Dieser aus Nazareth stammende Reformer, der machtlose Winzling und gefährliche Aufwiegler, der aufrührerische Umstürzler und dieser König ohne Land muss gestoppt werden. Er gefährdet das gesellschaftliche Gefüge. Er muss ausgeschaltet werden. So ist das Bild von Jesus und seiner Botschaft für Pontius Pilatus und der römischen Besatzungsmacht. Dass Jesus den Frieden und Gewaltverzicht lebt und verkündet, dringt nicht zu den Machthabern. Dass er friedliche Wege zueinander schafft, dass sein Königtum anders und nicht von ihrer Welt ist, verstehen sie nicht. Sein Grundprogramm ist, den Frieden zu stiften, keine Gewalt auszuüben und keine Angst zu haben. Diesem Grundprogramm werden die Firmlinge im Sakrament der Firmung JA sagen.

Sie werden zum Propheten gesalbt. Sie sollen Visionen entwickeln, wie sie das Reich Gottes in dieser Welt verwirklichen können. Sie werden Ziele aufstellen, um das Programm Jesu zu realisieren.

Sie werden zum Priester gesalbt. Sie werden wissen, dass Gott in ihren Herzen spricht. Sie werden erkennen können, was Jesu Programm ist. Sie werden sich seiner Erfüllung mit ganzem Herzen widmen.

Sie werden zum König gesalbt. Sie sind berufen und ermächtigt die Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung im Großen und Kleinen, für die Gesellschaft und für ihre Familie, für ihre Schulklasse oder Verein.

Diese Gedanken aus der Predigt vom Pfarrer Burgstaller bildeten den Rahmen für den Firmvorbereitungsauftakt im Gottesdienst mit Swing Together am Christkönigssonntag, 22. 11. in der Pfarrkirche Villach-St. Martin.

Nach dem Gottesdienst wurden die Firmlinge, ihre Angehörigen und alle Gottesdienstbesucher zu einer von den Firmbegleiterinnen vorbereiteten Agape eingeladen. Danach wurden die Firmlinge in die Gruppen eingeteilt, über den Ablauf der Firmvorbereitung informiert und die ersten Termine vereinbart.