Michaela Kohlmayr, Seniorentherapeutin der Station 3 A, huscht vom Großen Festsaal zur Küche und retour, holt noch dies und das und zaubert mit geschickten Griffen und wenig Materialien im Handumdrehen eine weihnachtliche Deko auf die gedeckten Tische, die schon auf die Patient:innen für die Weihnachtsfeier der Geriatrie warten.

Langsam trudeln die Gäste ein, der eine Rollator wird „geparkt“, der nächste Rollstuhl wird auf einen Platz mit guter Sicht auf die Bühne rangiert, die Mitglieder des Kirchenchores von Ebenthal unter der Leitung von Christina Hardt-Strehmayr nehmen Aufstellung, Dr. Müller empfängt noch Kolleg:innen von verschiedenen Stationen und auch ein paar Ordensfrauen der Elisabethinen suchen sich ein Plätzchen. Der von Kaffee und Keksen duftende Raum füllt sich stetig, es gibt nur mehr wenige freie Plätze.

Dann geht es los: „Ach mein Seel fang an zu singen“ das erste Lied erklingt, Dr. Müller macht eine Einleitung, die Geschichte vom verschwundenen Christkind wird erzählt, verschiedene Gedichte werden zum Besten gegeben, es singt der Chor, es singen alle mit, auch besinnliche Gedanken werden vorgetragen. Bis zum Schluss noch die Geschichte vom „Grupften Weihnachtsgansl“ alle zum Lachen bringt.

Ein Weihnachtssegen wird gespendet, der Andachtsjodler erklingt und so manch eineR macht sich sehr berührt zurück auf die Station. Ein Kollege meint: „Jetzt bin ich trotz Krankenhaus-Alltag wirklich in weihnachtliche Stimmung gekommen.“

ein freund ermutigt

den advent zu begehen

freude zu schenken

Haiku, Hubert Nitsch

Ein anderer Tag, ein weiterer Besuch der mit adventlichem Gesang und weihnachtlicher Musik freudige Stimmung in die Flure und Zimmer der Stationen im EKH bringt.

Mag.a Ingrid Bleier und zwei weitere Sänger vom Ensemble Vivace singen und musizieren und die Texte der Lieder gehen zu Herzen. Zu Weihnachten möchten wir zuhause sein, gemeinsam mit der Familie und Freunden und die Geburt des Christuskindes als Gottes Geschenk an uns feiern.

Gesegnete Weihnachten!