Kinder und Evangelium - Lesejahr A
Vorschläge für kindgerechtes Mitfeiern beim Sonntagsevangelium
Das Lesejahr A (dem Evangelisten Matthäus gewidmet) beginnt wie das Kirchenjahr mit dem 1. Adventsonntag und endet mit dem Christkönigssonntag
1. Adventsonntag: Mt 24,37-44
- Vor dem Gottesdienst erhalten die Kinder Kerzen in verschiedenen Kerzen. Diese entzünden sie (mit Hilfe eines Erwachsenen). Die Kerzen bleiben bis zum Evangelium während der Messfeier brennen. Sie stellen die Kerzen auf ein Papier. Am Ende des Evangeliums bringt ein Kind ein Bild von Jesus zu den Kerzen.
- Beim Hallelujaruf stellen sich die Kinder so auf, dass sie die Umrisse eines Hauses mit ihren Körpern bilden. Ein Kind geht in die Mitte des Hauses. Die Kinder bleiben bis zum Ende der Bibelstelle in dieser Form stehen.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder stehen paarweise vor dem Altar. Ein Kind kommt vom Seiteneingang der Kirche und holt immer ein Kind pro Paar weg. Dieses geht sofort auf seinen Platz. Die restlichen Kinder bleiben bis zum Ende der Bibelstelle stehen.
2. Adventsonntag: Mt 3,1-12
- Vor dem Gottesdienst legen die Kinder mit vielen Tüchern einen „kurvigen“ Weg durch den Mittelgang zum Altar. Am Ende der Bibelstelle richten die Kinder die Tücher, sodass der Weg gerade zum Altar führt. Ein Kind (= Jesus) im Ministrantengewand geht mit einer brennenden Kerze diesen Weg entlang. Es stellt die Kerze am Ende des Weges vor den Altar.
- Beim Hallelujaruf legen die Kinder ein blaues Tuch vor den Altar. Auf dieses stellen sie eine Schüssel mit Wasser und ein Schild mit dem Namen „Johannes“.
- Während das Evangelium vorgelesen wird, gehen zwei Kinder mit einem Transparent durch die Kirche. Darauf steht: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“
3. Adventsonntag: Mt 11,2-11
- Vor dem Gottesdienst erhalten die Kinder Steine. Mit diesen legen sie einen Weg zum Altar. Ein Kind stellt einen Wegweiser dazu. Auf ihm steht: „Sieh, ich sende meinen Boten vor dir her, damit er dir den Weg bereitet.“.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand steht vor dem Altar. Zwei Kinder kommen mit einem Schild und stellen sich dazu. Auf dem Schild steht: Bist du der, der kommen soll oder müssen wir auf einen andern warten?
- Auf einem Plakat ist das Gesicht von Jesus gezeichnet. Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen sich 6 Kinder mit Zetteln auf. Auf ihnen steht: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt und den Armen wird das Evangelium verkündet. Nach dem Vorlesen des Evangeliums kleben die Kinder die Zettel rund um das Gesicht.
4. Adventsonntag: Mt 1,18-24
- Am Beginn des Evangeliums legt sich ein Kind (=Josef) auf eine Decke am Boden. Bei der entsprechenden Stelle im Evangelium kommt ein Kind (=Engel) im Ministrantengewand und mit einem Band aus Papier um die Stirn. Es stellt sich mit einer Tafel neben Josef. Darauf steht: Maria wird einen Sohn gebären. Ihn sollst du Jesus nennen.
- Während das Evangelium vorgelesen wird, stellt sich ein Bub (=Josef) vor den Altar. Am Ende der Bibelstelle kommt ein Mädchen (=Maria). Hand in Hand gehen sie durch den Mittelgang zur Tür.
- In der Mitte eines Plakates steht das Wort „Immanuel“. Die Buchstaben der Wörter „Gott mit uns“ sind aus Buntpapier ausgeschnitten. Nach dem Evangelium kleben die Kinder die Buchstaben auf das Plakat. Anschließend gestalten die Kinder das Plakat durch zeichnen.
Fest der Heiligen Familie: Mt 2,13-15.19-23
- Ein Plakat, auf dem die heilige Familie gezeichnet ist, ist vorbereitet. Vor dem Gottesdienst malen die Kinder die Zeichnung an. Sie halten das Plakat während des Evangeliums hoch und hängen es bei der Predigt auf.
- Vor dem Evangelium legen und bauen die Kinder aus verschiedenem Material das Land Ägypten am Boden. An der entsprechenden Stelle der Frohbotschaft stellen sie ein Schild, auf dem „Ägypten“ steht, zum Bodenbild.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Bibelstelle pantomimisch dar: Zwei Kinder (= Maria und Josef) tragen eine Puppe (= Jesus). Sie gehen langsam von der Krippe durch den Mittelgang zur Tür.
Fest der Erscheinung des Herrn: Mt 2,1-12
- Vor dem Evangelium legen Kinder Weihrauchkörner auf glühende Kohle in eine Schüssel.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Drei Kinder mit einer Krone auf dem Kopf, kommen vom Haupteingang der Kirche. Sie bleiben vor einem Kind, das auf einem Sessel sitzt (= Herodes) und ebenfalls eine Krone trägt, stehen. Herodes weist sie mit den Händen zur Krippe. Zu dieser gehen die drei hin und knien sich nieder.
- Am Ende des Evangeliums bringen Kinder drei schön verpackte Schachteln zur Krippe. Auf ihnen steht: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie stellen die Schachteln auf ein Tuch.
Fest der Taufe des Herrn: Mt 3,13-17
- Die Figur von Jesus ist auf ein blaues Plakat gepickt. Kinder malen vor dem Gottesdienst Jesus an und kleben eine Sprechblase mit dem Text „Das ist mein geliebter Sohn.“ darauf. Sie halten es während des Evangeliums hoch. Das Plakat wird später aufgehängt.
- Vor dem Evangelium legen Kinder aus blauen Streifen einen Fluss. In der Mitte legen sie weißen Tüllstoff. Am Ende des Evangeliums stellt ein Kind eine brennende Kerze darauf.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind im Ministrantengewand (= Jesus) steht hinter einem blauen Tuch, das Kinder halten. Langsam führen die Kinder das Tuch zu Boden. Ein Kind spricht den Satz: „Dies ist mein geliebter Sohn, den ich erwählt habe.“
2. Sonntag im Jahreskreis: Joh 1,29-34
- Beim Hallelujaruf legen Kinder ein blaues Tuch vor den Altar. Bei der entsprechenden Stelle geben sie eine große Taube aus Tonpapier auf das Tuch. Auf der Taube steht „Dieser ist der Erwählte Gottes.“
- Am Beginn der Frohen Botschaft steht ein Kind (= Jesus) im Ministrantengewand vor dem Altar. Kinder daneben entrollen ein Spruchband mit dem Satz „Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind (= Johannes) kommt von der Seite, weist mit einer Hand zum Himmel und geht zum Ambo. Dann geht der Jesusdarsteller im Ministrantengewand durch den Mittelgang zum Altar und bleibt dort mit ausgebreiteten Händen stehen. Johannes zeigt mit beiden Händen auf ihn.
3. Sonntag im Jahreskreis: Mt 4,12-23
- Beim Hallelujaruf legen Kinder verschiedenfarbige Tücher zu einem Kreis vor den Altar auf den Boden. Beim Vorlesen der Frohbotschaft geht ein Kind mit einer brennenden Kerze in alle Ecken des Kirchenraums. Es stellt die Kerze nach dem Evangelium in die Mitte der Tücher.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand kommt vom Eingang der Kirche vor den Altar. Dort halten zwei Kinder (= Simon und Andreas) ein Fischernetz. Jesus berührt beide mit den Händen. Die zwei Kinder lassen das Netz liegen und gehen mit Jesus einmal rund um den Altar. Zwei weitere Kinder (= Jakobus und Johannes) folgen Jesus in der gleichen Weise wie die zwei zuvor.
- Auf einem Seil ist ein Netz gespannt. Jedes Kind knüpft nach dem Gottesdienst einen bunten Faden in das Netz.
4. Sonntag im Jahreskreis: Mt 5,1-12a
- Vor dem Gottesdienst malen Kinder einen Berg, der auf ein Plakat gezeichnet ist, an. Sie hängen es auf eine Pinwand. Während der Priester das Evangelium vorträgt, kommen Kinder aus den Bänken. Sie tragen Kreise aus Tonpapier. Auf ihnen steht: arm sein, trauern, keine Gewalt anwenden, hungern, barmherzig sein, reines Herz haben, Frieden stiften, verfolgt werden und beschimpft werden. Die Kinder kleben die Kreise auf das Plakat.
- Ein Kind im Ministrantengewand (= Jesus) setzt sich am Beginn der Bibelstelle auf einen Sessel. Kinder mit Kerzen kommen aus verschiedenen Richtungen der Kirche und setzen oder stellen sich zu Jesus. Bei jedem Satz, der mit den Worten „Wohl denen“ beginnt, entzündet ein Kind seine Kerze.
- Zehn Kinder stehen in einer Reihe mit dem Gesicht zur Gemeinde vor dem Altar. Sie halten an der entsprechenden Stelle im Evangelium Zetteln hoch. Der Zettel des ersten und letzen Kindes hat eine andere Farbe. Auf ihnen steht: Wohl denen (1. Kind); die vor Gott arm sind; die trauern; die keine Gewalt anwenden; die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit; die barmherzig sind; die ein reines Herz haben; die Frieden stiften; die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; Euer Lohn im Himmel wird groß sein (letztes Kind). Die Zetteln werden auf ein Plakat gepickt.
1. Fastensonntag: Mt 4,1-11
- 40 (oder sehr viele) Teelichter und die ausgeschnittene Zahl „40“ aus Tonpapier sind vorbereitet. Mit Hilfe von Erwachsenen entzünden Kinder die Kerzen vor dem Evangelium. Sie stellen die Lichter auf das Papier.
- Am Beginn der Frohen Botschaft legen Kinder ein gelbes Tuch (= Wüste) auf den Boden. An der entsprechenden Stelle gibt je ein Kind einen Stein, ein Bild vom Tempel in Jerusalem und eine große Geldtasche auf das Tuch.
- Ein Kind im Ministrantengewand (= Jesus) steht vor dem Altar. An gegebener Stelle des Evangeliums hält es jeweils ein Schild hoch. Auf ihnen stehen: Nicht nur von Brot lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen! Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen! Die Schilder werden von anderen Kindern auf einer Pinwand befestigt.
2. Fastensonntag: Mt 17,1-9
- Auf einem Plakat ist eine Sonne gezeichnet. Vor dem Gottesdienst malen Kinder die Sonne an. Mit Ölkreide schreiben sie das Wort „Jesus“ in die Sonne. Die Kinder halten das Plakat beim Evangelium hoch und hängen es anschließend auf.
- Am Beginn der Bibelstelle bilden Kinder einen Kreis. In der Mitte steht ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand. Die Kinder knien sich bis zum Ende des Evangeliums nieder. Jesus breitet die Arme aus.
- Kinder stellen an der entsprechenden Stelle des Evangeliums eine brennende Kerze vor den Altar. Daneben geben sie drei Schilder mit jeweils einem Satz: Dies ist mein geliebter Sohn. Ich habe ihn erwählt. Auf ihn sollt ihr hören.
3. Fastensonntag: Joh 4,5-42
- Auf einem Plakat ist eine Quelle gezeichnet, die sich zu einem Bach verbreitet. Kinder malen die Zeichnung an. Beim Evangelium erhalten Kinder Packpapierstreifen, auf denen zwei Sätze stehen. Die Kinder halten die Streifen hoch. Sätze: Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nicht mehr durstig sein. Vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur Quelle werden, die Wasser für das ewige Leben ausströmt. Nach der Frohen Botschaft kleben die Kinder die Streifen zum Plakat.
- Beim Antwortpsalm gestalten die Kinder am Boden aus Steinen einen Kreis. In die Mitte legen sie ein blaues Tuch. Darauf stellen die Kinder ein Schild mit dem Text: Dieser ist der wahre Retter der Welt.
- Vor dem Evangelium legen die Kinder ein grünes Tuch auf den Boden. An der entsprechenden Stelle des Evangeliums geben die Kinder einen gefüllten Wasserkrug hinein. Ein Kind stellt sich mit einem Blatt daneben. Darauf steht: Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nicht mehr durstig sein. Nach der Bibelstelle lehnt es das Blatt an den Krug.
4. Fastensonntag: Joh 9,1- 41
- Auf einem blauen Tuch liegt ein Bild von Jesus. Daneben ist ein Schild mit dem Text „Jesus Christus – Sohn Gottes“. Das Bild ist nicht zu sehen, es ist von verschiedenfarbigen Tüchern (immer heller werdend) bedeckt. Vor dem Evangelium entfernen die Kinder die Tücher langsam und Schicht für Schicht.
- Kinder erhalten vor dem Gottesdienst Blätter, auf denen „Ich glaube.“ steht. Sie setzen sich in die Bänke. Am Ende des Evangeliums kommen die Kinder zum Ambo und halten ihr Blatt hoch. Sie bleiben bis zum Ende der Predigt stehen.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind mit verbundenen Augen steht im Mittelgang der Kirche. Ein/Eine JesusdarstellerIn im Ministrantengewand kommt vom Kirchentor und führt das blinde Kind nach vorne. Beim Altar nimmt Jesus die Augenbinde des Kindes ab. Beide bleiben bis zum Ende der frohen Botschaft stehen.
5. Fastensonntag: Joh 11,1- 45
- Im Evangelium heißt es „Alles, was du von Gott erbittest, wird Gott dir geben.“ Die Kinder schreiben mit Hilfe von Erwachsenen Fürbitten auf Zettel. Die Bitten dürfen sie bei den Fürbitten vorlesen oder in einem Korb bei der Gabenbereitung nach vorne tragen.
- Kinder zünden beim Antwortpsalm Teelichter für Verstorbene aus ihren Familien an. Die Lichter stellen sie zu einem Bild von Jesus. Beim Evangelium gibt ein Kind ein Schild mit dem Satz: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ dazu.
- Auf einem Tuch liegt ein Blatt mit dem Text: „Jesus sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben!“ Das Blatt ist mit Steinen bedeckt. Am Ende der Bibelstelle entfernen die Kinder die Steine.
Palmsonntag: Mt 21,1-11 (Prozession)
- Auf einem Plakat ist ein Weg, der zur Stadtmauer von Jerusalem führt, gezeichnet. Die Kinder malen die Zeichnung an. Sie schreiben auf kleinen Zetteln, die wie Kleidungsstücke aussehen, für was sie Jesus loben und danken möchten. Diese werden auf den Weg geklebt.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, gehen Kinder zu den Mitfeiernden. Zwei Kinder tragen dabei eine große Krone, auf denen das Wort „Jesus“ steht, zwei Kinder haben ein Transparent, weitere Kinder begleiten sie mit ihren Palmbuschen. Text auf dem Transparent: Sieh, dein König kommt zu dir.
- Kinder erhalten kleine Fähnchen, auf denen das Wort „Hosanna“ steht. An gegebener Stelle des Evangeliums schwenken sie diese.
Palmsonntag: Mt 26,14-27,66 (Messfeier - Passionsgeschichte)
- Neben jedem Sprecher der Passionsgeschichte stellen sich Kinder mit Palmzweigen oder ihren Palmbuschen hin.
- Am Beginn des Evangeliums stellen Kinder ein Kreuz auf. An den entsprechenden Stellen hängen sie Karten mit Zeichnungen bzw. Wörtern auf das Kreuz. Beispiele: Krone, Barabbas, Wasser, Dornenkrone, Mantel, Simon von Zyrene, Golgota, Los, INRI, Essig, Tempel, Auferstehung.
- Einzelne Szenen aus der Passionsgeschichte sind auf Plakate gezeichnet. Kinder malen sie vor der Feier an. An gegebener Stelle halten die Kinder ihre Bilder hoch. Beispiele: Jesus steht vor Pilatus. Jesus trägt das Kreuz. Jesus am Kreuz.
Ostersonntag: Joh 20,1-9
- Am Rand der Kirchenbänke sind Kerzen aufgestellt. Kinder entzünden diese beim Hallelujaruf.
- Auf einem Plakat ist eine große Kerze gezeichnet. Während das Halleluja gesungen wird, kleben Kinder die vorbereiteten Symbole für eine Osterkerze darauf. Beim Vorlesen der Bibelstelle halten die Kinder das Plakat hoch und hängen es anschließend auf. Symbole: Kreuz, Alpha und Omega, die 5 Kugeln bzw. Wundmale Jesu und die Jahreszahl.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind kommt von der Seite und findet vor dem Altar ein weißes Leintuch am Boden. Es läuft durch den Mittelgang zu den anderen Kindern, die bei der Tür stehen. Zwei Kinder gehen nach vorne, bleiben aber in der Mitte der Kirche stehen. Ein Spieler geht doch weiter und berührt das Leintuch, das zweite Kind folgt ihm dann langsam nach.
2. Sonntag der Osterzeit: Joh 20,19-31
- Vor dem Gottesdienst rollen Kinder kopierte Texte zusammen und binden Maschen herum. Am Ende des Evangeliums oder beim Friedensgruß teilen sie die Texte aus. Text: Der Friede Jesu sei mit dir.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder hocken im Halbkreis am Boden. Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand kommt und berührt die Kinder. Nach der Berührung stehen sie auf und geben sich die Hände. Mit Jesus bleiben sie bis zum Ende der Bibelstelle stehen.
- Während die Frohe Botschaft vorgelesen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder stehen in einer Reihe mit dem Blick zur Pfarrgemeinde. Sie halten je eine Karte hoch. Auf den Karten steht der Satz: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Ein Kind im Ministrantengewand, das Jesus darstellt, tritt nach vorne und öffnet die Hände. Der Darsteller von Thomas kniet sich nieder und berührt Jesus.
3. Sonntag der Osterzeit: Lk 24,13-5
- Kinder erhalten vor dem Gottesdienst Sprechblasen aus Papier. Auf ihnen stehen die Sätze: Er war ein Prophet. Er hat vor Gott und allem Volk Großes getan. Sie haben ihn zum Tod verurteilt. Sie haben ihn an das Kreuz schlagen lassen. Wir hofften, dass er Israel retten werde. Es ist schon der dritte Tag. Frauen fanden den Leichnam Jesu nicht. Ein Engel sagte: Er lebe. Einige von uns gingen zum Grab. Sie sahen Jesus nicht. Die Kinder halten ihre Sprechblase an der entsprechenden Stelle des Evangeliums hoch.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Zwei Kinder (= Jünger) gehen durch die Kirche. Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand kommt hinzu. Sie gehen zusammen zu einem Tisch. Jesus „teilt“ Brot und Wein und bleibt stehen. Die zwei Jünger gehen den Weg schnell zurück.
- Die Kinder legen an gegebener Stelle der Frohen Botschaft ein Tuch auf einen Tisch. Darauf legen sie ein Herz aus Tonpapier und stellen einen Kelch und einen Patene (oder einen Teller) dazu.
4. Sonntag der Osterzeit: Joh 10,1- 10
- Auf einem Plakat sind die Umrisse einer Tür gezeichnet. Die Kinder malen diese vor dem Gottesdienst an. Sie schreiben den Satz: „Jesus sagt: Ich bin die Tür!“ darauf. Beim Hallelujaruf halten die Kinder das Plakat hoch.
- Kinder zeichnen sich selber vor dem Gottesdienst auf weiße Blätter. Beim Hallelujaruf legen sie ein Tuch zur Osterkerze. Auf dieses geben sie ihre Bilder. Ein Kind stellt eine Tafel mit dem Text: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben!“ neben die Osterkerze.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder stellen sich gegenüber dem Ambo auf. Zwei Kinder bilden mit den Händen eine Tür. Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand lädt die Kinder durch Gesten ein, hindurchzugehen.
5. Sonntag der Osterzeit: Joh 14,1-12
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder aus Tüchern, Steinen und Naturmaterialien kleine Häuser vor dem Altar. Beim Hallelujaruf stellen sie eine brennende Kerze in ihr Haus. (Es gibt spezielle gestärkte Tücher, die sich so aufstellen lassen, dass ein Haus geformt werden kann. Falls keine Tücher vorhanden sind, nimmt man einfach ein anderes Material oder einen Karton als Untergrund.)
- Kinder legen aus Tüchern oder Packpapier einen Weg zum Altar. Darauf legen sie Streifen, auf denen jeweils das Wort „Jesus“ steht.
- Neben der Osterkerze steht eine Vase. Beim Hallelujaruf gibt jedes Kind eine Blume hinein. Am Ende der Bibelstelle stellt ein Kind ein Schild mit dem Text: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ dazu.
6. Sonntag der Osterzeit: Joh 14,15-21
- Nach der Lesung legen Kinder mit gelben, orangen und roten Krepppapierstreifen Sonnenstrahlen um die Osterkerze. Am Beginn des Evangeliums gibt ein Kind einen Zettel mit dem Text: „Ich werde den Vater bitten. Er wird euch einen Beistand geben, der immer bei euch bleibt.“ dazu.
- Neben die Osterkerze stellen Kinder ein Bild von Jesus auf. Am Ende der Bibelstelle verhüllen die Kinder das Bild mit einem hellen Tuch und lehnen ein Herz aus Tonpapier dazu.
- Auf einem Plakat, welches aufgehängt ist, steht: „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.“ Während der Predigt kleben die Kinder die 10 Gebote, die einzeln vorbereitet sind, auf das Plakat.
7. Sonntag der Osterzeit: Joh 17,1-11a
- Ein Tisch mit einer Tischdecke, auf dem später das Evangeliar gestellt wird, ist vorbereitet. Vor dem Gottesdienst schmücken Kinder den Tisch mit Blütenblätter und Muggelsteinen.
- Am Beginn des Evangeliums stehen Kinder im Halbkreis. Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand stellt sich mit einem großen Schild dazu. Der Text darauf lautet: Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.
- Auf einem Plakat sind die Buchstaben des Wortes „Gott“ groß aufgeschrieben. Die Kinder bekleben während der Predigt mit buntem Seitenpapier, das sie zu Kugeln formen, die Buchstaben. Das Plakat wird aufgehängt.
Pfingsten: Joh 20,19-23
- Feuerszungen in gelber, oranger und roter Farbe sind ausgeschnitten und vorbereitet. Beim Hallelujaruf legt jedes Kind eine Feuerszunge auf ein Tuch. Ein Kind stellt beim Evangelium eine brennende Kerze dazu.
- Auf einem Plakat sind die Umrisse eines Hauses gezeichnet. Die Kinder kleben nach dem Evangelium Papierstreifen (rot, orange, gelb) rund um das Haus.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, bilden Kinder einen Halbkreis. An gegebener Stelle tritt ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand mit einem Schild in die Mitte. Darauf steht: Empfangt den heiligen Geist.
Dreifaltigkeitssonntag: Joh 3,16-18
- Auf einem Plakat steht in großen Buchstaben der Satz: Jesus, ich glaube, dass ... Vor dem Gottesdienst ergänzen die Kinder den Satz alleine oder mit Hilfe von Erwachsenen. Diese Glaubenssätze können nach der Predigt vorgelesen werden.
- Beim Hallelujaruf legen die Kinder aus Krepppapier ein großes Herz. In die Mitte stellen sie ein Bild von Jesus sowie eine Karte mit einem Satz. Text: Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit die Welt durch ihn gerettet wird.
- Während das Evangelium vorgetragen wird, stellen Kinder einen Globus und eine brennende Kerze auf ein schönes Tuch.
8. Sonntag im Jahreskreis: Mt 6,24-34
- Auf einem Plakat ist ein Baum gezeichnet. Der Satz: Seht die Vögel des Himmels an: Euer himmlischer Vater ernährt sie! steht über dem Baum. Die Kinder malen den Baum vor dem Gottesdienst an. Beim Hallelujaruf kleben sie vorbereitete Vögel aus Papier auf die Äste. Das Plakat wird aufgehängt.
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder aus verschiedenen Legematerial (Steine, Filzkreise, Blätter, ...) einen Blumenwiese auf einem grünen Tuch. Während die Bibelstelle vorgelesen wird, stellt ein Kind ein Schild in die Wiese. Darauf steht: Lernt von den Lilien (oder Blumen).
- Am Beginn des Evangeliums stehen Kinder an verschiedenen Orten der Kirche und zeigen zum Tabernakel. An gegebener Stelle halten zwei Kinder, die vor dem Altar stehen, einen Tonpapierstreifen hoch. Darauf steht: Euch muss es zuerst um sein Reich gehen.
9. Sonntag im Jahreskreis: Mt 7,21-27
- Vor dem Gottesdienst bauen Kinder auf zwei verschiedenen Tüchern aus Bauklötzen und Naturmaterial jeweils ein Haus: eines das beim Vorlesen der Bibelstelle stehen bleibt und eines, das dann leicht umfällt.
- Kinder halten an gegebener Stelle Wolken aus Tonpapier hoch. Auf ihnen stehen Wörter des Satzes: „Wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, wird in das Himmelreich kommen.“
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder geben sich die Hände und stellen sich eng in Form eines Hauses auf. Weitere Kinder stehen mit dunklen Tüchern rundherum und bewegen als „Regen“ und „Wind“ die Tücher. Das „Haus“ bleibt stehen.
10. Sonntag im Jahreskreis: Mt 9,9-13
- Während das Evangelium vorgelesen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind (Mt) sitzt bei einem Tisch. Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand kommt durch den Mittelgang nach vorne und deutet dem Kind mit den Händen. Beide gehen zusammen weg.
- Auf einem Plakat ist ein Tisch gezeichnet. In diesen steht: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“ Die Kinder kleben vor dem Evangelium ausgeschnittene Gesichter um den Tisch. Sie halten das Plakat beim Evangelium hoch.
- An gegebener Stelle des Evangeliums kommt ein Kind im Ministrantengewand und hält ein Schild hoch. Auf dem steht: „Nicht um Gerechte zu rufen, bin ich gekommen, sondern Sünder.“
11. Sonntag im Jahreskreis: Mt 9,36-10,8
- Vor dem Gottesdienst bekommen Kinder Tafeln mit den Namen der Apostel und setzen sich in verschiedene Bänke. Wenn ihr Apostelname beim Evangelium vorgelesen wird, kommen sie mit der Tafel nach vorne und halten sie hoch. Anschließend werden wie mit einer Kluppe auf einer Schnur aufgehängt.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand ist vor dem Altar. Um ihn herum stehen Kinder in verschiedenen Abständen. Jesus zeigt auf unterschiedliche Plätze der Kirche. Die Kinder gehen in diese Richtung fort.
- Kinder erhalten Kreise aus Papier. Auf ihnen steht: „predigen“, „Kranke heilen“, „Tote erwecken“, „Aussätzige rein machen“, „Dämonen austreiben“. An gegebener Stelle halten sie diese beim Evangelium von ihren Plätzen in der Bank hoch.
12. Sonntag im Jahreskreis: Mt 10,26-33
- Kleine Kärtchen aus Karton mit einem Loch zum Aufhängen sind vorbereitet. Vor dem Gottesdienst schreiben Kinder ihre Namen darauf und ziehen eine Schnur durch das Loch. Sie knüpfen ihre Karte an eine gespannten Schnur fest.
- Auf einem Plakat steht der Satz: „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich bekennen.“ Rund um den Satz zeichnen die Kinder Vögel. Das Plakat wird gut sichtbar aufgehängt.
- Auf einem Blatt steht der Satz: „Fürchtet euch nicht!“ Es ist mit Tüchern, die außen dunkel sind und immer heller werden, bedeckt. Während die Bibelstelle vorgelesen wird „enthüllen“ die Kinder das Blatt und halten es anschließen hoch.
Hl. Petrus und Hl. Paulus: Mt 16,13-19
- Kinder hängen Schilder um. Auf ihnen steht „Johannes der Täufer“, „Elija“, „Jeremia“, „Prophet“, Messias“. An gegebener Stelle des Evangeliums kommen die Kinder zum Ambo.
- Ein Plakat hängt auf einer Pinwand. Ein Fels und eine Kirche aus Papier sind vorbereitet. Kinder kleben beim Hallelujaruf die Teile auf das Plakat. Sie schreiben die Sätze: „Du bist Petrus. Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“ mit Ölkreide als Überschrift darauf.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand überreicht einem Kind einen großen Schlüssel.
14. Sonntag im Jahreskreis: Mt 11,25-30
- Die Kinder werden vor dem Gottesdienst eingeladen, Situationen, die sie bedrücken und belasten auf Zettel zu schreiben oder zu zeichnen. Diese werden in einen Rucksack gesteckt, der bei der Gabenbereitung von Kindern zum Altar gebracht wird.
- Kinder stellen beim Hallelujaruf eine brennende Kerze auf ein Tuch. Verschiedene Zeichen und Symbole die an „belastende“ Situationen des Lebens erinnern, sind vorbereitet. Die Kinder legen diese Zeichen und Symbole rund um die Kerze. Beispiele: Stein, dickes Buch, Schultasche, Bilder, Schild „Zeugnis“, Strick.
- Die Sätze: „Kommet alle zu mir, die ihr geplagt und beladen seid. Ihr werdet Ruhe in meinem Herzen finden.“ sind auf einem Plakat geschrieben. Kinder und Erwachsene werden nach dem Evangelium eingeladen, ihre Unterschrift in das Herz zu schreiben.
15. Sonntag im Jahreskreis: Mt 13,1-9
- Vor dem Gottesdienst legen Kinder auf vier Tücher Dinge: 1. Tuch: Äste 2. Tuch: Steine 3. Tuch: Dornenzweige 4. Tuch: Schüssel mit Erde. An gegebener Stelle des Evangeliums geben Kinder Samenkörner auf die einzelnen Tücher.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung ohne zu sprechen dar: Je ein Kind spielt ein gesätes Korn und kauert sich auf den Boden. 1. Szene: „Vögel fraßen sie“ – Mehrer Kinder führen das Kind weg. 2. Szene: „Felsen“ – Das Kind bewegt sich kurz und legt sie dann auf den Boden. 3. Szene: „Dornen“ - Das Kind bewegt sich, als ob es etwas schmerzt und legt sie dann auf den Boden. 4. Szene: „guter Boden“: Das Kind steht langsam auf und breitet die Hände aus.
- Kinder werden nach dem Evangelium eingeladen Körner in eine große Schüssel mit Erde zu säen und das Wachsen von Gottesdienst zu Gottesdienst zu beobachten.
16. Sonntag im Jahreskreis: Mt, 13,24-30
- Ein Tuch ist gut sichtbar ausgebreitet. Am Beginn des Evangeliums stellt ein Kind eine Schale mit Weizenkörnern darauf. Am Ende der Bibelstelle lehnt ein weiteres Kind eine Tafel dazu. Auf dieser steht: Sammelt zuerst das Unkraut, um es zu verbrennen, den Weizen aber bringt in meine Scheune.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung mit Tüchern pantomimisch dar: Kinder mit hellen Tüchern spielen den Weizen und stehen vor dem Altar. Kinder mit dunklen Tüchern spielen das Unkraut und gehen zwischen den anderen hin und her. Weitere Kinder führen die Kinder mit den dunklen Tüchern fort. Die „Weizenkinder“ stellen sich im Kreis bis zum Ende der Bibelstelle auf.
- Vor dem Gottesdienst zeichnen die Kinder 3 Bilder und halten sie an der entsprechenden Stelle des Evangeliums hoch. 1. Bild: Mann, der Samen aussät 2. Bild: Ähren und Unkraut wachsen 3. Bild: Weizen als Gaben gebunden.
17. Sonntag im Jahreskreis: Mt 13,44-52
- Auf einem Plakat steht der Satzanfang: „Kostbar wie ein Schatz ist für mich ...“ Die Kinder schreiben oder zeichnen vor dem Gottesdienst auf Kreise aus Tonpapier, was für sie wertvoll ist. Die Kreise werden von den Kinder aufgeklebt und das Plakat aufgehängt.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind „entdeckt“ unter einen Tuch eine Schatzkiste und geht nach dem Zudecken wieder weg. Es geht zu einem zweiten Kind und übergibt ihm große Geldscheine. Anschließend holt es die Schatzkiste unter dem Tuch hervor und geht mit ihr durch den Mittelgang der Kirche zum Ausgang.
- Nach dem Evangelium holt sich jedes Kind eine bunte Murmel (= Perle) aus einem Korb.
18. Sonntag im Jahreskreis: Mt 14,13-21
- Vor der Heiligen Messe bekommen 11 Kinder einen leeren Korb und setzen sich in verschiedene Kirchenbänke. Im Bereich des Altares liegt ein Tuch. In dessen Mitte steht ein zugedeckter Korb. Am Beginn der Bibelstelle holt ihn ein Kind und geht damit in die Sakristei. Am Ende des Evangeliums kommen alle zwölf Kinder mit ihren leeren Körben und stellen sie auf das Tuch.
- Während die Bibelstelle vorgelesen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand steht vor einem Boot. Kinder kommen aus verschiedenen Richtungen der Kirche dazu. Jesus legt ihnen die Hände auf den Kopf. Die Kinder setzen sich rund um Jesus auf den Boden.
- Mit Kindern und Eltern werden vor dem Gottesdienst kleine Brote gebacken. Diese tragen Kinder in Gefäßen beim Hallelujaruf zum Ambo. Nach der Heiligen Messe laden die Kinder die Mitfeiernden zu einer Agape ein.
19. Sonntag im Jahreskreis: Mt 14,22-33
- Vor dem Gottesdienst zeichnen Kinder den See Tiberias/einen See auf ein Plakat. Beim Evangelium kleben sie ein Boot sowie Jesus mit Petrus auf das Wasser. Das Plakat halten sie anschließend hoch.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung ohne zu sprechen dar: Ein Jesusdarsteller und ein Petrusdarsteller sehen sich gegenüber. Dazwischen halten Kinder ein blaues Tuch und bewegen es auf und ab. Hinter diesem Tuch geht Petrus mit ausgestreckten Armen langsam auf Jesus zu.
- Die Sätze: „Habt Vertauen! Fürchtet euch nicht!“ stehen auf blauen Kärtchen. Die Kinder teilen diese am Ende des Gottesdienstes aus.
20. Sonntag im Jahreskreis: Mt, 15,21-28
- Kinder setzen vor der Heiligen Messe Stoffhunde auf ein Tuch. Dazu stellen sie einen Teller mit kleinen Brotstücken.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand und ein Darsteller der Frau kommen von zwei verschiedenen Seiten der Kirche und treffen sich in der Mitte. Die Frau kniet sich vor Jesus nieder, der ihr am Ende der Bibelstelle hoch hilft.
- Auf einem Plakat sind die Umrisse einer Frau gezeichnet. Die Kinder malen das Plakat am Beginn der Heiligen Messe an und hängen das Plakat auf. Am Ende des Evangeliums kleben Kinder eine Sprechblase dazu. In der Sprechblase steht: „Frau, die Glaube ist groß.“
21. Sonntag im Jahreskreis: Mt 16,13-20
- Kinder erhalten Stecken, an denen die Worte des Satzes: „Du bist der Messias.“ befestigt sind. Beim Hallelujaruf stellen sich die Kinder mit ihren Stecken neben dem Ambo auf und bleiben bis zum Ende des Evangeliums stehen.
- Kinder legen und gestalten vor dem Gottesdienst aus verschiedenen Steinen einen „Felsen“. Am Beginn des Evangeliums stellt ein Kind eine brennende Kerze dazu. An gegebener Stelle lehnt ein Kind ein Schild mit dem Text: „Du bist Petrus, der Fels“ dazu.
- Auf einem Tisch steht eine Jesusikone. Die Kinder überlegen vor dem Gottesdienst oder mit dem Priester während der Predigt verschiedene Namen für Jesus und schreiben sie auf Kärtchen. Beispiele: Heiland, Retter, Erlöser, Messias, Sohn Gottes, Emmanuel, Freund, Begleiter, Arzt. Am Beginn der Frohbotschaft geben sie die Kärtchen zur Ikone.
22. Sonntag im Jahreskreis: Mt 16,21-27
- Während die Bibelstelle vorgelesen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Am Beginn der Bibelstelle kommt ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand mit Kindern (= Apostel) durch den Mittelgang nach vorne. Jesus breitet die Arme aus. Vier Kinder halten Tafeln mit einem Satz hoch. Text: Ich muss nach Jerusalem gehen. In Jerusalem muss ich vieles erleiden. Ich werde getötet. Am dritten Tag werde ich auferweckt.
- Auf einem Plakat steht der Satz: Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz auf sich. Kinder reißen vor dem Gottesdienst Kreuze aus Zeitungspapier aus und kleben sie auf das Plakat. Dieses wird aufgehängt.
- Am Beginn des Evangeliums stellen sich Kinder mit geöffneten Händen nebeneinander auf. Beim letzten Satz der Frohen Botschaft gibt ihnen ein Jesusdarsteller im Ministrantengewand Zetteln in die Hände. Auf ihnen steht: Freude, Licht, Frieden, Gesundheit, Leben, Zufriedenheit, Ruhe, Entspannung, Liebe, ... Die Kinder halten diese Zettel in die Höhe.
23. Sonntag im Jahreskreis: Mt 18,15-20
- Vor dem Gottesdienst zeichnen Kinder auf Blätter Bilder von Situationen im Leben, wo sie Gottes Nähe spüren. Diese Blätter legen sie auf ein schönes Tuch. Beim Hallelujaruf stellt ein Kind ein Jesusbild in die Mitte.
- Die Kinder bilden beim Vorlesen der Frohbotschaft einen Kreis um eine brennende Kerze. Sie halten die Hände während des ganzen Evangeliums hoch.
- Eine Schale mit Muggelsteinen steht bereit. Der Satz: „Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem Vater erhalten.“ steht auf einem Schild. Daneben ist eine Schale auf einem Tuch. Die Kinder werden bei den Fürbitten eingeladen ihre Bitten (für andere Menschen) symbolhaft mit einem Muggelstein, den sie in die Schale geben, vor Gott zu tragen.
Kreuzerhöhung: Joh 3,13
- Vor dem Gottesdienst kleben Kinder auf ein Plakat ein riesiges rotes Herz. In diese schreiben sie ein Kreuz. Rund um dieses „Kreuzherz-„malen sie die Buchstaben des vorgeschriebenen Satzes „Gott hat die Welt so sehr geliebt, das er seinen Sohn hingab“ an.
- Aus Bauklötzen gestalten Kinder vor dem Gottesdienst ein Kreuz am Boden. Sie schmücken dieses während des Hallelujarufes mit Naturmaterialien und Blumen. Ein Kind zeigt beim Hallelujaruf eine Karte und lehnt sie dann zum Kreuz. Text: Der Menschensohn muss erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.
- Kinder binden vor der Heiligen Messe aus Ästen und Schnüren ein großes Kreuz. Mehrere Kinder halten dieses während des Evangeliums in die Höhe. Anschließend stecken sie das Kreuz in einen Topf aus Erde oder Steinen, sodass es aufrecht stehen bleibt.
25. Sonntag im Jahreskreis: Mt, 20,1-16a
- Auf einem Plakat ist ein Weinstock gezeichnet. Kinder kleben vor dem Beginn der Hl. Messe Weintrauben und Blätter aus Tonpapier auf den gezeichneten Weinstock und malen diesen an. Anschließend schreiben sie mit Ölkreide den Satz:„Geht auch ihr in meinen Weinberg.“ über den Weinstock.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Ein Kind (= Gutsherr) geht zu Kindern, die verteilt im Kirchenraum stehen und deutet nach vorne. Diese gehen in diese Richtung und „pflücken Weintrauben“. Am Ende der Bibelstelle gibt der Gutsherr jedem Kind ein Geldstück.
- Kinder stehen in einer Reihe vor dem Altar. Das erste und letzte Kind tauschen den Platz. Ein weiteres Kind hält eine Tafel hoch. Darauf steht: „Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten die Letzten.
26. Sonntag im Jahreskreis: Mt 21,28-32
- Die Kinder legen vor dem Gottesdienst einen Weg aus bunten Tüchern zum Altar. Darauf legen sie ihre Fußspuren aus Papier, die sie zuvor nachgefahren und ausgeschnitten haben. Am Ende des Weges – vor dem Altar – stellt ein Kind ein Schild mit dem Text „Reich Gottes“ auf.
- Vor dem Beginn der Heiligen Messe malen Kinder drei Figuren (Vater, zwei Söhne) an, die auf dickem Karton kopiert sind. Die Figuren werden an Stäben befestigt. Beim Vortragen der Bibelstelle halten Kinder die Figuren in die Höhe.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung ohne zu sprechen dar: Zwei Kinder (= Söhne) stehen links und rechts vom Ambo. Ein weiteres Kind (= Mann, Vater) geht zu ihnen und zeigt zum Haupteingang der Kirche. Der erste Sohn nickt mit dem Kopf und bleibt stehen. Der zweite Sohn schüttelt den Kopf und geht dann durch den Mittelgang zur Tür.
27. Sonntag im Jahreskreis: Mt 21,33- 44
- Vor dem Gottesdienst bauen die Kinder aus Legosteinen, die auf einem Haufen liegen, die Umrisse eines Gartens auf einem grünen Tuch am Boden auf. Ein Stein ist mit dem Wort „Eckstein“ beschriftet. Dieser soll von den Kindern für die Mitfeiernden gut sichtbar eingebaut werden.
- Die Kinder bilden am Beginn des Evangeliums einen Kreis. Sie geben sich die Hände. Hintereinander versuchen vier Kinder in den Kreis einzudringen, was ihnen von den Kindern im Kreis verwehrt wird.
- An gegebener Stelle tragen Kinder einen großen Stein vom Hintereingang nach vorne. Sie legen ihn auf ein Tuch. Ein Kind lehnt ein Schild mit dem Text „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden.“ dazu.
28. Sonntag im Jahreskreis: Mt 22,1-14
- Die einzelnen Wörter folgender Sätze sind vorbereitet: „Der Herr lädt zu seinem Festmahl ein. Hör seinen Ruf und komm!“ Die Kinder kleben die Wörter vor dem Gottesdienst auf ein Plakat. Sie ziehen mit dem Priester und dem Plakat beim Gottesdienst in die Kirche ein. Während der hl. Messe halten sie das Plakat immer wieder hoch.
- Beim Hallelujaruf legen die Kinder auf ein Seidentuch am Boden einen Zettel mit dem Wort „Himmelreich“. Dazu stellen sie verschieden große brennende Kerzen.
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder (=Knechte) laden andere Kinder, die in der Kirche verteilt sind, durch Gesten ein, zum Ambo zu kommen. Diese schütteln den Kopf und gehen auf ihren Platz. Die Knechte laden nochmals ein. Nun kommen Kinder und Erwachsene und bilden einen Kreis um den Ambo.
29. Sonntag im Jahreskreis: Mt, 22,15-21
- Vor der hl. Messe befestigen die Kinder mit Klebstoff kleine Zettel auf Zahnstochern. Diese werden in Äpfel gesteckt. Auf den Zetteln steht: „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört und Gott, was Gott gehört.“ Am Ende der hl. Messe verteilen die Kinder die Äpfel an den Ausgängen der Kirche.
- Die Kinder stellen zwei Sessel vor den Altar. Am Beginn der Bibelstelle geben sie auf einen Stuhl eine Krone und auf den zweiten eine brennende Kerze. Am Ende des Evangeliums legen sie zur Krone eine Geldtasche und zur Kerze ein Tonpapierherz.
- Aus einem großen Seil legen die Kinder beim Hallelujaruf am Boden eine Spirale. Den leeren Raum dazwischen füllen sie mit verschiedenen Naturmaterialien (Steine, Blumen, Blätter, Tannen- oder Fichtenzapfen, ...). Am Beginn des Evangeliums stellt ein Kind eine brennende Kerze in die Mitte der Spirale. Alle Kinder stellen sich um das gelegte „Bild“.
30. Sonntag im Jahreskreis: Mt 22,34-40
- Vor dem Gottesdienst legen die Kinder aus bunten Tüchern zwei Herzen auf den Boden. Beim Vorlesen des Evangeliums stellen Kinder in jedes Herz eine brennende Kerze. In ein Herz legen sie ein Schild mit dem Wort „Gott“. In das zweite Herz das Schild „Menschen“.
- An gegebener Stelle halten die Kinder zwei große Herzen aus Tonpapier hoch. Auf ihnen steht: „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
- Auf einem Plakat sind die Umrisse eines Menschen gezeichnet. Nach dem Evangelium erhalten die Kinder kleine Kärtchen. Darauf zeichnen oder schreiben sie, wie sie die Liebe zu Gott und den Mitmenschen ausdrücken können. Die Kärtchen werden in den Mensch geklebt.
31. Sonntag im Jahreskreis - Allerseelen: Joh 11,17-27
- Vor dem Gottesdienst malen die Kinder ein Bild von Jesus an. Dieses hängen sie mit Stecknadeln auf eine Pinwand. An gegebener Stelle des Evangeliums halten sie Zetteln mit je einem Satz hoch. Text: „Ich bin die Auferstehung. Ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben.“ Nach dem Vorlesen der Bibelstelle werden die Textzettel rund um das Bild von Jesus auf der Pinwand befestigt.
- Kinder kleben vor dem Gottesdienst mit Tixo kleine Textstreifen auf die Hülle von Teelichtern. Diese geben sie in Körbe und teilen sie am Ende der Feier aus. Text: "Jesus sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben.“
- Auf ein schwarzes Tuch stellen die Kinder am Beginn der Bibelstelle eine Kerze. Während das Evangelium vorgelesen wird, zündet ein Kind die Kerze an. Jedes Kind legt als Schmuck eine getrocknete Blume zur Kerze.
Weihetag der Lateranbasilika zu Rom: Joh 2,13-22
- Auf einem Tuch steht eine Kerze. Vor dem Gottesdienst legen die Kinder rund um die Kerze verschiedene Gegenstände (Spielzeug, Bilder, Bücher,...). Beim Vorlesen der Bibelstelle hält ein Kind ein Schild mit dem Text „Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!“ hoch. Am Ende des Evangeliums räumen die Kinder die Sachen, bis auf die Kerze weg, zünden diese an und legen das Schild dazu.
- Beim Hallelujaruf bauen die Kinder auf einem Tisch aus Steinen die Umrisse einer Kirche auf. Beim Vortragen des Evangeliums halten sie ein Schild mit dem Text „Jesus“ in die Höhe, das sie anschließend in die Mitte legen.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder, ohne zu sprechen, einen Teil der Erzählung dar: Kinder (= Verkäufer) sitzen mit Stofftieren um eine schöne Schachtel, auf der „Haus Gottes“ steht. Kinder kommen aus verschiedenen Richtungen der Kirche, erhalten ein Tier und gehen mit diesem wieder weg. Ein Kind im Ministrantengewand (=Jesus) schaut dem Ganzen zu, kommt näher und schickt die Verkäufer mit ihren Tieren durch Gesten weg.
33. Sonntag im Jahreskreis: Mt 25,14-30
- Während die Bibelstelle vorgetragen wird, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Drei Kinder erhalten von einem Kind Säcke. Das erste Kind fünf Säcke, das zweite zwei und das dritte ein kleines Säckchen. Diese Säcke legen sie jeweils auf ein Tuch ab. Das erste Kind holt fünf weitere Säcke, das zweite Kind weitere zwei Säcke. Beide legen sie auf ihren Tüchern ab. Das dritte Kind legt über sein Säckchen ein Tuch. Alle zeigen auf ihre Säcke und bleiben neben ihnen stehen.
- Kinder stellen auf ein Tuch eine Kerze und ein Jesusbild. Die Kerze wird von einem Kind am Beginn der Bibelstelle angezündet. An gegebener Stelle legt ein weiteres Kind einen Textstreifen neben den Kreis. Text: „ Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!“
- Beim Hallelujaruf legen Kinder eine Decke auf einen Tisch. Darauf geben sie ein Kreuz, eine brennende Kerze und eine Blume in einer Vase. Nach dem Evangelium stellt der Priester die Bibel dazu.
Christkönig: Mt 25,31-46
- Auf einem Plakat steht: „Ich kann helfen. Ich kann Gutes tun.“ Die Kinder können ihre Beispiele darunter zeichnen oder schreiben. Bei der Predigt wird das Plakat aufgehängt. Vielleicht geht der Priester auf die Beispiele der Kinder ein?
- Kinder legen ein Blatt mit dem Text auf ein einfärbiges Tuch: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Zeitungsausschnitte (Texte und/oder Bilder), die über Menschen berichten, die für andere Menschen da sind oder sich für sie einsetzen, sind ausgeschnitten vorbereitet. Die Kinder legen diese rund um das Textblatt.
- Am Beginn des Evangeliums stellen die Kinder einen Stuhl in den Mittelgang. Darauf legen sie eine (Papier)krone. Ein Kind stellt eine brennende Kerze dazu.
Die Vorschläge für kindgerechtes Feiern wurden von Religionslehrerin Brigitte Weber erstellt.