Ostermontag 2018 in Köstenberg
Am 2.4.2018 wurde die Ostermontag-Messe in Köstenberg zelebriert.
Portrait des Pfarrers von Ars, Frankreich
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Der Ostermontag steht als „zweiter Feiertag“ ganz im Zeichen des Osterfestes. In der katholischen Liturgie hat der Ostermontag, wie jeder einzelne Tag der Osteroktav, den Rang eines Hochfestes. Als arbeitsfreier Festtag ist der Ostermontag der Überrest einer Arbeitsruhe, die einst von Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag dauerte, aber ab dem Hochmittelalter bereits am Mittwoch nach Ostern endete. Papst Urban VIII. erklärte 1642 die Tage von Ostersonntag bis zum folgenden Dienstag für arbeitsfrei. Somit trat neben das „Leidenstriduum“ vor Ostern (Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag) ein „Auferstehungstriduum“, das von Ostersonntag bis Osterdienstag dauerte.[7] Später blieb davon nur der Ostermontag als arbeitsfreier Tag übrig.
Im Tagesevangelium (Lk 24,13–35 EU) wird die Auferstehung Jesu Christi aus dem Blickwinkel der Emmausjünger erzählt: Zwei Jünger Jesu sind am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu aus Jerusalem fortgegangen, um nach Emmaus zurückzukehren. Auf dem Weg dorthin schließt sich ihnen ein dritter, unbekannter Mann an. Dieser hinterfragt die Trauer der beiden Heimkehrer und erläutert ihnen schließlich, dass der Messias all das erleiden musste, wie es die Schrift vorhergesagt hatte. In Emmaus angekommen, laden die Jünger den Mann in die Herberge ein. Er bricht am Tisch das Brot, und in diesem Moment erkennen sie Jesus, der aber vor ihren Augen verschwindet. Sie kehren sofort um, erreichen noch in der Nacht wieder Jerusalem und erzählen den dort noch versammelten Jüngern von ihrem Erlebnis. Das Brotbrechen Jesu mit den beiden Jüngern bezieht die Theologie auf die Eucharistie, die in manchen Konfessionen in Anlehnung an Apg 2,46 EU auch als „Brotbrechen“ bezeichnet wird.
Die syrisch-orthodoxe Kirche begeht am Ostermontag den Ruhetag aller Verstorbenen als Gedenktag für alle Verstorbenen des vorangegangenen Jahres.[8]
Textquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostermontag
Das Hochfest Ostermontag wurde feierlich zelebriert.
In Anlehnung an das Tagesevangelium, das über die Emmaus-Jünger und ihr Wiedersehen mit dem auferstandenen Jesus Christus berichtet, hat Pfarrer Scheriau zu dieser Geschichte gepredigt:
Die zwei Emmaus-Jünger haben einen weiten Weg hinter sich. Die Ereignisse der vergangenen Tage haben sie traurig gemacht. Sie hatten auf eine Befreiung vom Joch der Römer gehofft, und was war aus diesen Hoffnungen geworden. Ihrem Reisebegleiter, einem Fremden, hatten sie diese Geschehnisse anvertraut. Dass es der auferstandene Jesus Christus selbst ist, haben sie erst beim gemeinsamen Mahl erkannt. Sie glaubten an ihn. Es ist auch uns möglich, Jesus Christus zu begegnen, in der Eucharistie-Feier, wenn wir das Wort Gottes hören und aufnehmen. Es ist eine Herzensangelegenheit, wir können das Geheimnis Christi nicht mit unserem Verstand erfassen. Denn Jesus Christus hat den Tod besiegt, das gilt auch heute nach 2000 Jahren. Wir haben die Chance, Jesus Christus nahe zu sein, wenn wir die Heilige Kommunion empfangen.
Der Pfarrer von Ars in Frankreich hat darüber oftmals gepredigt, er hat die Gläubigen von der Gegenwart Jesu überzeugt und zeigte auf den Tabernakel.
Unser Weg auf Erden ist oft steil und kopflastig, der Glaube kommt jedoch vom Herzen und nicht vom Verstand. Dass Jesus diesen Leidensweg auf sich genommen hat, ist für uns unbegreiflich.
„Tod ist Tod, und dann ist alles vorbei,“ sagt unser Verstand. Glaube ist Hingabe, glauben wir an den Auferstandenen und schenken wir ihm unser Vertrauen. Und suchen wir die Gemeinschaft der Glaubenden in der Kirche: das sind die Apostel, das sind die betenden Frauen, das sind die Heiligen, die uns auf dem Weg zur eigenen Auferstehung unterstützen. Amen.
Einige Hinweise zur Persönlichkeit des Heiligen Pfarrers von Ars:
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Johannes Maria Vianney (* 8. Mai 1786 in Dardilly, Département Rhône; † 4. August 1859 in Ars-sur-Formans, Département Ain) auch bekannt als der Heilige Pfarrer von Ars, war katholischer Priester und wurde 1929 zum Patron aller Pfarrer der Welt ernannt. Sein Gedenktag ist der 4. August.
Die Heilige Messe wurde vom Kirchenchor musikalisch gestaltet. An der Orgel spielte Silvia Sereinig.
Zu hören waren folgende Lieder:
- Einzug: GL047 Halleluja, lasst uns singen (1. und 2. Strophe, Orgel, Volk)
- Kyrie: Kyrie 528
- Gloria: Gloria, gloria, gloria + Text
- Nach der 1. Lesung: Du bist Herr
- Halleluja: Halleluja + Vers (Sopran)
- Gabenbereitung: GL052 Zwei Jünger gingen 2 Strophen
- Sanctus: Heilig, heilig, heilig
- Vater unser: russische Version
- Agnus dei: Priester
- Kommunion: Nehmet den Leib des Herrn
- Danksagung: Osterlieder lasst uns singen
- Schluss: GL 576 Freu dich, du Himmelskönigin
Nach dem Schlusssegen verweilten die Messbesucher/innen noch einige Zeit vor der Kirche und tauschten Neuigkeiten aus, welche Familienmitglieder auf Osterbesuch waren, derzeit noch zu Besuch sind und welche noch erwartet werden. Die frühlingshaften Temperaturen tragen zum österlichen Ambiente bei und laden zu einem Spaziergang ein.
Zusammenfassung: Edith Strauss