„Um Gesundheit im umfassenden Sinn zu erreichen, muss man sich auch um die sozialen, die funktionellen, die psychischen und die spirituellen Probleme der Menschen kümmern.“

… meint OA Dr. Walter Müller, Leiter des Departments für Akutgeriatrie/Remobilisation bei den Elisabethinen in Klagenfurt. Eingeladen von Dompfarrer Dr. Peter Allmaier gemeinsam mit ihm am Welttag der Kranken im Dom bei der Predigt in Dialog zu treten plädierte Dr. Müller für einen gesunden Lebensstil, aktive und sinnvolle Lebensgestaltung und Sport und Bewegung um sich möglichst lange eine gute Lebensqualität zu erhalten.

Wenn trotzdem ein Sturz oder eine Krankheit einen Spitalsaufenthalt erfordern, braucht es ein interdisziplinäres Team, das den Patientinnen und Patienten hilft, wie in einer Art Trainingslager wieder fit für den Alltag und das Leben zu werden.

Das KH der Elisabethinen hat 24 Geriatrie-Betten, zusätzlich ein mobiles geriatrisches Team, das die Menschen nach dem KH-Aufenthalt zuhause weiter trainiert und versorgt.

Und demnächst, so freut sich Dr. Müller zu erzählen, wird es eine „geriatrische Tagesbetreuung“ im Krankenhaus der Elisabethinen geben.

Dort werden die PatientInnen tagsüber mit hochwertiger geriatrischer Abklärung, Behandlung und Therapie versorgt.

Auf die Nachfrage, wie man sich die spirituelle Versorgung vorstellen kann, spricht Dr. Müller über „Hospitalität“, die christliche Gastfreundschaft, die noch einmal mehr durch den Verbund der Elisabethinen mit den Barmherzigen Brüdern in beiden Häusern (EKH Klagenfurt und BB St. Veit/Glan) von allen Mitarbeitenden gelebt wird.

Egal welche Glaubensrichtung, die Seelsorgerinnen und Seelsorger besuchen alle Stationen, sind im Gespräch mit Patientinnen und Angehörigen und laden zur Feier von Sakramenten und Ritualen am Krankenbett ein und wenn es möglich ist, auch zum Besuch der Gottesdienste in der KH-Kapelle.

Zu besonderen Anlässen besucht die Seelsorge an einem Tag alle PatientInnen im Haus, so zum Welttag der Kranken mit einer Information, dem Angebot zur Krankensalbung und einem kleinen Präsent. Heuer ist es ein Gläschen Honig mit einem schönen Text.

Dieses Geschenk wurde von den PatientInnen der Akutgeriatrie/Remobilisation mit Unterstützung von Michaela Kohlmayr, Seniorentherapeutin auf der Station, hergestellt. Auch das ist ein besonderer Beitrag, „Den Tagen mehr Leben zu geben“.