Die Pfarrkirche St. Gertraud in Mellweg nahe am Pressegger See ist ein gotischer Bau, erstmals urkundlich erwähnt 1399, seit 1788 eine selbständige Pfarre.
1837 wurde die Vorlaube entfernt und das Langhaus um 3 Klafter (5,7 Meter) verlängert.

Der Stil ist nachbarock, in der Klarheit auch als gemäßigt klassizistisch zu bezeichnen.
Der Hochaltar aus dem 2. Hälfte des 18. Jhd ist ein elegant und zart gegliederter 3teiliger offener Säulenaufbau, in der Mitte unter einem Baldachin die Figur der hl. Äbtissin Gertraud, Patronin der Feldfrüchte. Die Seitenfiguren stellen die hl. Agatha und die hl. Katharina dar. Über den Opfergangsportalen nochmals die hl. Katharina mit Schwert und die hl. Barbara.

Im Aufsatz des Hochaltars befindet sich ein halbfigürliches Schnitzrelief der Muttergottes mit Kind, Wange an Wange, entstanden um 1515/20.
Die beiden Seitenaltäre (ca. 1680) sind der Muttergottes und dem Hl. Martin gewidmet und tragen über den Säulen auch Statuetten weiblicher Heiligen von beachtlicher Güte.
Eine Wandmalerei, um 1400, stellt den Reiterzug der Hl. Drei Könige und Anbetung derselben dar und ist durch Fenstereinbau teilweise zerstört.
Die Kanzel, Mitte 18. Jhd., ist bereits ein Werk des Rokokos und wurde 1837 restauriert.
Die  ursprüngliche barocke Orgel aus dem Jahre 1839 ist ein Werk von Anton Müller, Klagenfurt. Sie wurde 1893 von dem hiesigen Orgelbauer Franz Grafenauer vlg. Plitz romantisiert und ist derzeit nicht bespielbar.