Fasten für die Augen

In der Fastenzeit werden nach altem Brauch die Altäre und oft auch die Kreuze verhüllt. In der österreichweiten Aktion "Aktion Glaube: verhüllen - enthüllen - entdecken" wird diese Prinzip gerade ins Freie, in den öffentlichen Raum getragen. In Kärnten beteiligen sich hier über 70 Pfarren und hüllen religiöse Flurdenkmäler in violetten Stoff. Die Palette reicht dabei vom kleinen Wegkreuz bis zur ganzen Kapelle. Dadurch werden diese Zeugnisse lebendigen Glaubenslebens in unseren Gemeinden gerade durch ihre Verhüllung wieder besonders in den Fokus gestellt.

Das Verhüllen christlicher Symbole mache, so Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, nicht nur die große Bedeutung der christlichen Religion im Land bewusst sichtbar und erfahrbar, sondern spiegle auch Glaubenserfahrungen der Menschen wieder. „Oft haben die Menschen das Gefühl, dass Gott sich vor ihnen verhüllt, doch Jesus Christus ist immer bei den Menschen und begleitet sie, auch wenn er manchmal ihrem Blick entzogen scheint – und die Katholische Kirche Kärnten ist gemäß dem diözesanen Leitbild ´mit Jesus Christus den Menschen nahe´“, so Bischof Schwarz. Das Verhüllen öffentlicher Glaubenssymbole in der Fastenzeit sei, so Bischof Schwarz, ein „Zeichen der Wertschätzung“ und eine Einladung, „mit den Augen zu fasten".

Besonders schön ist, dass diese Aktion in Kärnten von der Freiwilligen Feuerwehr mitunterstützt wird. So rückten am ersten Fastenwochenende Kameraden der Feuerwehren Neuhaus und Bach gemeinsam aus, um Bildstöcke in Neuhaus/Suha und Bach/Potoče in ein violettes Fastenkleid zu hüllen. In den nächsten Wochen sollen gerade die verhüllten "Marterln" wieder daran erinnern, welche Lücke eigentlich in unseren Orten ohne lebendiges Glaubensleben entstünde.

Am Karsamstag werden die Bildstöcke vor den Speisensegnungen in Neuhaus/Suha bzw. Bach/Potoče wieder enthüllt werden.

Post za oči

V postnem času je navada, da se zakrijejo oltar in križi v cerkvah. Po celi Avstriji trenutno poteka akcija "zakriti-odkriti-po novem zaznati", pri kateri tudi v javnem prostoru zakrijemo znamenja, križe, kapelice in tudi cele cerkve.

Suška fara je ena izmed okrog 70 far na Koroškem, ki je skupaj z pomočjo gasilcev zakrila verske simbole v vijoličasto folijo. 40 dni bodo vozniki, pešci, potniki in prebivalci imeli vsakdanjo možnost za opazovanje spremembe, preden da bodo za veliko noč krščanske simbole spet odkriti.

Na veliko soboto bomo na Suhi in v Potočah pred blagoslovitvijo velikonočnih jedil z besednim bogoslužjem praznično odkrili naša znamenja.
K tej pobožnosti so vsi farani prav lepo povabljeni.