Filialkirche
Filialkirche Putschall
Patrozinium: Maria Hilf
Die heutige Filial Kirche Maria Hilf wurde 1809 erbaut. Laut Bischof. Archiv in Klagenfurt wird aber schon 1772 eine Kapelle im Zusammenhang mit der Errichtung eines Kreuzweges geweiht.
Kirche: klassisch Anlage. Die Sakristei ist ein Zubau aus den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Vorhalle wurde 1967 angebaut. Inneres der Kirche: Einschiffiges, zweijochiges Langhaus mit Flachkuppel. Einheitliche Gliederung durch jonische Pilaster und jonischen Kapittelen (Zopfdekor). In der Altarkonche gemalter Baldachin (19. Jahrhundert) Deckengemälde: Marienkrönung, Evangelisten in Medaillons. Kleiner Altar mit Mariahilf Bild in neobar Rahmung. Schrein: Madonnenskuptur. Schnitzfiguren: hl. Ulrich, hl. Antonius v. Pad., hl. Papst (Leonard), hl. Johannes Nep., hl. Georg, hl. Nikolaus.
Die letzte Renovierung erfolgte 1997. Im Turm befindet sich zwei Glocken. Hl. Messe in den Sommerferien am Dienstag um 19 Uhr. Ulrich geb. 890 in Augsburg aus einem alemannischen Grafengeschlecht, erhielt seine Ausbildung seine Ausbildung in St.- Gallen und im Dienst des Augsburger Bischofs. 923 wurde er von König Henrich I. zum Schischof von Augsburg bestellt. In unerschütterlicher Treue stand er zum Königshaus und verteidigte seine Bischofsstadt, die er nach 926 mit einer Mauer umgeben hatte, erfolgreich gegen die Ungarn. Seine bischöflichen Aufgaben erfüllte er mit Eifer und Sorgfalt. Zur Bildung des Klerus förderte er die Domschule, hielt regelmäßig Visitationen und Diözesansynoden, unterstützte Klöster und Stifte, erbaute und verschönerte Kirchen, sorgte für eine auskömmliche Seelsorge auch in abgelegenen Gebieten, half den Armen und Kranken. Ulrich starb am 4. Julia 973 in Augsburg und wurde von seinem Freund Wolfgang von Regensburg bei