Kleiner gotischer Bau mit eingezogenem Chor mit 5/8-Schluss und einem abgestuften Strebepfeiler an der Nordseite, südseitiger Sakristei sowie bemerkenswertem gemauertem, sechseckigem Dachreiter mit gotischen Maßwerkfenstern und Schindelhelm. An der Südseite gotische Fenster mit Kielbogenabschluss. Westlich offener Vorbau aus dem 17. Jahrhundert. An der Westwand eingemauert Rundbogenportalfragment mit lateinischer Inschrift und Bezeichnung 1628. Westlich gotisches profiliertes Eingangsportal mit zwei Figürchen am Kragsturz, zwei Kopfkonsolen und figürlichem Kielbogenabschluss. Wandgemälde hl. Christophorus (16. Jh.) an der Südwand.

Hochaltar Ende 17. Jh. (...), mit Figur hl. Georg zu Pferd und Figur Antonius Emerita im Aufsatz. Linker Seitenaltar 17. Jh. mit Madonnenfigur Anfang 16. Jh. (...) Rechter Seitenaltar bezeichnet 1666, laut Inschrift 1668 gestiftet, mit Figur hl. Valentin, den Aufsatzschnitzfiguren Pietà, Magdalena und Johannes und zwei knienden Stiftern. (...) Als Mensaplatte des linken Seitenaltars eine römerzeitliche Grabinschrift für das einheimische Ehepaar Noevius und Elvisia.

vgl. Dehio Kärnten, 2. Aufl. 1981, S. 764 f., leicht gekürzt, Abkürzungen teils ausgschrieben. Dort sind die sehenswerten - teils stark beschädigten - Fresken im Altarraum nicht erwähnt. (ptp)