Jubiläumsjahr 2025: Ein neues Kleid für den Haupteingang der Markuskirche
Die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2025 laufen in der Stadtpfarre Wolfsberg auf Hochtouren. Der Haupteingang der Markuskirche bekam bereits ein neues „Kleid“, das von Schülern der Fachberufsschule Wolfsberg unter der Leitung von Fachlehrer Albert Pichler und Künstler Heimo Luxbacher entworfen wurde.
Ein zentrales Element ist das Logo des Heiligen Jahres und das Motto „Pilger der Hoffnung“. Am Dienstag, dem 5. November, wurde die symbolische Pforte der Markuskirche montiert.
Papst Franziskus zum Jubiläumsjahr
„Möge das Heilige Jahr für alle eine Gelegenheit sein, die Hoffnung wieder aufleben zu lassen. Das Wort Gottes hilft uns, Gründe dafür zu finden. Lassen wir uns von dem leiten, was der Apostel Paulus an die Christen in Rom schreibt: „Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (vgl. Röm 5,5). Möge das Licht der christlichen Hoffnung jeden Menschen erreichen, als eine Botschaft der Liebe Gottes, die sich an alle richtet! Lassen wir uns von der Hoffnung anziehen und lassen wir zu, dass sie durch uns auf jene überspringt, die sich nach ihr sehnen. Möge unser Leben ihnen sagen: »Hoffe auf den Herrn, sei stark und fest sei dein Herz! Und hoffe auf den Herrn!« (Ps 27,14). Möge die Kraft der Hoffnung unsere Gegenwart erfüllen, während wir zuversichtlich auf die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus warten, dem jetzt und in aller Zukunft Lob und Herrlichkeit gebührt.“ (Papst Franziskus)
Bedeutung des Logos
Das Logo repräsentiert vier stilisierte Figuren, die auf die Menschheit hinweisen, die aus den vier Ecken der Erde stammt. Sie umarmen sich gegenseitig, um die Solidarität und Brüderlichkeit zu betonen, die die Völker verbindet. Der Reihenöffner klammert sich an das Kreuz. Es ist nicht nur ein Zeichen für den Glauben, den es umarmt, sondern auch für die Hoffnung, die niemals aufgegeben werden darf, denn wir brauchen sie immer und besonders in den schwierigsten Zeiten. Die Wellen, in denen sich die Figuren bewegen, sind aufgewühlt, um zu zeigen, dass man auf dem Pilgerweg des Lebens nicht immer in ruhigen Wassern geht. Oft verlangen die persönlichen Schicksale und die Ereignisse in der Welt den Ruf nach Hoffnung mit größerer Intensität. Deshalb ist es wichtig, den unteren Teil des Kreuzes zu betonen, der sich verlängert und zu einem Anker wird, der sich der Wellenbewegung entgegensetzt. Bekanntermaßen wurde der Anker oft als Metapher für die Hoffnung verwendet. Tatsächlich ist der "Anker der Hoffnung" der Name, den man im seemännischen Fachjargon für den Reserveanker verwendet, der von Schiffen für Notmanöver benutzt wird, um das Schiff während der Stürme zu stabilisieren. Nicht zuletzt zeigt das Bild, dass der Weg des Pilgers keine individuelle, sondern eine gemeinschaftliche Angelegenheit ist, die von einer wachsenden Dynamik geprägt ist, die immer mehr zum Kreuz hinstrebt. Letzteres ist keineswegs statisch, sondern ebenso dynamisch. Es beugt sich der Menschheit entgegen, als ob es ihr entgegenkäme und sie nicht allein ließe, indem es die Gewissheit der Gegenwart und die Sicherheit der Hoffnung bietet. Gut sichtbar ist schließlich in grüner Farbe das Motto des Jubiläums 2025: Peregrinantes in Spem. (Text: https://www.iubilaeum2025.va/de/giubileo-2025/logo.html)