Sommerkirchtag in St. Margarethen
Der traditionelle Jahreskirchtag findet immer größeren Anklang.
Das kleine Bergkirchlein in St. Margarethen ist weithin sichtbar in das untere Rosental. Aber nicht nur die exponierte Lage am Satnitzzug ist etwas Besonderes, auch der traditionelle Jahreskirchtag findet bei immer mehr Personen Gefallen.
Wie in alten Zeiten versammelte sich am Sonntag, dem 16. Juli 2017, eine große Menschenmenge zum bevorstehenden Gedenktag der Hl. Margaretha (20. Juli) zur heiligen Messe und dem Umgang durch den Ort. Vor der Messe gab es eine Kreuz-Segnung beim Anwesen der Familie Goritschnig vlg. Prahulnig. Anschließend wurde in der festlich mit Birken und Blumen geschmückten Kirche die Festmesse von unserem Pfarrer Joham feierlich in deutscher und slowenischer Sprache zelebriert. Der Gottesdienst begann mit dem eigens für diese Kirche komponierten Margarethener Lied, gestaltet von unserem Kirchenchor. In seiner Predigt ging Pfarrer Joham auf die Zugänge unseres Herzes auf unterschiedlichen Wegen ein, welche Bestandteil der zuvor vorgebrachten Lesungen waren.
Nach Beendigung des Festgottesdienstes stellten sich die Gläubigen für die Kirchtags-Prozession auf: Beginnend mit dem Kreuz zogen die Männer und Burschen als Erstes zu den im Ort aufgestellten Volksaltären. Danach folgten der Fahnenträger, die Sänger, die Ministranten sowie der Pfarrer mit dem Allerheiligsten. Den Abschluss bildeten die Damen und Mädchen. In St. Margarethen werden die vier Volksaltäre von den Familien Kandutsch, Hedenig, Scheer und der Pfarre aufgestellt. An jedem Altar wird ein Evangelium verlesen, welches auf wichtige Bibelstellen verweist. Am Ende erfolgt der feierliche Schlusssegen wieder in der Kirche.
Anschließend wurden die Kirchgänger zu der bereits traditionellen Agape mit reichlich Kuchen, Broten und Getränken in das Anwesen Günther Gruber und Brigitte Berger, vlg. Miklautz, mitten im Ort geladen. An dieser Stelle danken wir allen, die bei der Vorbereitung bzw. beim Kirchtag mitgeholfen und so zum Erfolg beigetragen haben.
Michael Kropfitsch