Bischof Schwarz am Hochfest Mariä Empfängnis: Auf bedingungslose Liebe Gottes vertrauen
Klagenfurt, 9. 12. 17 (pgk). Die Einzigartigkeit Marias hat Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz beim Pontifikalamt zum Hochfest „Mariä Empfängnis“ im Klagenfurter Dom in den Mittelpunkt seiner Predigt gestellt. Von Beginn ihres Lebens an sei Maria von Gott erwählt gewesen, aus dem Sündenzusammenhang der Menschen heraus genommen zu sein. Gott habe sich in Maria einen Menschen ausgewählt, „bei dem er gleichsam als Kind einen Lebensraum finden konnte“ und Maria habe „zu Gott unwiderruflich ´Ja´ gesagt“. In diesem Zusammenhang rief der Kärntner Bischof dazu auf, sich an Maria ein Beispiel zu nehmen und Gott zu vertrauen. Gott habe den Menschen als sein Abbild geschaffen und gebe uns die Zusage, bedingungslos und ohne Vorleistung von ihm geliebt zu sein. „Nicht durch Viel-Haben sättigt der Mensch seine Seele, sondern durch ein Sich-lieben-Lassen, gleichsam durch eine Liebe, die man nicht kaufen und sich nicht erarbeiten kann“, so der Kärntner Bischof. Er sei dankbar, dass sich so viele Menschen an diesem Marienfeiertag die Zeit für die Feier dieses Gottesdienstes genommen haben, „um mit anderem Tempo und einem größeren Wissen darüber, was zu Weihnachten passiert, auf das Fest der Menschwerdung Gottes zuzugehen“.
Musikalisch mitgestaltet wurde das Pontifikalamt von der Domkantorei Klagenfurt und den Kärntner Weisenbläsern mit der Uraufführung der „Jauntaler Marienmesse“ von Günther Antesberger, dem Siegerwerk des von der Diözese Gurk und dem Kärntner Volksliedwerk ausgeschriebenen Kompositionswettbewerbes „Neue volksmusikalische Kärntner Messe“ (Gesamtleitung: Domkapellmeister Thomas Wasserfaller).