Pfarre

St. Marein

Beeindruckendes Glaubensfest mit Bischof Marketz in St. Marein

Firmung und Visitation in der ältesten Marienpfarre des Lavanttales

Ein besonderer Festtag für St. Marein wurde der Besuch von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz am Samstag, dem 8. Juni, bei dem der Kärntner Oberhirte auch das Sakrament der Firmung spendete. Volksschule, fast alle großen Ortsvereine und eine stattliche Zahl an Pfarrangehörigen bereiteten dem hohen Gast einen herzlichen Empfang, der eindrucksvoll zeigte, wie sehr man sich in St. Marein über den hohen Gast freute.

Nach Willkommensworten von Ortspfarrer Andreas Stronski sowie Grußworten von Christian Smolle namens des Pfarrgemeinderates und der anwesenden Vereine trugen Kinder des Volksschulchores St. Marein unter der Leitung von Carmen Nickel Unterholzer ein fröhliches Begrüßungslied vor, das nicht nur dem Bischof sichtlich Freude bereitete, sondern auch alle zum Schmunzeln anregte. Mit einem perfekt einstudierten Gedicht überraschte Antonia Praus, ebenfalls Schülerin der Volksschule. Neben der Dorfgemeinschaft St. Marein mit Obmann Ferdinand Schwaiger waren auch eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr unter Kommandant Jürgen Dobernig sowie der ÖKB St. Marein, angeführt von Obmann Emil Ehart bei der Begrüßung anwesend. Christine Ganster war mit ihren Seniorengruppen „Mitten im Leben“ präsent. Mit Volksschuldirektorin Monika Maierhofer und Mittelschuldirektorin i. R Isabella Janesch waren auch die pädagogischen Einrichtungen hochrangig vertreten. Johanna Cesar begrüßte den Bischof namens der Stadtgemeinde. Abschließend sprachen Magdalena Nickel und Lukas Schultermandl herzliche Grußworte namens der Firmlinge.

Dr. Marketz freute sich in seiner Grußadresse über den freundlichen Empfang und lud ein, hier im Lavanttal, dem „Paradies Kärntens“ durch christliche Nächstenliebe gleichsam ein Stück Paradies vor Ort Wirklichkeit werden zu lassen. Danach zogen alle unter feierlichen Orgelklängen, mit denen Organist Christian Theuermann sehr beeindruckte, in die von Elfrieda Rothleitner wunderschön festlich geschmückte Kirche ein. Beim Festgottesdienst, der von den AGV-Youngsters erstmals unter der Leitung von Lisa Vallant beeindruckend musikalisch umrahmt wurde, spendete Bischof Marketz fast 40 Jugendlichen das Sakrament der Firmung. In seiner Predigt ermunterte der Kärntner Oberhirte, die Jugendlichen und Pfarrangehörigen, lebendige begeisterte Zeugen der Liebe Jesu zu sein. Er verwies auch auf die neue Grundorientierung der Kirche Kärntens, die einlädt, an einer Welt zu bauen, in der Menschen füreinander da sind, damit der Bevölkerung in unserem Land Gottes Liebe noch stärker erfahrbar und das Miteinander vertieft wird. Wertschätzung fand Bischof Marketz in seiner Predigt auch für die anwesenden Vereine, die einen wichtigen Beitrag in Kirche und Gesellschaft leisten. Anika Kainz und Simon Paulitsch bedankten sich als Firmlinge beim Bischof für die Stärkung im Glauben und die Spendung des Firmsakramentes. Die Herzlichkeit, mit der Bischof Marketz den Menschen begegnete, sorgte für eine wunderschöne, aufmunternde und herzliche Stimmung. "Unser Bischof versteht es, Menschen anzusprechen, aufzumuntern und die Herzen für die Botschaft Jesu zu öffnen", so ein begeiterter Festteilnehmer.

Im Anschluss an den Festgottesdienst gab es im stimmungsvollen Pfarrgarten noch Gelegenheit, bei Getränken und einer kleinen Stärkung mit dem Diözesanbischof persönlich ins Gespräch zu kommen.

Sehr berührend war auch die Kindersegnung nach dem Festgottesdienst, die von den Klassenchören der 2a und 4a der Volksschule unter der Leitung von Sonja Traußnig und Elisabeth Taferner hervorragend musikalisch und textlich mitgestaltet wurde. Bischof Marketz nahm sich sehr viel Zeit, um die anwesenden Kinder einzeln zu segnen. Mit leuchtenden Augen traten Mädchen und Buben heran, um sich vom Bischof die Hände auflegen zu lassen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Ehrengästen und pfarrlichen Mitarbeitern klang der offizielle Teil des Bischofsbesuches gemütlich aus.

Die bischöfliche Visitation hat deutlich gezeigt, wie gut der Zusammenhalt in St. Marein funktioniert und wie sehr man es im Ort versteht, miteinander zu feiern und Gemeinschaft zu erleben. Das schöne Fest war nicht nur eine Stärkung im Glauben sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis des dörflichen Zusammenhaltes. Dass die Pfarre dabei eine wichtige Funktion besitzt wurde im Rahmen des Bischofsbesuches eindrucksvoll sichtbar.