz ein.
6. Sonntag im Jahreskreis: 5, 17-37
- In der ganzen Kirche sind Ziegelsteine verteilt. Neben diesen liegen Textzettel. An einer geeigneten Stelle der Messfeier werden die Kinder eingeladen die Ziegel und die Texte zu suchen und nach vorne zu bringen. Größere lesen das Wort vor. Den kleineren Kindern hilft ein Erwachsener. Die Kinder gestalten mit den Ziegeln ein Kreuz am Boden und legen den Zettel daneben. Texte: Frieden, Versöhnung, Liebe, Hilfe, etc.
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder aus Naturmaterialien die Wörter „JA“ und „NEIN“ auf dem Boden. Wörter auf Karten sind in einem Korb vorbereitet. Nach dem Evangelium lesen die Kinder die Wörter und entscheiden, ob sie diese zum Ja oder Nein legen wollen. Beispiele: töten, streiten, versöhnen, verzeihen, ehrlich sein, stehlen, ausspotten, zuhören, treu sein, etc.
- Die Buchstaben des Wortes „Versöhnung“ sind einzeln auf große Kartons geschrieben. Die Kinder bekleben die Buchstaben mit buntem Papier. Sie überlegen sich Situationen, wo es wichtig ist, sich zu versöhnen. Zehn Kinder ziehen mit dem Priester und je einem Kartonbuchstaben in die Kirche ein. An einer geeigneten Stelle der Feier, stellt jeweils ein Kind einen Versöhnungsvorschlag vor, hält einen Buchstaben hoch und bleibt damit stehen.
7. Sonntag im Jahreskreis: Mt 5,38-48
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder aus gelben Tüchern oder Servietten und gelben Tonpapierstreifen eine Sonne auf dem Boden. Beim Hallelujaruf platzieren sie Gegenstände und Bilder rund um die Sonne. Dazu stellen sie ein Schild mit dem Text: „Gott lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten“. Gegenstände: Stofftieren, Bücher, Blumen, Handy, Kleidung, etc.
- Vor dem Gottesdienst zeichnen Kinder Menschen, die für andere da sind oder sich für Mitmenschen einsetzen. Nach dem Einzug des Priesters legen sie ihre Bilder an einen geeigneten Platz in der Kirche auf den Boden. Sie gestalten mit Naturmaterialien einen „Rahmen“ um ihr Bild. Während der Fürbitten stellen sie zu jedem Bild eine brennende Kerze.
- Kinder gestalten aus Bauklötzen kleine Häuser am Boden. Beim Hallelujaruf lehnen sie einen bunten Karton mit dem Bibelzitat: „Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.“ zu jedem Haus.
8. Sonntag im Jahreskreis: Mt 6,24-34
- Vor dem Gottesdienst überlegen Kinder, welche Sorgen und Nöte Menschen haben. Ihre Ideen zeichnen sie auf ein Blatt oder schreiben einen Satz auf einen Papierstreifen. Ihre Ideen kleben sie rund um ein großes gemaltes Fragezeichen auf ein Plakat. Darüber schreiben sie: „Sorgt euch nicht. Euer himmlischer Vater weiß, was ihr braucht.“
- Vor dem Gottesdienst malen Kinder mit Fingerfarben eine Wiese auf ein Plakat. Außerdem gestalten sie aus Seidenpapier Blumenblüten. Während der Gabenbereitung kleben sie die Blumen auf das Plakat und hängen es auf.
- „Mutmachsätze“ stehen auf ausgeschnittenen Kopien von Vögeln und Blumen. Die Kinder gestalten diese und teilen sie nach dem Evangelium an einige Mitfeiernde aus. Beispiele für die Sätze: Hab keine Angst! – Ich bin bei dir! - Mach dir keine Sorgen! - Ich lasse dich nicht allein! – Jesus hilft dir!
9. Sonntag im Jahreskreis: Mt 7,21-27
- Vor dem Gottesdienst überlegen Kinder, welche Aussprüche und Erzählungen sie von Jesus kennen. Diese zeichnen oder schreiben sie auf bunte Zettel. Weiters fertigen sie auf einem großen Plakat aus Zeitungspapier einen großen Felsen. In diesen kleben sie ihre Zettel. Das Plakat wird aufgehängt.
- Kinder gestalten rund um Steine, die sie auf dem Boden zu einem Haufen gestalten, mit blauen Tüchern ein Wasser. Beim Hallelujaruf hält ein Kind ein Textschild hoch und lehnt es anschließend zum Bodenbild. Text: Wer mein Wort hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baut.
- Kinder überlegen an einer passenden Stelle der Messfeier, wie Jesusfreunde handeln. Ihre Ideen stellen sie pantomimisch, im Rollenspiel oder zeichnerisch vor.
1. Fastensonntag: Mt 4,1-11
- Kinder tragen beim Einzug des Priesters eine Leiter mit und stellen sie im Altarraum auf. An einer passenden Stelle der Feier erklären sie, dass die Leiter an die Fastenzeit erinnert. Jeden Sonntag gehen wir eine Sprosse weiter hin zum Osterfest. Die Kinder hängen deshalb jeden Sonntag ein Schild mit dem jeweiligen Datum an eine Sprosse. Die Leiter bleibt bis zum Ende der Fastenzeit in der Kirche.
- Kinder schneiden mit Hilfe von Erwachsenen die Buchstaben des Wortes „Fastenzeit“ aus Porozell aus. Die Buchstaben des Wortes stellen sie auf einen geeigneten Platz in der Kirche auf. Jeden Sonntag in der Fastenzeit bekleben sie einen Buchstaben mit Zeichnungen zum jeweiligen Evangelium.
- Vor dem Evangelium befüllen Kinder eine große Schüssel mit Sand. Diese stellen sie auf einen Tisch in der Kirche. Dazu geben sie ein Schild mit dem Text: „Fastenzeit - Nimm dir Zeit für Jesus!“ Nach dem Gottesdienst verteilen die Kinder lange dünne Kerzen (=orthodoxe Kerzen) und laden ein, diese bei einem Besuch unter der Woche in der Kirche, in den Sand zu stecken und anzuzünden.
2. Fastensonntag: Mt 17,1-9
- Vor der Messe schreiben Kinder mit Filzstiften auf fünf Holzwürfeln einzeln die Buchstaben des Wortes „Jesus“ und platzieren diese nebeneinander vor dem Altar. Beim Antwortgesang stellen sich fünf Kinder mit brennenden Kerzen neben dem Ambo auf. Die Kerzen geben sie am Beginn der Frohbotschaft auf die Würfel.
- Kinder schneiden aus großen Tonpapierkreisen die Mitte heraus, sodass ein runder Rahmen überbleibt. Das so entstandene Loch bekleben sie mit gelbem, orangem oder rotem Seidenpapier. Die Kreise befestigen sie mit Tixo am Ambo.
- Am Beginn der Bibelstelle bilden Kinder mit Tülltüchern in den Händen einen Kreis. In der Mitte steht ein Kind mit einem Textschild. Ab dem Stichwort “Das ist mein geliebter Sohn ...“ hebt das Kind das Schild. Die Kinder tanzen einen Reigen bis zum Ende der Frohen Botschaft.
3. Fastensonntag: Joh 4,5-42
- Auf verschiedenen Plätzen in der Kirche sind Gefäße mit Wasser aufgestellt. Die Kinder werden vor dem Evangelium eingeladen, sie zu suchen, mit ihnen nach vorne zu kommen und das Wasser in ein Fass zu gießen. Nach dem Vorlesen der Frohbotschaft stellen die Kinder ein Textschild zum Fass. Text: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen. – Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals wieder Durst bekommen.
- Aus Tüchern in verschiedenen Blautönen legen Kinder eine Spirale auf dem Boden. Auf die Tücher legen sie vorher gezeichnete Bilder von Jesus. Während des Antwortpsalms legen sie ein Schild mit dem Text: „Dieser ist der wahre Retter der Welt.“ dazu.
- Vor dem Evangelium legen Kinder auf dem Boden aus blauen Tüchern einen Weg (= Quelle) zum Altar. Bei den Fürbitten werden Kinder und Erwachsene eingeladen für ihre Familie ein Teelicht anzuzünden und das Licht auf den Weg
- zu stellen.
4. Fastensonntag: Joh 9,1- 41
- Kinder gestalten auf Tüchern am Boden aus Naturmaterialien Landschaften. Beim Vorlesen des Evangeliums stellen sie ein Teelicht auf das Tuch. Dazu legen sie jeweils einen Tonpapierpfeil mit dem Text: „lch bin das Licht der Welt.“
- Kinder, die dies möchten, werden während des Antwortgesangs die Augen verbunden. Sie hören als „Blinde“ die Frohe Botschaft. Danach werden ihnen die Augenbinden wieder abgenommen. Sie zeichnen nun auf Blättern, was ihnen im Evangelium wichtig ist. Die Werke werden aufgehängt.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind (= Blinder) mit verbundenen Augen steht vor dem Altar. Ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand kommt mit Kindern (= Jünger), die eine Kerze in den Händen halten, vom Kirchentor. Beim Altar nimmt Jesus die Augenbinden des Kindes ab und bleibt neben ihm stehen. Die restlichen Kinder zünden ihre Kerzen an und stellen sie auf den Altar.
5. Fastensonntag: Joh 11,1- 45
- Kinder schneiden aus blauem Filz Tränen aus. Diese legen sie vor dem Evangelium rund um eine brennende Kerze, die sie zuvor vor dem Altar aufstellen.
- Kinder bemalen die Buchstaben des Wortes „Leben“, die auf einem Karton vorgeschrieben und ausgeschnitten sind. Vor dem Gottesdienst lehnen sie diese einzeln an markanten Orten in der Kirche an. Auf ein Zeichen eines Erwachsenen holen Kinder im Laufe der Feier bis zum Evangelium die Buchstaben und befestigen sie an einer aufgespannten Schur.
- Bilder von Menschen, Tieren und Pflanzen aus Zeitschriften und Kalender sind vorbereitet. Kinder kleben diese auf ein großes Tonpapierkreuz auf einem Plakat. Das Plakat wird aufgehängt.
Palmsonntag: Mt 26,14-27,66 (Messfeier - Passionsgeschichte)
- Kinder stecken Palmzweige in eine Vase. Passend zum Evangelium hängen sie während des Vorlesens vorbereitete Symbole aus Tonpapier auf die Äste. Beispiele: Silberstück, Kelch, Brot, Baum, Fesseln, Krone, Dornenkrone, Kreuz etc.
- Vor dem Sanctus werden die Kinder eingeladen, mit ihren Palmbuschen einen Kreis um den Altar zu bilden. Beim Singen des Heiligliedes schwenken die Kinder ihre Zweige passend zum Lied. Sie bleiben bis nach der „Wandlung“ im Kreis stehen.
- Einzelne Worte aus der Passionsgeschichte sind auf Tonpapierkreuzen geschrieben. Kinder kommen an den entsprechenden Stichwörtern des Evangeliums nach vorne und befestigen ihr Kreuz an einer Pinwand. Beispiele: Paschamahl, Abend, Tisch, Brot, Wein, Ölberg, Angst, etc.
Ostersonntag: Joh 20,1-9
- Nach dem Hallelujaruf gehen einige Kinder zum Anfang der Kirchenbänke. Wie beim Spiel „Stille Post“ flüstern sie dem Ersten in der Bank: „Freue dich! Jesus lebt!“ ins Ohr. Die Sätze sollen von einem zum anderen weitergegeben werden.
- Kinder malen mit Fingerfarben ein Osterbild. Nach dem Trocknen hängen sie das Bild auf eine Pinwand. Darüber legen sie dunkle Tücher. Im Lauf des Gottesdienstes entfernen Kinder immer wieder ein Tuch, sodass es bis zum Ende zu sehen ist.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung wortlos in einzelnen Szenen (= Standbild) dar. Ein Kind (= Maria von Magdala) steht vor dem Altar und sieht ein weißes Leintuch am Boden. Ein Kind (= Johannes) berührt das Leintuch. Ein weiteres Kind (= Petrus berührt das Tuch. Viele Kinder (= Jünger) halten die Arme in der Höhe.
2. Sonntag der Osterzeit: Joh 20,19-31
- Der Satz: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ ist auf einem Plakat geschrieben. Darunter zeichnen die Kinder Jesus. Das Plakat hängen sie vor dem Gottesdienst auf. Beim Hallelujaruf verhüllen sie ein Tuch Jesus.
- Kinder fahren mit Stiften auf bunten Blättern die Umrisse ihrer eigenen Hand nach und schneiden sie aus. Die Hände legen sie rund um die Osterkerze.
- Während der Priester das Evangelium vorträgt, spielen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch mit. Kinder stehen im Halbkreis vor dem Altar. Ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand hat einen Korb mit Teelichtern im Arm. Beim Stichwort: „Wie mich der Vater gesandt hat, …“ geht es zu den Kindern, die je eine Kerze heraus nehmen. Anschließend gehen die Kinder zur Osterkerze, entzünden sie und gehen damit in verschiedenen Richtungen davon.
3. Sonntag der Osterzeit: Joh 21,1-14
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder aus Naturmaterialien rund um eine Schüssel mit Wasser (= See Tiberias) am Boden eine Landschaft. Beim Hallelujaruf legen sie Schilder, mit den im Text vorkommenden Personen, in die Landschaft. Schilder: Petrus, Thomas, Natanael, Söhne des Zebedäus, zwei Jünger und Jesus.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder (= Apostel) halten ein Fischernetz in den Händen. Beim Stichwort: „Als es schon Morgen wurde, …“ kommt ein/e Jesusdarsteller/in und stellt sich mit ausgebreiteten Händen vor dem Altar auf. Die Apostel lassen das Netz fallen und bilden einen Halbkreis um Jesus.
- Am Ende der Feier teilen Kinder kopierte Ostereier aus Karton aus. Diese haben sie bemalt und den Text: „Freue dich! Jesus lebt!“ darauf geschrieben.
4. Sonntag der Osterzeit: Joh 10,1- 10
- Auf einem braunen Plakat ist Jesus gezeichnet. Rundherum picken die Kinder aus Wattepauschen und Wolle Schafe. Das Plakat wird aufgehängt.
- Mit bunten Stiften schreiben Kinder den Namen „Jesus“ auf A4-Zettel. Diese lochen sie, ziehen Fäden durch und befestigen sie an markanten Orten in der Kirche. Beispiele: Ambo, Osterkerze, Taufbecken, Altar
- Kinder schreiben auf Klebeetiketten ihren Namen und befestigen sie an ihrem Gewand. Bevor die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen die Kinder einen Teil der Erzählung spielerisch dar: Ein/e Jesusdarsteller/in, im Ministrantengewand steht im Mittelgang und ruft die Kinder mit Namen heraus. Alle Kinder bilden um den Ambo während des Evangeliums einen Kreis.
5. Sonntag der Osterzeit: Joh 14,1-12
- Auf Plakaten, entsprechend der Anzahl der Kirchentüren, die vorher von den Kindern gestaltet wurden, steht der Satz: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Mit ihnen stehen die Kinder vor dem Beginn des Gottesdienstes an den Eingängen der Kirche. Ein Plakat wird nach dem Einzug des Priesters aufgehängt.
- Vor dem Altar liegt am Boden ein großes Tuch. Darauf legen die Kinder am Beginn der Feier aus Naturmaterialien ein Zeichen von sich selber.
- Während des Hallelujarufs legen Kinder ein großes Tonpapierherz auf den Boden vor dem Altar. Mit Muggelsteinen legen sie die Wörter „Gott“ und „Jesus“ in die Herzen.
6. Sonntag der Osterzeit: Joh 14,15-21
- Ein gelber oder oranger Kreis aus Tonpapier, in dessen Mitte mit großen Buchstaben: „Vater und Sohn“ steht, ist vorbereitet. Vor der Feier werden Kinder und Erwachsene eingeladen, mit Goldstift ihren Namen in den Kreis zu schreiben. Beim Hallelujaruf halten die Kinder den Tonpapierkreis hoch und kleben ihn am Beginn der Bibelstelle auf ein Plakat, auf dem der Text: „Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir, und ich bin in euch.“ steht.
- Bilder von Menschen aus Zeitschriften sind vorbereitet. Kinder suchen einige aus und kleben sie auf Herzen aus Tonpapier. Die Herzen befestigen sie auf eine aufgespannte Schnur, an deren Beginn ein Herz mit dem Text: „Ich lasse euch nicht alleine“. steht.
- Auf einem Textstreifen steht der Satz:„Er wird euch einen Beistand geben, der für immer bei euch bleibt.“ Kinder überlegen vor der Messe, in welchen Situationen sie die Hilfe Gottes, den Beistand Jesu oder den Heiligen Geist brauchen. Aus Ton gestalten sie Werkstücke, die ihre Gefühle in diesen Augenblicken ausdrücken. Ihre Werke stellen sie zum Textstreifen.
7. Sonntag der Osterzeit: Joh 17,1-11a
- Kinder malen mit Ölkreiden die Buchstaben des Namen „Jesus“. Diese schneiden sie aus und kleben sie auf ein gelbes Tonpapierplakat. Das Plakat wird aufgehängt.
- Beim Hallelujaruf legen Kinder ein Filzherz auf den Boden. Rund um das Herz legen sie einen Kreis aus verschiedenfarbigen Tüchern. Die Tücher schmücken sie mit bereitgelegten Naturmaterialien. Beim Hallelujaruf stellen die Kinder eine brennende Kerze in das Herz.
- Vor dem Gottesdienst sammeln Kinder Wörter oder Sätze von Jesus aus der Bibel. Diese schreiben sie auf bunte Streifen. Nach dem Vorlesen des Evangeliums stellt der Priester das Evangeliar auf einen bereitgestellten Tisch. Die Kinder legen ihre Streifen um das Buch.
Pfingsten: Joh 20,19-23
- Kinder schneiden Feuerzungen in gelber, oranger und roter Farbe aus Tonpapier aus und kleben darauf mit Hilfe von Erwachsenen Teelichter. Diese tragen sie in Körben beim Einzug des Priesters mit in die Kirche. Am Ende der Feier verteilen sie die Feuerzungen mit dem Gedanken, die Kerze anzuzünden, wenn sie den Beistand Gottes brauchen.
- Kinder schreiben auf Plakaten – entsprechend den Eingängen der Kirche – mit dicken Stiften: „Heiliger Geist, wir brauchen dich …“. Mit den Plakaten stellen sie sich vor der Messe zu den Kirchentüren. Sie laden die Gottesdienstbesucher ein, auf den Plakaten den Satz zu beenden. Nach der Kommunion hängen sie die Plakate auf und lesen einige Beispiele vor
- Kinder gestalten aus einem Karton ein Haus, in das sie Türen und Fenster zum Öffnen schneiden. Das Haus stellen sie nach dem Einzug des Priesters vor den Altar auf ein Tuch. Nach dem Tagesgebet öffnet ein Kind alle Fenster und Türen.
Dreifaltigkeitssonntag: Joh 3,16-18
- Kinder malen Bilder von Ländern, in denen sie schon auf Urlaub waren oder deren Namen sie kennen. Größere können auch die Namen der Länder schreiben. Beim Hallelujaruf legen sie Bilder an einem geeigneten Ort in der Kirche auf den Boden und stellen ein brennendes Teelicht auf jedes Bild.
- Kinder gestalten aus Ästen und Bändern ein Kreuz, dass sie in einen Blumentopf mit Sand stecken. An die Äste hängen sie bunte Herzen aus Tonpapier, auf die sie das Wort „Jesus“ schreiben. Das „Astkreuz" stellen sie in der Kirche vor dem Gottesdienst auf.
- Vor dem Gottesdienst legen Kinder an einem geeigneten Ort in der Kirche mit Seilen Verbindungswege von einem blauen Tuch zu bunten Tüchern. Beim Hallelujaruf halten sie eine Textrolle hoch und legen diese zu den Seilen. Text: Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat.
13. Sonntag im Jahreskreis: Mt 10,37-42
- Vor dem Gottesdienst legen Kinder, auf dem Boden im Mittelgang der Kirche verschiedenfarbige Tücher, die voneinander entfernt sind. Auf jedes Tuch legen sie ein Symbol und ein Textschild. Beispiele: Kreuz - Schild: nachfolgen, Brot – Schild: teilen, Bibel – Schild: von Jesus erzählen, ausgeschnittene Hände – Schild: beten, Kerze – Schild: Licht bringen
- Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder mit verschiedenen Dingen neben dem Ambo. Nach der Bibelstelle legen sie diese auf ein Tuch vor dem Ambo. Gegenstände: Bild von Jesus, Schild mit dem Text „Willkommen“, Glas Wasser, brennende Kerze.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung mit Pantomime dar. Mehrere Kinder geben sich die Hände und bilden einen Kreis. Ein Kind (= Prophet) kommt, während der entsprechende Text vorgelesen wird („Wer einen Propheten aufnimmt ...“) zu den Kindern. Zwei Kinder bilden ein Tor mit den Händen und lassen das Kind in die Mitte.
14. Sonntag im Jahreskreis: Mt 11,25-30
- Kinder haben Steine gesammelt. Diese legen sie vor dem Gottesdienst mit Stiften auf die Kirchenbänke. Bei den Fürbitten werden die Feiernden eingeladen ihre „Sorgen“ auf einen Stein zu schreiben oder zu zeichnen. Die Kinder sammeln die „Sorgensteine“ ein und tragen sie in Körben bei der Gabenbereitung zum Altar. Sie stellen dort die Körbe auf einem Tuch ab.
- Kinder gestalten Blumen aus Tonpapier. Auf die Rückseite schreiben sie: „Ruhe für dich“ oder „Zeit für dich.“ Die Blumen teilen sie mit einem guten Wunsch beim Friedensgruß aus.
- Auf einem Textstreifen, der auf einer Pinwand befestigt ist, steht der Satz: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.“ Die Kinder malen traurige und fröhliche Gesichter auf Blätter und befestigen diese beim Hallelujaruf auf der Pinwand.
15. Sonntag im Jahreskreis: Mt 13,1-9
- Kinder werden vor dem Gottesdienst eingeladen, Samenkörner in verschiedene Gefäße zu setzen und mit nach Hause zu nehmen. Nach den Ferien sollen sie diese bei einer Messfeier in die Kirche mitbringen.
- Während die Bibelstelle vorgelesen wird, bringen Kinder vier Körbe nach vorne und stellen sich mit ihnen vor dem Altar auf. 1. Korb: Äste, 2. Korb: Steine, 3. Korb: Dornenzweige, 4. Korb: Erde. An gegebener Stelle (sobald der Sämann auftritt) des Evangeliums streuen vier Kinder Samenkörner in die einzelnen Körbe. Nach dem Evangelium geben die Kinder Körbe auf einen bereitgestellten Tisch.
- An einem geeigneten Ort in der Kirche gestalten die Kinder aus bunten Tüchern und Naturmaterialien eine Landschaft am Boden oder auf einem Tisch. Die Kinder werden bei den Gottesdiensten motiviert, in den Ferien Dinge aus der Natur, die sie aus ihrem Urlaub mitbringen, hineinzulegen.
16. Sonntag im Jahreskreis: Mt 13,24-30
- Ein Tuch wird gut sichtbar ausgebreitet. Am Beginn des Evangeliums stellt ein Kind eine Schale Erde darauf. Ein zweites Kind streut Weizenkörner darauf. Beim Stichwort: „Während nun die Leute schliefen …“ legt ein drittes Kind vor die Schale ein auffallendes Tuch. Am Ende der Bibelstelle lehnt ein weiteres Kind eine Tafel dazu. Auf dieser steht: „Lasst beides wachsen bis zur Ernte.
- Vor einer leeren Vase steht ein Schild mit dem Text „Himmelreich“. Beim Hallelujaruf stecken Kinder Ähren in die Vase.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung mit Tüchern pantomimisch dar. Kinder legen um eine Schale mit Samenkörnern helle Tücher. Kinder mit dunklen Tüchern bedecken die Körner und die hellen Tücher. Am Ende des Evangeliums entfernen weitere Kinder die dunklen Tücher und legen sie auf der Seite zu einem Haufen zusammen.
17. Sonntag im Jahreskreis: Mt 13,44-52
- Vor der Feier erhalten Kinder einige Symbole des Evangeliums und setzen sich damit in verschiedene Kirchenbänke. An passender Stelle der Frohbotschaft kommen sie auf ein Zeichen eines Erwachsenen zum Ambo, halten ihr Symbol hoch und legen es nach der Bibelstelle auf ein Tuch vor dem Ambo. Symbole: Schatzkiste, große Perle, Netz, Fisch
- In der Kirche verteilt liegen auf Tüchern Dinge, die für Kinder einen „Schatz“ darstellen. An einer passenden Stelle der Feier suchen und holen sie einen Gegenstand oder ein Bild und legen es in eine mit Geschenkspapier verkleideten Kiste. Beispiele: Steine, Muscheln, Schneckenhäuser, Fotos und Bilder von Menschen, Tieren, Bastelmaterial, Plüschtiere, Holzringe, Muggelsteine, etc.
- Auf einem Plakat ist ein Korb vorgezeichnet. Die Kinder zeichnen Fische, schneiden diese aus und kleben sie in den Korb. Das Plakat wird aufgehängt, die Abfälle in einem Korb gesammelt und zum Plakat gestellt.
18. Sonntag im Jahreskreis: Mt 14,13-21
- In der Mitte eines Plakates sind fünf Brote und zwei Fische vorgezeichnet. Kinder malen sie an und zeichnen Fische und Brote in allen Größen dazu. Während der Priester das Evangelium vorträgt, halten einige Kinder das Plakat hoch und hängen es anschließend auf.
- Kinder formen aus Ton Fische und Brote. Wo es möglich ist, sollten die Tonfische und Tonbrote gebrannt werden. In 12 Körben tragen Kinder die Fische und Brote bei der Gabenbereitung zum Altar. Nach dem Gottesdienst verteilen die Kinder den Inhalt der Körbe.
- Der Satz: „Auch wir können Brot füreinander sein.“ steht auf einem Tonpapierstreifen. Kinder überlegen nach dem Evangelium, was mit diesem Satz gemeint sein könnte. Ihre Vorschläge zeichnen oder schreiben sie auf ausgeschnittene Brotlaibe aus braunem und gelbemTonpapier. Vor dem Segen lesen sie ihre Vorschläge vor oder erzählen und zeigen sie den Mitfeiernden.
19. Sonntag im Jahreskreis: Mt 14,22-33
- Vor dem Gottesdienst zeichnen oder schreiben Kinder auf blauen Tonpapierkreisen Situationen, in denen ihnen oder Menschen „das Wasser bis zum Hals steht“. Die Kreise kleben sie rund um ein vorgezeichnetes Boot auf einem Plakat. Das Boot malen sie an und hängen das Plakat auf.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung ohne zu sprechen dar. Mehrere Kinder (= Jünger) sitzen auf einem dunklen Tuch (= Boot). Ein/e Jesusdarsteller/in steht am Beginn der Frohbotschaft entfernt von ihnen mit ausgebreiteten Händen da. Ein/e Petrusdarsteller/in steht an der passenden Stelle des Evangeliums auf und streckt die Arme aus. Jesus geht zu den Jüngern. Ein Kind steht ebenfalls auf und hält ein Schild mit dem Text: „Du bist Gottes Sohn!“ hoch.
- Vor dem Gottesdienst falten Kinder aus Zeitungspapier kleine Schiffe, die sie an verschieden Plätzen der Kirche auf blauen Tüchern gruppieren. Beim Hallelujaruf stellen Kinder auf jedes Tuch eine brennende Kerze.
20. Sonntag im Jahreskreis: Mt 15,21-28
- Bei den Kyrierufen entzünden Kinder jeweils eine Kerze. Die Kerzen stellen sie auf ein Tuch vor dem Ambo. Ein Kind legt ein Textschild dazu. Text: Hab Erbarmen mit mir!
- Auf einem Plakat steht in der Mitte der Satz: „Herr, hilf mir!“ Kinder zeichnen rundherum Situationen, in denen sie die Hilfe Gottes erlebt haben. Das Plakat wird nach der Kommunion aufgehängt.
- Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder mit Gegenständen neben dem Ambo auf. Sie bleiben dort bis zum Ende des Evangeliums stehen und stellen dann ihre Sachen auf einem Karton vor dem Altar ab. Gegenstände: Stoffschaf, Brot, Brotstücke in einer Schale, Stoffhund, Kreu
21. Sonntag im Jahreskreis: Mt 16,13-20
- Kinder befestigen beim Hallelujaruf am Ambo ein Schild mit dem Bibelzitat: „Du bist der Messias, der Sohn Gottes!“ Nach dem Vorlesen der Frohbotschaft verhängen sie das Schild mit einem Tülltuch.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung ohne zu sprechen dar. Mehrere Kinder (= Jünger) haben ein Schild mit den Namen, die die Menschen im Evangelium Jesus geben, in den Händen. Bei der Nennung des Namens heben sie ihr Schild. Ein/e Jesusdarsteller/in übergibt dem Kind mit dem Schild „Messias“ einen großen Schlüssel.
- Kinder bauen aus Legosteinen eine Kirche auf einen Tisch. Rundherum legen sie verschiedene Steine. Am Ende des Evangeliums stellt ein Kind ein Textschild dazu. Text: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen!“
22. Sonntag im Jahreskreis: Mt 16,21-27
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder aus Ziegeln ein Kreuz auf dem Boden. Bei jeder Fürbitte stellen sie eine brennende Kerze auf einen Ziegel.
- Nach dem Evangelium schneiden Kinder aus Zeitungen Bilder oder Texte aus, in denen Menschen anderen helfen, teilen, auf die Natur achten etc. und so Jesus nachfolgen. Die Bilder kleben sie auf bunte Blätter und kleben sie in Kreuzform auf ein Plakat. Dieses wird aufgehängt.
- Aus Karton schneiden Kinder die Buchstaben des Wortes „Leben“ aus. Diese bekleben sie mit Stoffresten. Durch ein Loch im Karton ziehen sie Fäden und befestigen die Buchstaben, wie bei einem Mobile, an einem aufgehängten Ast.
23. Sonntag im Jahreskreis: Mt 18,15-20
- Nach dem Einzug des Priesters zünden Kinder Teelichter, die sie vor dem Gottesdienst in der Kirche verteilt haben, an. Bei der Gabenbereitung sammeln sie die Kerzen vorsichtig ein und stellen sie vor dem Altar auf.
- Beim Hallelujaruf stellen sich je zwei oder drei Kinder an verschiedenen Plätzen der Kirche auf. Am Beginn der Frohbotschaft kommen diese Kinder und bilden einen Kreis um den Altar. Sie bleiben bis zum Ende des Evangeliums stehen.
- Kinder picken verschiedene Smilys, die sie gemalt haben, auf ein Plakat. Sie schreiben den Bibelsatz: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ rund um die Gesichter. Das Plakat wird nach dem Evangelium aufgehängt.
24. Sonntag im Jahreskreis: Mt 18,21-35
- Kinder schneiden aus verschiedenfärbigem Tonpapier acht große Herzen aus. Auf jedes Herz schreiben sie einen Buchstaben des Wortes „verzeihe“. Während das Evangelium vorgelesen wird, halten sie die Herzen hoch und hängen sie anschließend an eine aufgespannte Schnur.
- Nach dem Evangelium sammeln die Kinder Wörter und Sätze des Verzeihens oder der Entschuldigung. Diese schreiben sie auf Tonpapierblumen. Mit Stecknadeln befestigen sie diese an einem Stoffband beim Ambo.
- Aus Pfeifenputzerdrähten gestalten Kinder Herzen, die sie in Körbe legen. Am Ende der Messfeier teilen sie diese an die Mitfeiernden aus, mit der Bitte, diese an jemanden zu verschenken, mit dem sich die Menschen versöhnen möchten.
25. Sonntag im Jahreskreis: Mt 20,1-16
- Vor dem Gottesdienst legen Kinder Spielmünzen auf einem Tisch zu einem Haufen zusammen. Nach dem Vorlesen der Bibelstelle lehnen sie ein Schild mit dem Text: „Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will?“ dazu.
- Beim Hallelujaruf kommen Kinder aus verschiedenen Richtungen und legen Weintrauben in einen Korb, der auf einem Tuch im Mittelgang steht. Bei der Gabenbereitung trägt ein Kind den Korb mit den Weintrauben zum Altar.
- Während die Bibelstelle vorgelesen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar. Ein Kind (= Gutsherr) geht zu Kindern, die verteilt in den Kirchenbänken sitzen und deutet zum Altar. Sie gehen zum Altar und bilden einen Kreis um diesen.
26. Sonntag im Jahreskreis: Mt 21,28-32
- Die Kinder legen vor dem Gottesdienst mit Steinen und Blättern zwei verschiedene Wege auf dem Boden. In einen Weg legen sie Schilder mit dem Text: „Weg der Gerechtigkeit“. Dieser Weg führt zum Altar. Der andere Weg hört auf.
- Nach dem Hallelujaruf sprechen Kinder folgende Sätze: „Glaube an Gott! -Vertraue Gott! - Verlass dich auf Gott! - Höre auf Gottes Stimme!“
- Auf einer Pinwand ist ein Weinstock mit abnehmbaren Blättern vorbereitet. Während der Priester das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar. Zwei Kinder (= Söhne) sitzen im Mittelgang am Boden. Ein weiteres Kind (= Mann = Vater) geht zu ihnen und zeigt zur Pinwand. Der erste Sohn nickt mit dem Kopf und bleibt sitzen. Der zweite Sohn schüttelt den Kopf, steht auf, geht zur Pinwand und nimmt die Blätter herunter.
27. Sonntag im Jahreskreis: Mt 21,33-44
- Beim Hallelujaruf legen die Kinder ein grünes Tuch vor den Altar. Entsprechend der Erwähnung im Evangelium tragen die Kinder Weintrauben und Steine aus verschiedenen Richtungen in der Kirche nach vorne, halten sie neben dem Ambo kurz hoch und legen sie auf das Tuch.
- Vor dem Gottesdienst legen Kinder verschieden große Steine auf mehrere Kirchenbänke. Kinder und Erwachsene werden eingeladen, diese beim Schuldbekenntnis nach vorne zu tragen und einen Haufen vor dem Altar zu gestalten. Nach dem Evangelium entfernen die Kinder alle Steine, bis auf einen großen Stein. Kinder stellen eine brennende Kerze und ein Textschild dazu. Text: Er ist zum Eckstein geworden.
- Auf einem Plakat sind die Umrisse einer Kirche vorbereitet. Entsprechend den Umrissen sind kleine bunte Kästen ausgeschnitten und auf den Kirchenbänken verteilt. Auf einem Stück steht das Wort „Jesus“. Nach dem Evangelium werden die Kinder eingeladen die Teile zu suchen und auf das Plakat zu picken. Dieses wird aufgehängt.
28. Sonntag im Jahreskreis: Mt 22,1-14
- Vor der Heiligen Messe schreiben Kinder ihre Namen auf Tischkarten. Nach der Lesung decken die Kinder einen Tisch mit einem Tischtuch, Tellern, Besteck, Gläsern, Servietten und Blumen. Nach der Frohbotschaft stellen alle ihre Karte auf den Tisch.
- Kinder zeichnen in die Mitte eines Plakates zwei Hochzeitsringe. Darüber schreiben sie das Wort: „Komm“. Mit dem Plakat stellen sich Kinder beim Hallelujaruf neben dem Ambo und halten es bis zum Ende des Evangeliums hoch. Anschließend wird es aufgehängt.
- Nach dem Einzug des Priesters hängen Kinder viele helle und einige dunkle Krepppapierbänder auf eine Leine. Nach dem Vortragen des Evangeliums entfernen die Kinder die dunklen Bänder.
29. Sonntag im Jahreskreis - Kirchweihsonntag: Mt 22,15-21
- Vor dem Gottesdienst schneiden Kinder kopierte Tonpapierkreise aus. Auf ihnen steht der Text: „Gebt Gott die Ehre!“ Diese Kreise teilen sie am Ende der Messfeier aus.
- Neben dem Altar stehen zwei Tische. Auf einem steht das Schild: „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört“. Auf dem zweiten steht das Schild: „Gebt Gott, was Gott gehört.“ In einem Korb sind Gegenstände vorbereitet. Die Kinder entnehmen diese Dinge und entscheiden, auf welchen Tisch sie gehören. Beispiele: Kerze, Bibel, Geldscheine, Obst, Zeitung, Brot, Computertastatur, etc.
- Kinder gestalten aus Bauklötzen und Naturmaterialien eine Kirche auf einem Tisch. Beim Hallelujaruf stehen sie mit brennenden Kerzen rund um den Tisch und stellen die Lichter anschließend zur Kirche.
30. Sonntag im Jahreskreis - Weltmissionssonntag: Mt 22,34-40
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder zwei Plakate. Auf dem ersten steht das Wort „Gott“. Auf diesem Plakat zeichnen oder schreiben die Kinder Orte, wo Menschen an Gott denken. Auf dem zweiten Plakat steht der Satz: „Wer ist mein Nächster?“ Darauf zeichnen oder schreiben die Kinder Menschen aus ihrer Familie, Verwandtschaft, Mitschüler/innen, Leute, die Hilfe brauchen, etc. Die Plakate werden von den Kindern nach dem Evangelium vorgestellt und aufgehängt.
- Auf einer Pinwand sind Textstreifen befestigt. Nach dem Evangelium entfernen die Kinder die Streifen, die nicht zur Bibelstelle passen. Texte: Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben. – Du sollst immer zuerst auf dich schauen. – Besser eine Lüge am Tag, als gar nichts gesagt. - Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. – Du sollst alle fünf Minuten beten.
- Vor dem Gottesdienst schreiben die Kinder Länder, in denen sie schon auf Urlaub waren oder die sie aus den Medien kennen auf Kärtchen. Mit Seilen legen die Kinder Kreise auf den Boden. Beim Hallelujaruf legen sie in jeden Kreis eine Länderkarte und stellen ein brennendes Teelicht dazu.
31. Sonntag im Jahreskreis: Mt 23,1-12
- Kinder gestalten vor der Feier Verkehrszeichen, in dessen Mitte sie die Worte „Du sollst“ schreiben. Diese befestigen sie an Stühlen, die sie um den Ambo aufstellen. Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung mit Pantomime dar. Mehrere Kinder wollen sich auf die Stühle setzen, werden aber von anderen (= Schriftgelehrte und Pharisäer) weggeschickt. Diese setzen sich, wenn die Kinder weg sind, selber auf die Sessel.
- Kinder bemalen vorgezeichnete einfache Mädchen- und Bubenfiguren. Diese kleben sie auf einem Plakat halbkreisförmig auf. In die Mitte schreiben sie mit Ölkreide: Wir sind Schwestern und Brüder. Das Plakat wird aufgehängt.
- Vor dem Evangelium stellen sich Kinder im Altarraum auf. Einige größere Kinder beladen diese mit Lasten. Beispiele: Schultasche, Steine, Bücher, Holzstücke, etc. Während der zwei letzten Verse der Frohbotschaft nehmen weitere Kinder ihnen die Last ab.
32. Sonntag im Jahreskreis: Mt 25,1-13
- Beim Hallelujaruf breiten Kinder ein Tuch auf dem Boden vor dem Ambo aus. Auf das Tuch stellen sie am Beginn des Evangeliums einen Krug mit Öl und fünf brennende Kerzen.
- Auf einem Packpapier malen Kinder eine Tür mit zwei Flügeln zum Öffnen. Diese schneiden sie aus und klappen sie auf. Die Tür hängen sie auf eine Pinwand. Beim Stichwort des Evangeliums: „… und die Tür wurde geschlossen.“ schließen die Kinder die Tür.
- Während der Priester die Frohbotschaft vorträgt, spielen Kinder einen Teil der Erzählung ohne zu sprechen. Zwei Kinder stellen sich vor dem Altar auf und geben sich die Hände (= Tür). Links von ihnen kommen fünf Kinder (= kluge Jungfrauen) mit brennenden Kerzen und rechts von ihnen fünf Kinder (= törichte Jungfrauen) mit nicht brennender Kerze und stellen sich neben sie. Beim Stichwort: „Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe …“ geht ein Kind (= Bräutigam) langsam durch die Kirche Richtung Altar. Die Jungfrauen mit den brennenden Kerzen gehen mit dem Bräutigam durch die geöffneten Hände der zwei Kinder durch. Die restlichen Kinder bleiben stehen.
33. Sonntag im Jahreskreis: Mt 25,14-30
- Vor dem Gottesdienst erhalten drei Kinder (= Diener) kleine Beutel in einem Korb. Das erste Kind erhält 10 Beutel, das zweite Kind vier und das Dritte einen Beutel. Mit den Körben setzen sich die Kinder in unterschiedliche Bänke. Am Beginn des Evangeliums stehen sie von ihrem Platz auf. Sie kommen mit dem Korb einzeln nach vorne, sobald der Priester vorliest, dass die Diener ihre Talente bringen und stellen sich vor dem Altar bis zum Ende der Frohbotschaft auf.
- Kinder überlegen, welche Talente und Fähigkeiten sie haben und wie sie anderen Menschen damit helfen können. Diese zeichnen sie auf Blätter, die sie auf ein Plakat kleben und aufhängen.
- Kinder gestalten aus Naturmaterialien kleine Kreise auf Tücher im Mittelgang der Kirche. Beim Hallelujaruf stellen sie eine brennende Kerze in ihren Kreis. Nach dem Evangelium legen sie zu ihren Bodenbildern ein Blatt mit dem Text: „Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!“
Christkönigssonntag: Mt 25,31-46
- Kinder platzieren vor dem Gottesdienst sechs Tonpapierkronen auf einem Tuch vor dem Altar. Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder mit Textschildern neben dem Ambo auf. Nach dem Vorlesen legen sie die Schilder zu den Kronen. Texte: Essen, Getränk, Zuhause, Kleidung, Trost, Besuch
- Auf einem Plakat steht das Wort „Christkönig“. Die Kinder überlegen, welche Worte zu Jesus passen, bilden, wie bei einem Kreuzworträtsel, neue Worte mit den Anfangsbuchstaben auf dem Plakat und schreiben sie dazu. Beispiele: Christus, heilen, Retter, INRI, Salbung, etc.
- Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder vor dem Altar auf. Sie stellen – jede/r für sich - eine Szene, wo Menschen Hilfe benötigen, ohne Bewegung mit dem Körper dar. Am Ende des Evangeliums hält ein Kind ein Textschild hoch und lehnt es anschließend an den Altar. Text: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan.“ Mögliche Beispiele der Kinder: verletzt sein, nichts sehen, alt sein, gekrümmt sein, nicht gehen können, Hunger haben, Kälte spüren, etc.