Was macht ein Event aus? Wie entwickelte sich Eventkultur? Wie verhält sich eine Eventkultur mit dem Feiern des Glaubens? Wie ist das Verhältnis eines Events mit den Gottesdienstformen? Welche Herausforderungen stellt eine Eventkultur an den Gottesdienst der Kirche? Mit diesen Fragen konfrontierte am 27.März 2014 im Pfarrzentrum Villach-St. Martin Prof. Dr. Hans-Jörg Feulner, Dozent für Liturgiewissenschaft und Sakramentaltheologie an der Universität Wien seine Zuhörer. Wesentliche Bestandteile eines Events sind seine Einmaligkeit, das subjektive Erlebnis, die Auslösung der emotionalen Reize, Inszenierung, hedonistische Motivation, Multisensitivität und Unverbindlichkeit, führte der Professor aus. Die Kirche muss sehr vorsichtig und überlegt die Events in ihre Feierkultur als die Feiern des Glaubens einbauen. Dabei ist immer daran zu denken, dass die Liturgie von den Inhalten bestimmt wird und nicht von der Inszenierung. Sie ist nur das Mittel zum Zweck, um die Inhalte des Glaubens zu transportieren, so Prof. Dr. Feulner.