Geistlicher Impuls von Generalvikar Engelbert Guggenberger für den vierten Fastensonntag
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Veröffentlicht Internetredaktion/KHK
Laetare – vergiss die Freude nicht, lautet das Thema des kommenden Sonntags. Bei allem, was ich mir in dieser Fastenzeit vornehme, soll ich nicht übersehen, dass jeder Verzicht auf den Gewinn tieferer Freude hingeordnet ist. Die größte Gefahr für den Menschen – so warnt der Theologe Theilhard de Chardin - ist nicht irgendeine äußere Katastrophe, sondern der Verlust der Lebensfreude. Auch wenn der im Glauben verankerte Mensch allen Grund zu Optimismus hat, so bleibt auch für ihn die Lebensfreude immer ein Geschenk; ein Geschenk allerdings, dem wir ein bisschen nachhelfen können.
Lebensfreude wächst am Alltäglichen
Thomas von Aquin zählt in seiner kleinen Schrift Gegen die Traurigkeit des Gemüts sechs alltägliche Dinge auf, an denen die Lebensfreude wächst. Seine Tipps lauten: Genießen, denn das ist die Haltung des Beschenkten. Schlafen, weil ich durch Loslassen empfänglich werde. Schwimmen, weil es mich die richtige Balance zwischen Bewegen und Getragenwerden lernt. Weinen, weil es ein Zeichen echter Menschlichkeit ist. Mit Freunden sprechen, weil es meinen Horizont weitet. Und schließlich Beten, weil ich mich dadurch aus der Selbstbefangenheit löse und mich Gott überlasse. Genießen, schlafen, schwimmen, weinen, mit Freunden sprechen und beten – kleine Rezepte des großen Thomas von Aquin als Maßnahmen gegen die Traurigkeit des Gemüts und als Wegbereiter für die Freude.
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