Die liturgisch bereits zum Ostersonntag gehörende Osternachtliturgie war ursprünglich eine Nachtwache der Gläubigen hin zum Ostermorgen an welchem unser Herr Jesus Christus von den Toten erstand. Deshalb trägt sie den lateinischen Namen Vigilia paschalis, die Osterwache, als Mutter aller Vigilien.

Die Liturgie besteht aus vier Teilen als da sind Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier und Eucharistiefeier. In früheren Zeiten wurden die Katechumenen, also die Taufbewerber, welche sich während der Fastenzeit auf ihre Taufe vorbereiteten, in der Osternacht nach den inhaltsreichen Lesungen des Wortgottesdienstes (Prophetien) getauft und damit in die Gemeinde der Gläubigen aufgenommen. Dies ist auch heute noch möglich, doch finden die meisten Taufen nicht mehr in der Osternacht, sondern, vor allem bei Kindertaufen, in privatem Rahmen statt.

In diesem Jahr beging unser Kaplan MMag. Dr. Stefan Kopp gemeinsam mit der versammelten Gemeinde diesen Höhepunkt des gesamten Kirchenjahres am Abend des 7. April mit Beginn um 20.00 Uhr.

Herr Mag. Bernhard Wagner