Kinder im Gottesdienst - Lesejahr C
Gemeinsame Gestaltung der Messfeier mit spielerischen und kreativen Aktivitäten für die Kinder
Das Lesejahr C (dem Evangelisten Lukas gewidmet) beginnt wie das Kirchenjahr mit dem 1. Adventsonntag und endet mit dem Christkönigssonntag
1. Adventsonntag: Lk 21,25-28.34-36
2. Adventsonntag: Lk 3,1-6
3. Adventsonntag: Lk 3,10-18
4. Adventsonntag: Lk 1,39-45
Fest der Heiligen Familie: Lk 2,41-52
2. Sonntag nach Weihnachten: Joh 1,1-18
- Kinder kleben vor der Heiligen Messe um Teelichter bunte Textstreifen. Text: „Das Licht leuchtet in der Finsternis … - Jesus möge dein Licht sein!“ Die Teelichter legen sie in Körbe und tragen sie bei der Gabenbereitung zum Altar. Nach dem Gottesdienst verteilen die Kinder die Kerzen.
- Kinder erhalten vor dem Gottesdienst eine Kerze. Mit den brennenden Kerzen ziehen sie mit dem Priester und den Ministranten/innen ein. Sie setzen sich auf reservierte Plätze. Während des Gottesdienstes kommen, auf ein Zeichen eines Erwachsenen, einzelne Kinder mit dem Licht in den Altarraum und stellen es auf dem Altar ab. Beispiele: bei den Kyrierufen, bei der Lesung, vor dem Evangelium, bei den Fürbitten, bei der Gabenbereitung, etc.
- In einem geeigneten Bereich der Kirche sind auf dem Boden verschiedene Kinderbibeln auf Decken aufgelegt. Die Kinder können während der Messfeier in diesen schmökern, die Bilder anschauen und die Geschichten lesen.
Taufe des Herrn: Lk 3,15-16.21-22
- Kinder schmücken vor der Heiligen Messe das Taufbecken mit grünen Ästen. Nach dem Einzug des Priesters schreiben sie auf aus Tonpapier ausgeschnittene Wassertropfen ihren Namen. Die Tropfen befestigen sie mit Fäden an den Ästen.
- Kinder gestalten aus Ton, der zur Lufttrocknung geeignet ist, kleine Schalen. Diese legen sie in bunte Schuhschachteln. Bei der Gabenbereitung tragen einige Kinder die Schachteln zum Altar. Am Ende der Heiligen Messe erhält jede Familie/jedes Kind s/eine Schale mit einem Teelicht.
- An einem geeigneten Platz in der Kirche legen die Kinder auf dem Boden aus blauen Tüchern eine Spirale. In die Mitte stellen sie einen Wasserkrug. Die Tücher schmücken sie während des Gottesdienstes mit Muggelsteinen oder Blumen aus Filz oder Papier. Die Spirale bleibt bis zum nächsten Sonntagsgottesdienst liegen um dann mit Teelichtern ergänzt zu werden.
2. Sonntag im Jahreskreis: Joh 2,1-11
- Bilder von Hochzeitspaaren und ihrem Fest liegen ungeordnet auf einem Tuch auf dem Boden. Die Kinder suchen sich ein Bild aus, legen es auf ein buntes Blatt und bilden damit einen Kreis auf dem Boden. Ihre Bilder schmücken sie mit Trockenblumen. Beim Evangelium stellen sie eine brennende Kerze mit Tropfschutz in den Bilderkreis.
- In der Mitte eines Plakats steht der Satz Mariens: „Was er euch sagt, das tut!“ Rundherum zeichnen oder schreiben die Kinder Aussprüche von Jesus bzw. Geschichten die sie von Jesus kennen. Sobald das Plakat fertig ist, hängen es die Kinder in der Kirche auf.
- In einer Kiste sind folgende Gegenstände: Flasche Wein, Wasserflasche, Krug, Schöpflöffel, Bild von einem Hochzeitsfest oder zwei Ringe, Bild von Jesus, Bild von Maria und ein Tuch. Gemeinsam mit einem Erwachsenen “entdecken“ und besprechen die Kinder die Gegenstände vor dem Evangelium und legen sie auf das Tuch vor dem Altar.
3. Sonntag im Jahreskreis: Lk 1,1-4;4,14-21
- Sieben riesige Schriftrollen sind vorbereitet. Auf ihnen steht jeweils ein Satz. Sätze: „Der Geist des Herrn ruht auf mir.“ – „Der Herr hat mich gesalbt.“ – „Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe.“ – „Er hat mich gesandt, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde. – „Er hat mich gesandt, damit ich den Blinden das Augenlicht schenke.“ – „Er hat mich gesandt, damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze. „Er hat mich gesandt, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Sieben Kinder setzen sich mit jeweils einer Rolle in die Bankreihen. Auf ein Zeichen eines Erwachsenen kommen sie an der entsprechenden Stelle des Evangeliums mit den Schriftrollen heraus und stellen sich vor dem Altar auf.
- Auf ein Plakat, das an einer Pinwand hängt, sind die Umrisse einer geöffneten Bibel gezeichnet. Verschiede Szenen aus dem Leben von Jesus sind als Kopien vorbereitet. Die Kinder wählen ein Bild aus, malen es an und kleben es in die Bibel. (Größenverhältnisse Bibel – Bildkopien beachten!)
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung wortlos dar: Kinder bilden einen Kreis. In dessen Mitte hält ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand eine Bibel in die Höhe. Die Kinder tanzen einen Reigen um Jesus. Nach der Bibelstelle wiederholen sie ihre Pantomime, begleitet von einem von Kindern gesungenen Lied oder Orgelspiel.
4. Sonntag im Jahreskreis: Lk 4,21-30
- Kinder stellen beim Hallelujaruf einen Kleiderständer im Mittelgang der Kirche auf. Nach dem Evangelium hängen sie Textkarten hinauf, die sie vorher den Mitfeiernden zeigen. Textbeispiele: „Jesus heilt.“ – „Jesus erzählt von Gott.“ – „Jesus kommt zu den Menschen.“ – „Jesus hat Zeit für dich.“
- Beim Stichwort: „Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt“ stellt ein Kind eine Karte mit dem entsprechenden Text auf einen Schemel oder Sessel, der auf einem Tuch vor dem Altar steht. Ein anderes Kind stellt eine brennende Kerze dazu.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar: Kinder stellen sich um eine/n Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand auf. Beim Stichwort: „… gerieten alle in Wut“ deuten alle mit „wütenden“ Gesten auf Jesus. Dieser geht anschließend einmal um den Altar und bleibt beim Ambo stehen.
5. Sonntag im Jahreskreis: Lk 5,1-11
- Jedes Kind faltet vor dem Gottesdienst aus Buntpapier ein Schiff, schreibt seinen/ihren Namen darauf oder bemalt es. An einem geeigneten Platz legen die Kinder auf den Boden ein großes blaues Tuch, auf dem sie ihre Schiffe platzieren.
- Vor der Heiligen Messe gestalten die Kinder ein Transparent, auf dem der Text: „Folge mir nach!“ steht. Mit diesem warten sie vor der Kirche auf die mitfeiernde Pfarrgemeinde. Sie laden Groß und Klein ein, mit ihnen und dem Priester in die Kirche einzuziehen. Das Transparent wird von verschiedenen Kindern und Erwachsenen abwechselnd während der ganzen Messfeier gehalten.
- In verschieden Bankreihen liegen Gesichter von Menschen, die auf Tonpapierkreise aufklebt wurden. Die Kinder, die in diesen Reihen sitzen, werden eingeladen, mit den Bildern herauszukommen und sie auf einem Plakat zu befestigen. In der Mitte des Plakates stehen die Sätze: „Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.“ Das Plakat wird aufgehängt.
6. Sonntag im Jahreskreis: Lk 6,17.20-26
- Bilder von Kindern und Erwachsenen aus Zeitungen und Zeitschriften in verschiedenen Lebenssituationen sind vorbereitet. Die Kinder wählen die Bilder nach zwei Kriterien aus: Wem geht es gut? Wer braucht Hilfe? Die Bilder kleben sie auf zwei Plakate. Gemeinsam suchen und schreiben sie eine Überschrift für/auf die Plakate. Diese werden im Gottesdienstraum aufgehängt.
- Kinder gestalten vor dem Gottesdienst Textkarten mit Sätzen, die an den Inhalt des Evangeliums erinnern. Diese legen sie in Körbe, die vor den Ambo gestellt werden. Am Ende der Messe teilen sie diese an den Ausgängen der Kirche aus. Beispiele für den Text: „Hilf den Armen!“ - „Tröste die Traurigen!“ – „ Nimm dir Zeit für andere!“
- An einem geeigneten Platz in der Kirche legen die Kinder auf dem Boden aus blauen Tüchern eine Spirale und schmücken sie mit Muggelsteinen oder Blumen. In die Mitte stellen sie einen Wasserkrug. Auf ein Stichwort des Erwachsenen am Beginn der „Selig seid ihr“- Sätze zünden Kinder Teelichter an und stellen sie in die Spirale.
1. Fastensonntag: Lk 4,1-13
- Kinder gestalten auf dem Boden mit verschiedenen Naturmaterialien einen Weg, der während der einzelnen Sonntage der Fastenzeit mit neuen Gegenständen und Karten ergänzt werden soll. An den Beginn des Weges stellen sie die Textkarte „Aschermittwoch“ und ein Stückchen weiter davon entfernt „1. Fastensonntag“. Zu den Karten können auch Dinge oder Symbole, die an den Text des Evangeliums erinnern, gelegt werden.
- Auf einem Plakat steht in großen breiten Buchstaben: „40 Tage Fastenzeit“. Zeitungen sind bereitgelegt. Die Kinder schneiden wahllos Wörter und Bilder heraus und bekleben die Buchstaben des Plakats. Beim Kyrieruf halten die Kinder das Plakat hoch und hängen es anschließend auf.
- Kinder sammeln viele verschieden große Steine. Diese werden in einer Kiste im Altarraum aufbewahrt. Jedes Kind holt zu Beginn jedes Gottesdienstes der Fastenzeit einen Stein heraus und legt ihn auf einen schon vorher bestimmten Platz. Die Steine ergeben einen Hügel, der an Golgota erinnern soll. Am Karfreitag wird ein Kreuz auf den Steinhügel gestellt.
2. Fastensonntag: Lk 9,28b-36
- Die Kinder bemalen mit hellen Fingerfarben ein Plakat. Nach dem Trocknen kleben sie die Buchstaben des Satzes: „Jesus ist der Sohn Gottes“ darauf. Das Plakat wird aufgehängt.
- Am Beginn der Messfeier formen Kinder mit hellen Tüchern eine Wolke auf dem Boden vor dem Altar. Der Satz: „Dies ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören!“ steht auf mehreren Textstreifen. Diese werden an einige Kinder verteilt, die in verschiedenen Bankreihen sitzen. Nach dem Vorlesen der Bibelstelle gehen die Kinder mit den Streifen einige Male im Mittelgang auf und ab und legen sie dann rund um die Wolke.
- Auf bunten Blättern sind Ohren aufgezeichnet. Ausgehend vom Satz Gottes: „Auf ihn sollt ihr hören.“ überlegen die Kinder, was Jesus den Menschen erzählt und gesagt hat. Ältere Kinder schreiben die gefundenen Beispiele zum Ohr, kleinere zeichnen sie dazu. Die Blätter werden auf einer Leine aufgehängt.
3. Fastensonntag: Lk 13,1-9
- Die Sätze: „Bekehrt euch!“ - „Kehrt um!“ stehen auf kopierten Zetteln. Auf jede Kopie zeichnen Kinder einen Besen. Beim Einzug des Priesters geht ein Kind mit einem Besen mit. Es setzt sich zu den Ministranten und Ministrantinnen. Beim Evangelium stellt es sich mit dem Besen neben den Ambo. Nach dem Vorlesen, lehnt es den Besen an den Ambo und geht weg. An einer mit dem Priester vorher vereinbarten Stelle der Feier, teilen alle Kinder ihre Zettel aus.
- In der Kirche steht in einem Topf ein kahler Strauch. Nach dem Evangelium schreiben oder zeichnen Kinder auf Blätter und Früchte aus Tonpapier, was sie Gutes machen können. Die Blätter und Früchte werden am Strauch befestigt.
- Vor dem Gottesdienst wird das Verkehrsschild „Sackgasse“ oder ein Schild mit dem Wort „Umkehren“ seitlich neben dem Altar aufgestellt. Zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Gottesdienstes, stellen Kinder das Wort „Umkehren“ pantomimisch dar: Die Kinder gehen langsam oder schnell durch den Mittelgang zum Schild, betrachten es und gehen den gleichen Weg wieder zurück.
4. Fastensonntag: Lk 15,1-3.11-32
- Nach der liturgischen Begrüßung durch den Priester, berichtet ein Erwachsener, dass die Kinder Teile des heutigen Evangeliums wortlos darstellen werden. Ein Kind (= der Vater oder Gott) steht vor dem Altar. Einzeln und nacheinander kommen Kinder herbei und treten vor das Kind. Dieses breitet die Arme aus und umarmt danach jedes Kind.
- Neben dem Ambo wird eine Schaufensterpuppe, die mit einem Ministrantengewand bekleidet ist, aufgestellt. (Alternative: Auf einer Pinwand hängt ein Kleiderbügel mit einem Ministrantengewand, ein gezeichneter Kinderkopf, so wir Arme und Beine können dazu geheftet werden). Zu verschiedenen Zeitpunkten des Gottesdienstes befestigen Kinder an der Figur ein Tonpapierherz mit dem Text: „Gott hat ein Herz für dich!“. Beispiele: nach dem Kyrie, nach dem Evangelium, nach der „Wandlung“, beim Vater unser, etc.
- Auf einem Plakat steht das Wort „verzeihen“. Die Kinder zeichnen Szenen die zeigen, warum sie sich schon einmal bei jemandem entschuldigt haben oder ihnen verziehen wurde. Ihre Zeichnungen kleben sie auf das Plakat, das danach aufgehängt wird.
5. Fastensonntag: Joh 8,1-11
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung wortlos dar: Ein Kind (= Ehebrecherin) steht mit gesenktem Kopf vor dem Altar. Kinder stehen, mit dem Rücken zur Pfarrgemeinde, vor ihr und zeigen mit einem Arm auf sie. Bei der entsprechenden Stelle des Evangeliums („Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, …“) senken sie ihre Arme und gehen in verschiedenen Richtungen davon.
- Nach dem Evangelium holt jedes Kind aus einem bereitgestellten Korb einen Stein. Gemeinsam mit Erwachsenen überlegen sie, welche „Steine“ (= Sünden, Fehler) es im Leben der Menschen gibt. Ihre Beispiele schreiben oder zeichnen sie auf aufstellbare Kärtchen, die bereit liegen. Zusammen mit einem Stein wird jedes Kärtchen auf einen Tisch gelegt.
- Die Kinder malen auf Zeichenblätter Szenen von Menschen, die sich versöhnen, die Gutes tun, die füreinander da sind, die nach einem Streit neu beginnen, etc. Die Bilder kleben sie auf ein Plakat, auf dem der Satz aus dem Evangelium: „Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!“ steht. Das Plakat wird aufgehängt.
Palmsonntag: Lk 23,1- 49 (Kurzfassung)
- Viele Palmzweige stecken in einer großen Vase. Die Kinder behängen die Zweige mit vorbereiteten Kleinigkeiten, die bereits Aufhängevorrichtungen haben. Materialien: gefärbte Eier, Salzbrezeln, Äpfel, Zuckerln, bunte Bänder, etc. Beim Einzug in die Kirche tragen die Kinder mit Hilfe von Erwachsenen den geschmückten Strauß in der Vase mit und stellen ihn neben dem Altar auf.
- Kinder erhalten große Textpapierstreifen, auf denen Stichwörter der Passionsgeschichte notiert sind. Auf ein Zeichen eines Erwachsenen halten sie diese, passend zur entsprechenden Bibelstelle, hoch. Beispiele: anklagen – verspotten – auspeitschen – verurteilen – tragen – fallen – kreuzigen – sterben.
- Kinder hängen auf Palmzweige Textkarten und verteilen sie an die Mitfeiernden. Text: „Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Wir erinnern uns an den Einzug Jesu in Jerusalem.“
Ostersonntag: Joh 20,1-9
- In einem Korb liegen verschiedene Gegenstände und Symbole aus unterschiedlichen Materialien, die an die Auferstehung Jesu oder das Osterfest erinnern. Beispiele: kleine Osterkerzen, Hasen, Ostereier, Schmetterling, Auferstehungsbild Jesu, etc. Die Kinder nehmen sie an einer passenden Stelle des Gottesdienstes aus dem Korb und legen sie auf ein Tuch. Alternative: Mit verbundenen Augen nehmen die Kinder die Gegenstände heraus, tasten sie ab und versuchen zu erraten um welches Ostersymbol es sich handelt.
- Kinder und Erwachsene werden am Palmsonntag eingeladen zum Ostergottesdienst gefärbte Eier mitzubringen. Diese werden vor der Eucharistiefeier in Körbchen gelegt. Nach dem Gottesdienst verteilen die Kinder die Eier an den Ausgängen der Kirche.
- Mit Hilfe von Erwachsenen haben die Kinder einen Reindling, ein Osterlamm oder einen anderen Kuchen gebacken. Nach dem Gottesdienst laden die Kinder alle zur gemeinsamen Agape ein.
2. Sonntag der Osterzeit: Joh 20,19-31
- Vor dem Gottesdienst basteln Kinder Brillen aus Karton und malen auf ein Plakat die Buchstaben des Satzes: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Beim Hallelujaruf setzen die Kinder die Brillen auf und stellen sich mit dem Plakat, das sie hochhalten, vor dem Altar auf. Sie bleiben dort bis zum Ende des Evangeliums.
- Kinder bemalen vor der Heiligen Messe ausgeschnittene Buchstaben aus Karton mit Fingerfarben. Die Buchstaben ergeben die Sätze: „Jesus lebt! Glaube auch du!“ Auf ein Zeichen eines Erwachsenen stellen sich die Kinder der Reihe nach mit den Buchstaben so auf, dass sich nach und nach je ein Wort der oben genannten Sätze bildet. Gemeinsam heben sie die Buchstabenfolge eines Wortes für eine kurze Zeit hoch und befestigen sie anschließend an einer Schnur. Bis zum Ende der Frohbotschaft sollten beide Sätze aufgehängt sein.
- Samen von Blumen oder Kräutern, die schnell wachsen (Beispiel: Kresse), sowie kleine Tontöpfe und Erde sind vorbereitet. Die Kinder geben die Samen und die Erde während der Predigt oder an einer anderen Stelle der Feier in den Topf und stellen ihn vor den Altar. Nach der Heiligen Messe nehmen die Kinder ihre Töpfe mit nach Hause.
3. Sonntag der Osterzeit: Joh 21,1-19
- Die Kinder gestalten auf dem Boden aus mehreren blauen Tüchern die Umrisse eines Sees. Am Beginn des Evangeliums legen die Kinder ein braunes Tuch (= Boot) in dessen Mitte. Beim Stichwort: „Sie warfen das Netz aus und konnten …“ legt jedes Kind einen schon vor dem Gottesdienst bemalten Fisch aus (Sperr)Holz oder einem anderen Material in den See. An jedem Sonntag der Osterzeit werden die Kinder an einer geeigneten Stelle des Gottesdienstes eingeladen, einen neuen Fisch hineinzulegen.
- Beim Hallelujaruf gestalten Kinder vor dem Altar aus Holzscheiten und rotem Seidenpapier ein Feuer. Am Beginn der Frohen Botschaft stellen Kinder rundherum brennende Teelichter auf einer Unterlage ab.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, spielen Kinder einen Teil der Bibelstelle ohne zu sprechen mit. Mehrere Kinder (= Jünger) sitzen auf dem Boden vor dem Altar und schütteln immer wieder den Kopf. Ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand kommt bei der entsprechenden Stelle („Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer.“) dazu und deutet mit den Händen zum Alter. Die Kinder greifen nun unter ein vor dem Altar ausgebreitetes Tuch und holen Fische hervor. Diese halten sie in die Höhe. Am Beginn der Predigt legen sie die Fische bei der Osterkerze ab.
4. Sonntag der Osterzeit: Joh 10,27-30
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Bibelstelle dar. Ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand kommt vom Eingang der Kirche und geht durch den Mittelgang zum Alter. Kinder, die in verschiedenen Bankreihen sitzen, folgen Jesus nach. Dieser bleibt mit ihnen rund um den Altar stehen.
- Auf ein Plakat ist ein Hirte mit einem Stab gezeichnet. Die Kinder malen die Figur mit Ölkreide an und schreiben die Sätze: „Ich bin der gute Hirte. Ich kenne alle Menschen mit Namen. Alle kennen mich.“ darüber. Das Plakat wird aufgehängt.
- Am Beginn des Evangeliums stellen sich zwei Kinder mit dem Textschild: „Ich und der Vater sind eins.“ neben dem Ambo auf. Nach der Bibelstelle lehnen die Kinder das Schild zur Osterkerze.
5. Sonntag der Osterzeit: Joh 13,31-33a,34-35
- Kinder haben die Wörter „Liebt einander“ auf Tonpapierherzen geschrieben. Diese legen sie vor dem Gottesdienst auf die Kirchenbänke. An einer geeigneten Stelle des Gottesdienstes überlegen Kinder und Erwachsene, was mit diesen Worten Jesu gemeint ist/sein könnte. Die Beispiele werden auf ein Plakat in Herzform gezeichnet oder geschrieben. Das Plakat wird aufgehängt.
- Während des Gottesdienstes legen Kinder eine Jesusikone auf ein gelbes Tuch auf dem Boden. Davon legen sie gelbe Streifen so weg, dass die Form einer Sonne entsteht. An die Enden der Strahlen stellen sie eine brennende Kerze mit Unterlage.
- Vor dem Gottesdienst überlegen sich die Kinder, wie sie die Worte Jesu: „Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.“ verwirklichen können. Die gefundenen Möglichkeiten spielen sie pantomimisch an einer passenden Stelle der Heiligen Messe vor.
6. Sonntag der Osterzeit: Joh 14,23-29
- Kinder suchen vor dem Gottesdienst Sätze aus der Bibel und schreiben diese auf Lesezeichen. Jedes Kind gestaltet zwei. Eines davon wird nach dem Gottesdienst an eine/n Mitfeiernde/n verschenkt.
- Kinder haben Bibeln mitgebracht, in denen sie blättern, lesen und die Bilder anschauen. Nach dem Evangelium legen die Kinder je eine Bibel auf ein buntes Papierblatt oder ein Tuch und schmücken alles mit verschiedenen Materialien: Papierstreifen in verschiedenen Farben, Filzkugeln, Trockenblumen, Steine, etc.
- Kinder schreiben auf Overheadfolien Sätze, die Jesus gesagt hat. Die Sätze werden nacheinander von den Kindern an wichtigen Stellen der Feier an eine Wand projiziert. Sollte das technisch nicht möglich sein, schreiben sie die Sätze auf Kartonstreifen und zeigen diese vor dem Altar den Mitfeiernden. Beispielsätze: „Liebt einander!“, „Das ist mein Leib.“, „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen!“, „Folge mir nach!“, „Ich bin der gute Hirte.“
7. Sonntag der Osterzeit: Joh 17,20-26
- Auf den Kirchenbänken liegen Blätter und Farbstifte. Kinder und Erwachsene werden eingeladen Namen von oder einige Worte über Menschen aufzuschreiben oder diese zu zeichnen, für die sie heute bitten möchten. Die Kinder sammeln die Bitten ein, bringen die Blätter bei der Gabenbereitung heraus und legen sie in einen Korb vor dem Altar.
- Vor der Heiligen Messe gestalten die Kinder mit Farben ein Plakat, auf dem der Satz Jesu: „Alle sollen eins sein.“ steht. Dieses Plakat schneiden sie auseinander. Jedes Kind setzt sich mit einem Puzzleteil in eine andere Bank. Beim Hallelujaruf kommen die Kinder damit heraus und setzen die Teile an einer Pinwand zusammen.
- Während der Priester das Evangelium vorträgt geht ein Kind im Ministrantengewand (= Jesus) mit einem großen Schild, auf dem das Wort „Vater“ steht, im Mittelgang auf und ab. Am Beginn der Predigt lehnt es das Schild an die Osterkerze.
Pfingstsonntag: Joh 20,19-23
- Kinder schneiden vor dem Gottesdienst gelbe, orange und rote Tonpapierflammen aus. Diese legen sie in die Kirchenbänke. Am Ende der Feier laden sie die Mitfeiernden ein, die Flammen auf ein Plakat rund um das Wort „Pfingsten“ zu kleben.
- An einer passenden Stelle des Gottesdienstes überlegen Kinder, welche Feste es nicht gäbe, welche Geschichten aus der Bibel sie nicht kennen würden, wenn es das Pfingstfest – das Geburtstagsfest der Kirche – nicht gäbe. Sie schreiben oder zeichnen die Feste und die Überschriften der Geschichten auf Blätter. Ihre Beispiele werden auf eine Schnur gehängt.
- Beim Stichwort des Evangeliums: „Wie mich der Vater gesandt hat…“ legen die Kinder vom Altar ausgehend mit bunten Tüchern „Strahlen“ und schmücken diese mit farbigen Steinen.
Dreifaltigkeitssonntag: Joh 16,12-15
- Die Worte Jesu: „Noch vieles habe ich euch zu sagen.“ schreiben die Kinder vor dem Gottesdienst auf bunte Streifen und legen diese an verschiedene Stellen der Kirche auf den Boden. Während der Predigt werden Kinder und Erwachsene eingeladen zu überlegen, was Jesus wohl heute den Menschen sagen möchte. Die Ideen können genannt oder auf ein Plakat geschrieben und gezeichnet werden.
- Mit unterschiedlichen Materialien gestalten Kinder auf dem Boden eine Landschaft. Nach dem Vorlesen der Frohbotschaft legen sie Herzen aus Tonpapier hinein. Materialien: Tücher, Trockenblumen, Zapfen, Legosteine, kleine Baumscheiben, etc.
- Das Gebet „Ehre sei dem Vater“ ist auf einem großen Plakat, das auf dem Boden liegt, aufgeschrieben. Buntes Papier ist vorbereitet. Die Kinder schneiden daraus verschiedene Formen und Muster aus und kleben diese rund um den Text. Das Plakat wird aufgehängt.
10. Sonntag im Jahreskreis: Lk 7,11-17
- Vor dem Gottesdienst heften Kinder mit einfachen Stichen vorbereitete Stoffreste so zusammen, dass sich eine lange Stoffbahn ergibt. Zuerst nähen die Kinder die dunklen Stoffe zusammen und daran anschließen die immer heller werdenden Farben. Dann legen sie die Stoffbahn, beginnend mit dem hellen Ende, zusammen. Beim Hallelujaruf entrollen einige Kinder die Stoffbahn im Mittelgang der Kirche zum Altar hin. Die dunklen Seiten sind so zuerst zu sehen und werden Richtung Altar immer heller.
- Auf einem schwarzen Tuch auf dem Boden steht eine Kerze. An der passenden Stelle des Evangeliums (= Auferweckung durch Jesus) holt ein Kind mit einer (orthodoxen) Kerze oder einem Docht von der brennenden Osterkerze das Licht und entzündet damit die Kerze auf dem Tuch. Nach der Frohbotschaft legen Kinder rund um die Kerze verschieden lange Seile, von der Mitte des Tuches strahlenförmig ausgehend, auf.
- Am Ende der Fürbitten zünden Kinder und Erwachsene Teelichter für die Verstorbenen ihrer Familien und ihres Bekanntenkreises an. Die Lichter stellen sie auf einem Tischchen ab.
11. Sonntag im Jahreskreis: Lk 7,36-8,3
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorliest, bringen Kinder Dinge in Zusammenhang mit der Frohbotschaft an der passenden Stelle des Textes vor den Altar. Gegenstände: Tisch („Jesus ging in das Haus …“), Flasche mit Öl („ … kam sie mit einem Alabatsergefäß voll Öl“), Handtuch („trocknete seine Füße …), schwarzes Tuch („Wenn er wirklich wüsste …“) und Tonpapierherz („Ihr sind viele Sünden vergeben …“).
- Kinder gestalten aus Schnüren oder Bauklötzen vor dem Gottesdienst die Umrisse eines Hauses auf dem Boden. In diese legen sie aus Zeitschriften ausgeschnittene Menschenbilder. Beim Vorlesen der Frohen Botschaft stellen sich die Kinder mit brennenden Teelichtern in einem Halbkreis um den Ambo auf. Die Kerzen platzieren sie am Beginn der Predigt rund um das Haus.
- Mit Ölkreiden zeichnen Kinder auf ein Plakat Menschen die weinen. In die Mitte kleben die Kinder den Satz: „Jesus sieht deine Tränen.“ Das Plakat wird aufgehängt.
12. Sonntag im Jahreskreis: Lk 9,18- 24
- Vor dem Gottesdienst legen Kinder Stifte und kleine Zettel in die Bänke. Sie laden die Feiernden ein, darauf Namen von Menschen zu schreiben, die Not leiden oder die Hilfe Gottes brauchen. Die Kinder sammeln diese Zettel während der Predigt ein, legen sie in ein Körbchen und bringen sie bei der Gabenbereitung dem Priester. Er stellt das Körbchen auf den Altar.
- An einer geeigneten Stelle der Heiligen Messen werden Kinder eingeladen, Gebetssätze zu sprechen. Dabei legen sie mit Muggelsteinen oder Trockenblumen einen Kreis um eine große brennende Kerze. Beispielsätze: Jesus, du magst mich. – Jesus, du hast Kranke gesund gemacht. – Jesus, du bist da.
- Der Satz: „Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich.“ ist auf ein Plakat geschrieben. Die Kinder zeichnen oder schreiben auf viereckige, gleich große Zettel Situationen, die sie belasten oder in denen sie Leid erlebt haben. Diese Karten kleben sie vor dem Evangelium in Form eines Kreuzes auf das Plakat. Während des Hallelujarufes halten sie dieses hoch und hängen es dann im Kirchenraum auf.
Heilige Hemma von Gurk: Lk 12,32-34
- Kinder verteilen an den Eingängen der Kirche Streifen mit dem Text: „Wo euer Schatz ist, da ist euer Herz.“ Alle werden eingeladen bei den Fürbitten die Streifen mit den Gedanken an ihre „Schätze“ in eine Schatztruhe, die von den Kindern in den Mittelgang gestellt wird, zu legen. Bei der Gabenbereitung tragen Kinder die Truhe zum Altar.
- Der Grundriss des Gurker Doms wird auf einem Plakat vorgezeichnet. Vor dem Gottesdienst fahren die Kinder die Linien mit dicken Stiften nach und zeichnen oder schreiben in den Dom, was sie aus dem Leben der Heiligen Hemma wissen. Das Plakat wird aufgehängt.
- Kinder schreiben oder zeichnen während der Predigt auf bunte Tonpapierherzen Dinge (= Schätze), die man nicht kaufen kann. Beispiele: Gesundheit, Eltern, Freude, Glück, etc. Die Herzen befestigen sie mit Stecknadeln auf dem Altartuch.
14. Sonntag im Jahreskreis: Lk 10,1-12.17-20
- Kinder zeichnen auf ein Blatt Papier, das sie vorher entsprechend gefaltet haben Häuser. Diese kleben sie so zusammen, dass das Blatt wie eine Laterne aussieht. Am Ende des Gottesdienstes verteilen sie ihre Häuser zusammen mit einem Teelicht an die Mitfeierden.
- An einer geeigneten Stelle vor dem Evangelium spielen mehrere Kinder die ersten Sätze des Evangeliums ohne zu sprechen nach. Je zwei Kinder stehen nebeneinander und räumen gleichzeitig die Taschen ihrer Kleidung aus, in die sie vor dem Gottesdienst allerlei Krimskrams gesteckt haben. Diese Dinge legen sie auf einen Tisch. Nach dem Ausräumen gehen sie zu zweit in verschiedene Richtungen der Kirche davon.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung mit Pantomime dar. Je zwei Kinder halten sich an den Händen und bilden damit ein „Tor“, hinter dem ein drittes Kind steht. Ein/e Jesusdarsteller/in kommt, während der entsprechende Text vorgelesen wird („Wenn ihr in ein Haus kommt …“ – „Wenn ihr in eine Stadt kommt …“ etc.) zu den Kindern. Es geht durch das Tor und „spricht“ wortlos nur mit Gesten und Mimik mit jedem Kind hinter dem Tor.
15. Sonntag im Jahreskreis: Lk 10,25-37
- Kinder und Erwachsene schneiden aus Zeitschriften Abbildungen von Menschen aus, die in Not sind oder denen es besonders gut geht. Möglich ist es auch entsprechende Überschriften und Schlagwörter aus Zeitschriften vorzubereiten. Die Bilder werden gut sichtbar aufgelegt. Weiters sind zwei Tücher vorbereitet. Auf einem liegt das Schild „Hilfe!“, auf dem anderen das Schild „Danke!“. Während des Gottesdienstes entscheiden die Kinder auf welches Tuch sie die einzelnen Bilder legen.
- In der Mitte eines Plakates, welches auf dem Boden liegt, sind die Umrisse eines Kinderkopfes gezeichnet. Sprechblasen mit und ohne Texte sind vorbereitet. Mögliche Texte: Ich habe Angst. - Ich bin krank. - Ich bin allein. - Mich mag keiner. - Ich kann das nicht. Die Kinder lesen die Sprechblasen und überlegen, wie sie diesem Kind helfen können. Ihre Vorschläge zeichnen oder schreiben sie in die leeren Blasen. Beide Sprechblasen („Hilferuf“ und „mögliche Hilfe“) werden rund um den Kinderkopf geklebt, das Gesicht angemalt und das Plakat aufgehängt.
- Folgende Schilder, die in einer großen Entfernung voneinander in der Kirche aufgestellt sind, sind vorbereitet: Jericho – Jerusalem. Die Kinder legen aus dicken Schnüren eine breite Verbindung zwischen den Schildern. In diesen Weg hinein gestalten sie aus bereitgestelltem Naturmaterial kleine Symbole (z.B. Sonne, Badehose, Wanderstock…) passend zu Sommer, Ferienaktivitäten, Ausflugszielen, Reisen, etc. Naturmaterialien: getrocknete Blumen und Blätter, bunte Steine, Äste, etc.
16. Sonntag im Jahreskreis: Lk 10,38-42
- Kinder gestalten auf dem Boden aus Legosteinen kleine Häuser, die sie zu einem Dorf zusammenstellen. Zu einem Haus stellen sie am Beginn des Evangeliums eine brennende Kerze.
- Vor der Frohbotschaft spielen die Kinder eine Szene daraus ohne zu sprechen vor. Mehrere Kinder mit einem Kopfhörer, mit verbundenen Ohren oder einem (ausgeschalteten!) Handy am Ohr gehen vor dem Altar auf und ab. Ein/e Jesusdarsteller/in im Ministranten/innengewand kommt von der Sakristei und „befreit“ nacheinander ihre Ohren.
- Während der Priester das Evangelium vorliest, stellen Kinder einen Teil der Erzählung wortlos dar. Ein Mädchen (= Marta) deckt am Beginn der Bibelstelle einen Tisch für mehrere Personen. Utensilien: Tisch, einige Sessel, Tischtuch, Mehrere Kinder (= Jünger) gehen währenddessen mit einem/r Jesusdarsteller/in durch die Kirche zum Tisch und nehmen Platz. Ein Mädchen (= Maria) kommt aus der Sakristei und setzt sich dazu. Marta bleibt stehen.
17. Sonntag im Jahreskreis: Lk 11,1-13
- Bei der Eingangstüre der Kirche laden Kinder die Pfarrgemeinde ein, ihre Bitten an Gott auf bunte Zettel zu schreiben oder zu zeichnen. Die Kinder sammeln alle fertigen Zetteln ein, rollen sie zusammen und hängen sie auf eine aufgespannte Schnur.
- In einem Korb sind Karten, mit einem Satzanfang, vorbereitet. Die Kinder ziehen jeweils eine Karte und zeichnen oder schreiben darauf den Satz zu Ende. Beispiele für den Kartentext: „Ich danke Gott für …“ – „Ich bitte Gott für …“ – „Ich lobe Gott …“ – „Gott, warum …“. Die Arbeiten der Kinder werden auf ein Plakat geklebt und dieses aufgehängt.
- Teile aus dem „Vater unser“ sind auf Papierstreifen geschrieben. Diese Textstreifen liegen an unterschiedlichen Plätzen der Kirche auf dem Boden. Daneben liegen Zettel, Stifte und Knetmasse bereit. An einer passenden Stelle des Gottesdienstes werden die Kinder eingeladen eine Wanderung zu den Satzteilen zu machen und ihre Gedanken in Worte oder Zeichnungen zu fassen oder aus Knetmasse etwas zu modellieren. Diese Werke können nach der Feier besichtigt werden.
18. Sonntag im Jahreskreis: Lk 12,13-21
- Vor dem Gottesdienst bauen Kinder aus Holzklötzen verschieden große Häuser am Boden vor dem Altar auf. Beim Hallelujaruf stellt ein Kind eine brennende Kerze zum kleinsten Haus. Kinder lehnen an die anderen Häuser Textschilder. Text: „Der Sinn des Lebens besteht nicht darin nur im Überfluss zu leben!“
- Kinder teilen an den Eingängen der Kirche bunte Zettel mit den Wörtern „Ich“ oder „Du“ aus. Während des Hallelujarufes tragen Kinder ein Plakat, in dessen Mitte der Text „Was ist für die Gemeinschaft der Menschen wichtig?“ steht, durch den Mittelgang zum Ambo und bleiben dort stehen. Nach dem Evangelium werden die Feiernden eingeladen, zu überlegen, ob und warum sie ihr Wort auf dem Plakat befestigen möchten. Es wäre schön, wenn sich nun ein Gespräch oder ein Gedankenaustausch untereinander ergeben würde.
- Ein Kind zieht vor dem Evangelium bereitgelegte Kleidungsstücken übereinander an. Dann lässt sich von Kindern Gegenständen, die Reichtum ausdrücken, umhängen oder geben. Beispiele: Tragtaschen, Stofftiere, Schmuck, etc. Zum Schluss kommt ein Kind und sagt: „Du bist nicht reich vor Gott! Sammle dir Schätze für den Himmel.“
19. Sonntag im Jahreskreis: Lk 12,32-48
- Kinder werden schon am vorausgehenden Sonntag gebeten, Erinnerungsstücke bestimmter Menschen oder von Ferientagen und schönen Erlebnissen mitzubringen. Während der Predigt werden sie eingeladen, von ihren „Schätzen des Herzens“ zu erzählen oder in einer Gedenkminute den Gegenstand in die Hand zu nehmen und an die damit zusammenhängende Erfahrung zu denken.
- Vor dem Gottesdienst gestalten Kinder mit Hilfe von Erwachsenen aus runden Stoffstücken mit einfachen Stichen kleine Beutel. In diese legen sie vorbereitete Zettel, auf denen die Wörter „Schätze für den Himmel“ oder „Schätze füreinander“ stehen. Beispiele: Ich teile. Ich schenke meinen Kindern Zeit. Wir spielen zusammen. Ich bete. Ich besuche Kranke. Ich helfe. Ich lobe andere. Ich tröste. Die Beutel werden auf einer gespannten Schnur befestigt. An einer geeigneten Stelle des Gottesdienstes werden Kinder und Erwachsene eingeladen die Beutel zu öffnen und die Texte vorzulesen.
- Vor dem Altar steht eine große Kiste. In dieser liegen „Schätze“ der Menschen. Beispiele: Bücher, Kleidung, Schmuck, PC-Tastatur, iPod, Spielzeug, CD, Sportgeräte. Ganz unten liegt eine Bibel. An einer geeigneten Stelle der Heiligen Messe räumen Kinder die Kiste aus. Die „Schätze der Menschen“ legen sie auf ein Tuch, die Bibel stellen sie auf den Altar.
Mariä Aufnahme in den Himmel: Lk 1,39-56
- Wolkenformen liegen bereit. Kinder werden vor dem Gottesdienst eingeladen, in diese Ereignisse aus dem Leben von Maria zu zeichnen. Vor dem Evangelium stellen sie ihre Zeichnungen vor. Die Wolkenbilder werden auf einem aufgespannten blauen Tuch befestigt.
- Kinder und Erwachsene sammeln einige Tage vor dem Fest Kräuter. Diese binden sie vor dem Gottesdienst zu kleinen Sträußen zusammen. Bei der Gabenbereitung tragen sie die Sträußchen in Körben zum Altar. Nach dem Gottesdienst werden wie von den Kinder gegen eine Spende für einen Zweck, den sie nennen, verkauft.
- Der Satz: „Maria bewahrt alles, was geschieht, in ihrem Herzen.“ steht auf einem Plakat, das auf dem Boden liegt. Ton, der nicht gebrannt werden muss, ist bereitgestellt. Dieser wird von den Kindern während der Feier mit dem Nudelwalker ausgerollt und mit Keksausstechern in Herzform ausgestochen. Mit Stricknadeln werden Löcher in die Herzen gebohrt und ein Band durchgezogen. Jedes Kind gestaltet ein Herz für sich und eines zum Verschenken.
21. Sonntag im Jahreskreis: Lk 13,22-30
- Nach dem Einzug des Priesters befestigen Kinder auf dem Altar ein langes Tuch, das ein Stück in den Mittelgang der Kirche hineinreicht. Mit Stecknadeln hängen sie das Schild „Der Weg zu Gott“ daran. Gemeinsam überlegen sie, was sie im Leben für sich und andere Gutes tun können. Ihre Vorschläge zeichnen oder schreiben sie auf bunte Kreise, die ebenfalls auf dem Tuch befestigt werden.
- Während des Hallelujarufes breiten Kinder über einen Tisch ein Tuch und stellen die Schilder „Abraham“, „Isaak“, „Jakob“ und „Propheten“ darauf.
- Auf einem Plakat ist eine geschlossene Tür, auf einem anderen ist eine geöffnete Tür vorgezeichnet. Die Kinder malen die Türen mit Ölkreiden an. Während das Evangelium vorgelesen wird, stellen sich Kinder mit den beiden Plakaten links und rechts vom Ambo auf.
22. Sonntag im Jahreskreis: Lk 14,1.7-14
- Nach der Begrüßung durch den Priester enthüllen Kinder einen mit einem Tuch verhängt Satz auf einem aufgehängten Plakat. Text: „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. “
- Vor dem Evangelium spielen einige Kinder die "Selbstherrlichen". Auf ihrer Bekleidung sind vorne und hinten gut lesbare Worte wie: besser, wichtiger, schöner, gescheiter, reicher, beliebter ... befestigt. Sie stolzieren affektiert und den Blick nach oben gerichtet umher und rempeln dabei immer wieder an. Ein Kind sitzt daneben auf dem Boden. Ein/e Jesusdarsteller/in kommt, reicht diesem Kind die Hand und hilft ihm/ihr auf einen Sessel oder ein Podest zu steigen. In diesem Augenblick kauern sich die anderen Darsteller/innen auf dem Boden zusammen und rufen: Hört das Evangelium!
- Am Beginn der Bibelstelle stellen sich Kinder, die ein Textschild umgehängt haben, vor dem Altar auf. Mögliche Texte: „Zuerst komme ich!“ – „Nur ich bin so wichtig.“ – „Ich habe keine Zeit für dich.“ – „Ich weiß alles besser.“ – „Was kümmern mich die anderen!“ Nach dem Vorlesen der Bibelstelle kommen Kinder mit bunten Tüchern in den Händen und schwenken diese in der Luft. Nacheinander sagen sie wertschätzende und „positive“ Sätze. Beispiele: „Freut euch mit mir. Es geht uns gut!“ – „Lobt Gott mit mir. Wir sind nicht allein!“ – „Singt mit mir. Das Leben ist so schön!“ – „Dankt Gott mit mir. Er ist immer für uns da.“ – „Kommt spielt mit mir. Ich habe Zeit für euch.“ Die Kinder mit den Schildern werfen diese weg und laufen oder gehen mit den anderen Kindern eine Runde durch die Kirche.
23. Sonntag im Jahreskreis: Lk 14,25-33
- Vor dem Gottesdienst legen die Kinder auf einer Unterlage auf dem Boden mit Ziegeln die Umrisse eines Kreuzes. In das Innere füllen sie Sand. An passender Stelle des Gottesdienstes werden Kinder und Erwachsene eingeladen an der Osterkerze kleine Kerzen zu entzünden und diese in den Sand zu stecken.
- Vor dem Evangelium spielen Kinder ohne zu sprechen einen Teil der Bibelstelle nach. Zwei Kinder bauen aus Bauklötzen auf jeweils einem Tuch einen Turm. Ein Kind kommt und fordert mit Gesten Geld. Es erhält von einem/r Turmbauer/in Geldscheine und beginnt auch am Turm zu bauen. Das Kind, das den anderen Turm baut, deutet mit den Händen, dass es kein Geld hat. Kinder führen dieses Kind weg.
- Die Buchstaben des Wortes „Nachfolge“ sind aus Karton ausgeschnitten. Während der Predigt zeichnen Kinder Bilder und Symbole für ihre Liebe zu Jesus und den Jesusfreunden auf die Buchstaben. Beispiele: geteiltes Brot, Verbandszeug, Kreuz, Kerze, Wasserkrug, Herz, ein lachendes Gesicht, Bibel. Die Kartonbuchstaben werden auf einer Schnur aufgehängt.
24. Sonntag im Jahreskreis: Lk 15,1-32
- Während der Hallelujaruf gesungen wird, legen Kinder Symbole, passend zum Evangelium, auf ein Tuch auf dem Boden. Beispiele: Stoffschafe, Hirtenstab, Lampe, Geldstück
- Vor dem Evangelium spielen Kinder wortlos einen Teil der Erzählung vor. Ein/e Jesusdarsteller/in setzt sich zu einem Kreis von Kindern auf dem Boden. Er/sie zeigt auf ein Kind mit einem Stoffschaf und ein Kind mit einem Besen. Diese Kinder gehen durch den Mittelgang der Kirche und stellen sich vor dem Altar auf.
- Eine oder mehrere Sonnenblume/n aus Tonpapier, deren Teile (Stiel, Blätter, Blüten) bereits ausgeschnitten sind, ist/sind vorbereitet. An geeigneter Stelle der Feier überlegen die Kinder, was ihnen in der Familie, der Schule und den Ferien Freude macht. Ihre Beispiele zeichnen oder schreiben sie in die Einzelteile der Blume/n. Diese wird/werden auf ein Plakat geklebt und aufgehängt.
25. Sonntag im Jahreskreis: Lk 16,1-13
- Auf einem Plakat steht der Satz „Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen.“ Die Kinder zeichnen auf bunte Blätter, wo sie in der Familie, der Freizeit und der Schule Verantwortung tragen. Die Bilder werden auf das Plakat geklebt und dieses aufgehängt. Beispiele: Haustiere, Garten, Schulweg, Kinderzimmer, etc.
- Kinder legen vor den Altar einen Haufen aus Steinen. Während des Gottesdienstes verdecken sie diesen nach und nach mit bunten Tüchern. Vor der Kommunion stellt ein Kind eine brennende Kerze vor den Steinhaufen.
- Vor dem Evangelium spielen Kinder mit Pantomime eigene Beispiele aus der Erzählung nach, die von Verantwortung und Achtsamkeit handelt. Beispiele: Jemand gießt Blumen. – Ein Gegenstand wird vorsichtig weitergereicht oder getragen. – Eine Person nimmt eine andere bei der Hand. – Ein Mensch tröstet.
26. Sonntag im Jahreskreis: Lk 16,19-31
- Zwei Schaufensterpuppen (oder Stoffpuppen) stehen links und rechts vom Ambo. Vor den Puppen stehen die Schilder: „Reich vor Gott“ – „Arm vor Gott“. Zettel mit aufgeschriebenen Worten sind vorbereitet. Die Kinder entscheiden, welche Worte für Gott wichtig sind. Die entsprechenden Zettel befestigen sie an den Schaufensterpuppen. Beispiele: Freude, Freunde, Liebe, Zufriedenheit, Reichtum, Armut, hassen, teilen, helfen, Neid, Nächstenliebe, jemanden ausnützen.
- Am Beginn der Frohbotschaft spielen Kinder einen Teil des Evangeliums ohne zu sprechen mit. Ein Kind (= Lazarus) geht mit einer leeren Schüssel durch den Mittelgang. Es setzt sich vor dem Altar nieder. Währenddessen kommen aus einer anderen Richtung Kinder mit Tellern, die mit Essen gefüllt sind und bleiben vor dem Altar stehen. Beim Stichwort „Als nun der Arme starb …“ kommen weiß gekleidete Kinder, nehmen Lazarus in ihre Mitte und führen ihn weg.
- Kinder platzieren zwei brennende Kerzen in einiger Entfernung voneinander vor dem Altar. Sie stellen den reichen Mann und Lazarus dar. Beim Hallelujaruf legen sie um eine Kerze bunte Tücher kreisförmig ab. Die zweite Kerze bläst ein Kind aus.
27. Sonntag im Jahreskreis: Lk 17,5-10
- Der Anfang des Glaubensbekenntnisses - „Ich glaube an Gott“ - steht auf einem Plakat. Die Kinder zeichnen oder schreiben auf bunte Zettel, wer ihnen von Gott erzählt. Diese kleben sie auf das Plakat und hängen es auf.
- Vor dem Gottesdienst sammeln Kinder kleine Steine. In einem Korb sind zusätzlich weitere Steine vorbereitet. Mit den Steinchen legen sie auf ein einfärbiges Tuch auf dem Boden das Wort „Glaube“.
- Neben dem Altar steht eine große Blumenvase. In dieser stecken kahle Äste. Kleine Kärtchen mit dem Text: „Ich möchte glauben“ sind vorbereitet. Nach dem Evangelium nimmt jedes Kind ein Kärtchen, Nun hängt jedes Kind die Karte an einen Ast. Bei jedem weiteren Gottesdienst im Oktober werden die Kinder eingeladen, etwas an den Ästen zu befestigen.
28. Sonntag im Jahreskreis: Lk 17,11-19
- In einer Box liegen aus Zeitungen ausgeschnittene Worte und Bilder, die von Menschen, Tieren oder der Natur berichten. Die Kinder suchen sich ein Bild aus, kleben es auf ein Tonpapierstück, lochen dieses und ziehen einen Wollfaden durch. Neben dem Altar steht (vom letzten Sonntag) eine große Blumenvase mit Ästen. An einer passenden Stelle des Gottesdienstes hängen sie die zuvor gestalteten Kärtchen daran auf.
- In einem großen Korb befinden sich Alltagsgegenstände, die die Kinder zu einem Danksatz anregen können. Beispiele: Kochtopf, Brot, Flasche, Obst, Gemüse, Spielzeug, Steine, Holzscheite, Buch, Freundschaftsbänder etc. Während der Predigt suchen sich die Kinder einen Gegenstand aus. Bei der Gabenbereitung bringen sie diese nach vorne und legen sie auf einen Tisch, der vor dem Altar steht. Wer möchte, kann dabei einen Danksatz sprechen.
- Vor der Heiligen Messe teilen die Kinder an den Eingängen der Kirche bunte Kärtchen, auf denen das Wort „Danke“ steht, gemeinsam mit Buntstiften aus. Vor der Gabenbereitung werden alle Feiernden eingeladen, auf die Kärtchen Namen von Menschen zu schreiben oder zu zeichnen, denen sie danken möchten. Die Kinder sammeln die Karten nach der Kommunion ein und befestigen sie mit Stecknadeln an einem einfärbigen Tuch, das aufgehängt ist.
29. Sonntag im Jahreskreis: Lk 18,1-8
- Kindergebetsbücher, Gebetswürfel oder kopierte Gebete auf Zetteln sind vorbereitet. Die Kinder beschäftigen sich mit dem angebotenen Material. Kinder, die möchten und schon im entsprechenden Altar sind, können ein Gebet an einer passenden Stelle der Eucharistiefeier vorlesen oder selbst formulieren.
- Bilder von Menschen aller Erdteile, die beten, an einem Gottesdienst teilnehmen oder gemeinsam Gott danken sind vorbereitet. Die Kinder suchen sich daraus eines aus und legen es auf ein einfärbiges Tuch auf dem Boden. Mit Naturmaterialien „verzieren“ sie ihr Bild. Nach dem Gottesdienst werden die Mitfeiernden zum Betrachten der Bilder eingeladen. Materialien: Nüsse, Blätter, Kastanien, kleine Äpfel, Eicheln, Kieselsteine, etc.
- Vor dem Gottesdienst wählen die Kinder aus verschiedenen Gebeten, die auf Textstreifen vorbereitet sind, eines aus. Sie lochen dieses und ziehen einen Wollfaden durch. Neben dem Altar steht (vom letzten Sonntag) eine große Blumenvase mit kahlen (und von den letzten Sonntagen geschmückten) Ästen. Nach dem Evangelium hängen sie die zuvor gestalteten Textstreifen an die Äste.
30. Sonntag im Jahreskreis: Lk 18,9-14
- Vor oder nach den Fürbitten werden die Kinder eingeladen mit Hilfe ihrer Eltern oder von Erwachsenen an einem Seitenaltar Teelichter in einem Glasbehälter anzuzünden und an Jesus zu denken.
- Vor dem Gottesdienst bauen Kinder auf einem Tuch aus Bauklötzen einen hohen Turm. Auf einem zweiten Tuch daneben zünden sie eine Kerze an. Während des Hallelujarufes entfernen sie die Teile des Turmes, die Kerze lassen sie brennen.
- Mandalas, in dessen Mitte das Wort „Gott“ steht, sind vorbereitet. Kinder malen diese im Laufe der Messfeier an. Sie kleben sie auf einen Karton, lochen diesen und ziehen einen Wollfaden durch. Neben dem Altar steht eine große Blumenvase mit Ästen (siehe die vorangegangenen Sonntage). Nach dem Evangelium befestigen sie die Mandalas auf den Ästen.
31. Sonntag im Jahreskreis: Lk 19,1-10
- Kinder fahren mit einem Stift die Umrisse ihrer Hand auf einem Karton nach. Sie schneiden sie aus, lochen sie und ziehen einen Wollfaden durch. Neben dem Altar steht eine große Blumenvase. Nach dem Evangelium hängen sie die Hände an die noch nicht geschmückten kahlen Äste.
- Kinder gestalten bis zum Evangelium einen großen Karton zu einem Haus um. Die Eingangstüre wird mit Hilfe von Erwachsenen ausgeschnitten, mit Wasserfarben wird das Gebäude bemalt. Am Beginn der Frohbotschaft stellen die Kinder das Haus neben den Altar.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung pantomimisch dar. Ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand steht am Beginn des Evangeliums vor dem Altar. Mehrere Kinder stellen sich mit dem Rücken zur Gottesdienstgemeinde vor ihm/ihr auf. Ein kleineres Kind (= Zachäus) versucht sich beim Stichwort „Zachäus“ erfolglos durch die Menge durchzudrängen. Jesus geht beim Stichwort „Als Jesus an die Stelle kam“ durch die Kinder, holt Zachäus und geht mit ihm in die Sakristei.
32. Sonntag im Jahreskreis: Lk 20,27-38
- Kinder schreiben in die Mitte eines Plakates das Wort „Gott“. Rundherum zeichnen sie Gesichter oder kleben ausgeschnittene Bilder von Gesichtern aus Zeitschriften. Das Plakat wird aufgehängt. Nach dem Vorlesen des Evangeliums klebt ein Kind den Textstreifen „Gott ist Gott der Lebenden“ dazu.
- Vor dem Gottesdienst schreiben Kinder mit Stiften ihren Vornamen auf vorbereitete Steine. Anstatt des Zwischengesanges kommen die Kinder mit diesen Steinen nach vorne und nennen ihren Namen. Ein Kind oder ein Erwachsener hält dabei ein Schild in die Höhe „Gott kennt dich beim Namen“. Das Schild wird anschließend an den Ambo gelehnt. Die Steine legen die Kinder daneben in einen Korb.
- Während der Priester oder Diakon das Evangelium vorträgt, stellen Kinder einen Teil der Erzählung wortlos dar: Kinder legen sich am Beginn der Frohbotschaft auf den Boden oder bleiben in einer erstarrten Form stehen. Beim Stichwort „ Er ist doch kein Gott von Toten …“ stehen sie auf bzw. bewegen sich. Nach der Bibelstelle tanzen die Kinder einen Reigen um den Altar.
33. Sonntag im Jahreskreis: Lk 21,5-19
- Beim Hallelujaruf stellen sich Kinder mit Texttafeln: „Ich bin es!“ im gesamten Kirchenraum verteilt auf. Am Beginn des Evangeliums kommt ein/e Jesusdarsteller/in im Ministrantengewand aus der Sakristei, stellt sich vor den Altar und hält ein Schild mit dem Text: „Lauft ihnen nicht nach!“ in die Höhe. Alle legen nach der Bibelstelle ihre Schilder an einem geeigneten Platz ab.
- Vor dem Gottesdienst überlegen sich Kinder Wörter, die mit Leid und Tod zu tun haben. Beispiele: Blitz, Überschwemmung, Hagel, Krieg, Krankheit, Erdbeben, Trauer, Angst, Hilfe, Mord, Aids, etc. Jedes Kind merkt sich ein Wort. An passender Stelle des Gottesdienstes stellen sich die Kinder im Mittelgang der Kirche auf und rufen, auf ein Zeichen eines Erwachsenen, ihre Wörter gleichzeitig heraus. Sie beenden ihr Rufen erst dann, wenn zwei Kinder mit einem Kreuz bei ihnen vorbeigekommen sind.
- Vor dem Evangelium bilden Kinder einen Kreis vor dem Altar. In einer Kiste sind Gegenstände, mit denen die Kinder, für die Leute unsichtbar, einen Haufen formen. Zum Schluss stellt ein Kind ein Schild mit dem Text „Gebt acht, dass man euch nicht irreführt.“ dazu. Sobald sie fertig sind, entfernen sie sich. Gegenstände: Bücher, Zeitungspapier, Schuhe, Handys, etc.
Christkönigssonntag: Lk 23,35-43
- Beim Hallelujaruf legen die Kinder vor den Altar ein Tuch. Darauf legt ein Kind eine Krone. Nach dem Evangelium setzen Kinder die Krone nacheinander auf und sagen: „Ich bin ein/e König/in der Herzen. Ich helfe meinen Freunden.“ Jedes Kind sucht sich für den zweiten Satz ein Beispiel aus, das zeigt wie man Freude bereiten kann.
- In der Mitte eines Plakates steht das Wort „Christkönig“. Auf gelben Papierstreifen schreiben oder zeichnen die Kinder alles, was sie von Jesus wissen. Die Streifen werden strahlenförmig um das Wort „Christkönig“ geklebt. Das Plakat wird von den Kindern während des Evangeliums gehalten und dann aufgehängt.
- An einer geeigneten Stelle im Gottesdienst gestalten die Kinder auf dem Boden mit einem Seil einen Kreis. Textkärtchen mit den Namen von Zeiten und Festen und entsprechende Bilder sind vorbereitet. Die Kinder legen die Karten und die dazupassenden Bilder in der Reihenfolge des Kirchenjahres rund um das Seil. Beispiele für Kärtchen: Advent, Weihnachten, Fastenzeit, Karwoche, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt, Erntedank, Christkönigsfest, etc.