Die Dorfgemeinschaft von St. Kollmann lud zum alljährlichen Kirchtag.

Die Filialkirche St. Kollmann in Griffen ist dem heiligen Koloman geweiht und wird urkundlich 1196 das erste Mal erwähnt. Der Innenraum, im barocken Baustil erbaut, wurde in der Biedermeierzeit eingreifend verändert. Ursprünglich gehörte diese Kirche zum Stift St. Paul und war bis ins 19. Jh. eine Filiale von St. Martin im Granitztal. In den letzten Jahrzehneten wurde sie kontinuierlich saniert.

Priester Dr. Alexander Miklau feierte mit der kleinen Gemeinde und vielen Gäste eine sehr schöne Kirchtagsmesse und hielt an der Tradition einer Prozession fest. Nach der alten Prozessionsornung gingen die Menschen zu vier schön dekorierten Altären. Diese Altäre waren bei den Feldern und Häusern platziert, damit für Heil und Segen für Land und Haus gebetet wird. Der Griffner Kirchenchor umrahmte die Feier mit ihren kräftigen Stimmen.

Anschließend lud Bürgermeister Josef Müller alle Besucher im Nahmen der Dorfgemeinschaft zum gemeinsamen "Z'amsitzen" bei Sauerer Suppe. Ein traditioneller Anlass klang gemütlich beim gemeinsamen Mittagessen aus.

Herzlichen Dank an die Dorfgemeinschaft, dass sie diese Tradition pflegt; herzlichen Dank an Dr. Alexander Miklau für die schöne Messgestaltung und auch besonderen Dank an die Damen der Dorfgemeinschaft, die die Altäre und die Kirche so schön geschmückt haben.