Stern der Hoffnung - Sozialaktion der Firmlinge
Meine Mama passt auf die Kinder im Westen auf: Nitzkydorf - Tagesstätte für EU-Waisen
"Stern der Hoffnung" - So der vielversprechende Name einer Betreuungsstätte für Straßenkinder in Nitzkydorf in Rumänien. Die Kinder dieses Zentrums stammen aus ärmsten Verhältnissen im 2. ärmsten Staat der EU. Viele Eltern sind arbeitslos, viele auch gerade deshalb alkoholkrank. Viele gehen ins Ausland, um im Pflegebereich Geld für die zurückgelassene Familie zu verdienen. Oft sind die Kinder auf sich alleine gestellt oder werden von selbst schon pflegebedürftigen Großeltern betreut. Drogen, Alkohol und Gewalt bestimmen ihren Alltag. Sie sichern sich ihr Überleben durch Diebstahl, Kinderarbeit und manchmal Prostitution. Die Selbstmordrate bei diesen Jugendlichen ist deutlich höher als bei den übrigen rumänischen Kindern."
Diese verlassenen und vergessenen Kinder sind auf unsere Hilfe angewiesen. Diese Kinder von der Straße zu holen, ihnen einen geregelten Alltag mit Schulbesuch, täglich warmen Mittagessen, Nachmittagsbetreuung, altersgerechten Freizeitbeschäftigungen und vor allem ein beschütztes und liebevolles Umfeld zu ermöglichen, hat sich das Team um Frau Sanda Koron zur Aufgabe gemacht, unterstützt auch von Schwester Gertrud vom Kloster Wernberg. Auch in Konfliktsituationen steht Frau Koron als ausgebildete Psychologin immer auf der Seite der Schwachen und Ausgegrenzten.
In der Tagesstätte erhalten über 45 Kinder warme Mahlzeiten, medizinische Versorgung, saubere Kleidung und vor allem ein offenes Ohr. Nach der Schule wird mit den Kindern gelernt und bei den Hausaufgaben geholfen. Sanda Koron meint: "Die Opfer dieser Arbeitsmigration sind die zurückgelassenen Kinder. Jene Kinder, die weder in einem Heim oder bei Verwandten unterkommen, leben auf der Straße. Staatliche Unterstützung für das Kinderzentrum gibt es nicht, man ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen, alleine schon um die derzeit 45 Kinder mit einem warmen Essen versorgen zu können. Viele lernen hier erst Fleisch oder Gemüse zu essen. Von zu Hause kennen sie Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot ohne weitere Zutaten.
Vieles wird benötigt für die Kinder von Nitzkydorf: Villacher Firmlinge haben sich entschieden, diesen Kinder zumindest ein wenig zu helfen. Die Firmlinge werden mit den verschiedenen Aktionen, um die Geldspenden für die "Stern der Hoffnung" bitten und die Schulsachen sammeln. Wir bitten auch die anderen Gruppen und Einzelnen um ihren Beitrag. Die Informationen über die Durchführung der Aktionen zum Sozialprojekt können Sie in den jeweiligen Pfarrämtern holen.
In den Links auf der rechten Seite können Sie sich ausführlicher über das Projekt informieren. Hier sind auch die Berichte der betroffenen Kinder zu finden.