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Fest der Darstellung des Herrn - Mariä Lichtmess

„Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Joh 8,12

40 Tage nach Weihnachten, am 2. Februar, begeht die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn – bei uns feierten wir es in diesem Jahr vorverlegt auf den 30. Jänner.

Bis zum 2. Vatikanischen Konzil beschloss das Fest - bekannt als Mariä Lichtmess - den großen Weihnachtsfestkreis, in dem das Licht eine es große Rolle spielte. Mit der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils trat der marianische Akzent des Festes in den Hintergrund, um die „Darstellung des Herrn“ im Tempel wieder stärker zu betonen.

Der Brauch der Segnung der Lichtmesskerzen ist seit dem 10. Jahrhundert bekannt. Den Namen „Mariä Lichtmess“ verdankt das Fest diesen Kerzensegnungen und Lichterprozessionen. Die brennenden Kerzen sind ein Symbol für Jesus als „Licht der Völker“ und „Licht der Welt“. Im Volksglauben besitzen die „Lichtmess-Kerzen“ eine außergewöhnliche Fürbittkraft. Sie werden daher bei besonderen Anlässen angezündet und gelten als Symbol der Fürbitte um Gottes Hilfe und Segen.

Auch heute noch können an diesem Tag Kerzen gekauft und gesegnet werden – sowohl für den häuslichen Gebrauch als auch als Spende für die Kirche, wo sie während des Jahres im Gottesdienst brennen und so die Verbundenheit des Spenders mit der Gottesdienst feiernden Gemeinde bekräftigen.

Geldspenden an diesem Tag werden ebenfalls für den Kauf von Kerzen verwendet.

Eine Firmgruppe mit ihrer Begleiterin Frau Johanna Krivograd übernahm in diesem Jahr den Kerzenverkauf.

Außerdem hatten die Firmlinge für die Gottesdienstbesucher liebevoll verzierte Wind-Gläser mit Kerzen zum Mitnehmen vorbereitet. Mit diesem „Lichtgeschenk“ baten sie um die Begleitung durch das Gebet für sie: in ihrer Vorbereitung auf das Sakrament und für ihr weiteres Leben.