In aller Frühe machte sich die Pilgergruppe des Pfarrverbandes, geführt von unserem Dechant Zoltán Papp, auf den Weg ins Heilige Land. Aus Kälte und Nebel stieg unser Flieger auf und landete bei Sonnenschein und Wärme in Tel Aviv. Unser erster Blick auf Jerusalem öffnete unser Interesse für eine vor uns liegende Woche und Vorfreude auf den Besuch der heiligen Stätten.

Diese Orte, uns aus der Bibel sehr bekannt, waren Bethlehem, Jerusalem, der Ölberg, die Via Dolorosa, die Grabeskirche; wobei uns manchmal der Zutritt etwas erschwert wurde, denn außer uns Völkermarktern, sind noch weitere tausend Menschen auf die Idee gekommen, diese Orte zu besuchen.

Um etwas ruhigere Gebiete zu finden, machten wir uns auf den Weg in die Wüste Juda, nach Qumran und weiter zum Toten Meer und auf die Festung Massada. Das Abendessen durften wir in einem richtigen Beduinenzelt genießen. Die Reise ging, bei herrlichem Sommerwetter weiter und brachte uns über Jericho an den Jordan zur Taufstelle, dann nördlich das Jordantal entlang zum See Genezareth. Am Samstagmorgen feierten wir die hl. Messe auf einem Boot mitten im See. Weitere Stationen der Reise waren: Akko, Haifa, Berg Karmel und Nazareth. Dann ging es auf den Golan und zurück über Caesarea Philippi zu den Jordanquellen und um den See nach Kapharnaum. Aber auch die schönste Reise geht einmal zu Ende und großer Dank gebührt allen, die dazu beigetragen haben, dass es für uns alle ein Erlebnis von christlicher Gemeinschaft wurde.