Pfarre

St. Stefan bei Niedertrixen

Die Ferienwoche auf der Flattnitz aus der Sicht von Konrad, dem Hund

Carina Wetternig

Konrad
Konrad, der Hund

Am Sonntag, dem 14. August stieg ich in den Kofferraum und wusste nicht wo die Reise hingeht. Nach einer Stunde kamen wir auf der Flattnitz an, wo ich erstmal das ganze Gelände abschnupperte.

So viel Platz gibt es hier. Sogar ein Wald und ein Bach sind bei der Hütte dabei.

Kurze Zeit später wurde es schon sehr aufregend. 28 Kinder reisten an und belebten die Hütte. Nach der anfänglichen Aufregung verteilten sich die Kinder schnell auf dem ganzen Gelände, wo sie die verschiedenen Gelegenheiten nutzten.

Am Montag ging die Woche so richtig los. Nach einem Morgenlob und einem gemeinsamen Frühstück, bei dem ich allein vor der Hütte warten musste, wurden verschiedene Materialien hergeräumt und die Kinder konnten kreativ werden. Immer

wieder wurde gepfiffen und alle Kinder kamen zusammen, um gemeinsam Aufgaben zu erledigen oder miteinander zu spielen. Am Abend konnte ich durch die Fenster hören, dass alle gemeinsam gesungen haben.

Am Dienstag ging es dann ab auf den Berg. Eine Gruppe ging Schwammerl klauben und ich ging mit einer Gruppe Richtung Schwarzsee. Es war wunderschön durch die Almen zu wandern. Als wir zurück kamen waren die Kinder schon fleißig dabei die Schwammerl zu putzen, damit Elisabeth und Christine sie dann weiterverarbeiten können.

Am Mittwoch kam uns Zoltán besuchen und wir feierten gemeinsam eine Heilige Messe im Freien. Da war ich natürlich auch dabei und freute mich, dass alle Kinder so brav mitgemacht haben. Am Nachmittag legten sich ein paar Kinder zu mir in die Wiese und bekamen Gipsbinden aufs Gesicht. Ich wollte sie ablecken, doch Carina hat mir gesagt, das darf ich nicht tun. Also schaute ich zu, wie viele schöne Gipsmasken entstanden. Auch einen Blick aufs Bogenschießen hab ich bekommen, bei dem die Kinder sehr oft danebengeschossen haben, doch zwischendurch traf auch mal ein Pfeil die Scheibe.

Der Donnerstag hat mir am besten gefallen! Da gab es nämlich einen Mittelaltertag und die Kinder schnitzten sich Schwerter und kämpften damit. Die Mädels nähten sich wunderschöne Corsagen aus Leder und am Abend gab es ein richtiges Ritteressen mit Ripperln und Pfannenbrot. Ich habe so viele Knochen gegessen, dass ich dann erstmal ein paar Stunden ein Verdauungsnickerchen machen musste.

Am Freitag hat es leider geregnet, doch das hat die Stimmung nicht beeinflusst. Auf der Terrasse wurde den ganzen Tag Karten gespielt, das machte den Kindern richtig Spaß.

Am Samstag mussten alle mithelfen die Hütte und das Gelände wieder aufzuräumen. Es war schön zu sehen, wie die Kinder alle mithalfen.

Als alle Kinder abgeholt waren stieg ich wieder in den Kofferraum und eine wunderschöne, entspannte, spannende und abwechslungsreiche Woche auf der Flattnitz war auch schon wieder vorbei. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.