Maria, breit den Mantel aus
Die Verehrung der Gottesmutter im Marienmonat Mai
Maria ist eine faszinierende Frau. Verschiedene Feste, die wir im Laufe des Kirchenjahres feiern, schaffen unterschiedliche Zugänge zu dieser Person und zeigen ihre Bedeutung in der Frömmigkeit auf. Ihr Vertrauen auf Gottes Anruf macht sie zu einer Fürsprecherin und „Mutter aller Glaubenden“.
Maria, breit den Mantel aus,
mach Schirm und Schild für uns daraus;
lass uns darunter sicher stehn,
bis alle Stürm vorüber gehn.
Patronin voller Güte,
uns allezeit behüte.
(Marienlied, Innsbruck 1640)
Von jeher wurde Maria, die Gottesgebärerin, auch in Beziehung gebracht zur Zeit sprießender Pflanzen, beginnender Fruchtbarkeit und wachsender Lebensfreude. Deshalb wird Maria als „Maienkönigin“ gefeiert. In Maria begegnen wir einer bodenständigen Frau, die ein klares Ja zu Gottes Willen aussprach. Maria zeichnet Hingabe, Treue, Vertrauen und dienende Hilfsbereitschaft aus. Diese Haltung lässt sich mit Demut (humilitas) beschreiben, was zusammenhängt mit humus, Erdboden, mit dem, was ganz unten ist. Als „Frau aus dem Volke“ erscheint Maria populär und bietet eine Vielzahl von Berührungspunkten als Tochter, Mutter, Schwester, Arbeiterin, Fürsprecherin und Wegweiserin.
Noch mehr über die Faszination der Gottesmutter erfahren Sie im einem von Pater Reinhold Ettel SJ herausgegebenen Themenheft MARIENMONAT MAI, das im Rahmen des Programmes Feste Feiern im Kirchenjahr neu aufgelegt wurde. Dieses Heft finden Sie am Ende dieses Artikels als PDF-Datei.
Maiandachten in Kärntner Pfarren
In allen Kärntner Pfarren werden im Marienmonat Maiandachten gefeiert. Auf eine über 100-jährige Tradition kann die Klagenfurter Dompfarre blicken. Dort werden täglich Maiandachten mit prominenten Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert und per Livestream übertragen. MEHR über die Maiandachten im Dom zu Klagenfurt erfahren Sie HIER (BITTE KLICKEN)