Neuer Akolyth in St. Nikolai
Walter Lora
"Unsere Kirche hat Zukunft, weil Menschen bereit sind, sich auf Christus und auf den Dienst in seiner Kirche einzulassen", sagte Bischof Josef Marketz am 5. Mai 2024 zu Beginn der Feier der Beauftragung der Akolythinnen und Akolythen im Dom zu Klagenfurt.
Insgesamt haben 16 Frauen und Männer nach der Ausbildung zum Akolythen, die in dieser Form einzigartig in Österreich ist, vor dem Bischof mit "Hier bin ich!" ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, den Dienst zu übernehmen. Der Ausdruck Akolyth kommt aus dem Griechischen. Das Zeitwort bedeutet „nachfolgen“. Akolythen sind demgemäß Helferinnen und Helfer des Diakons und Priesters am Tisch des Herrn. Der Dienst hat seinen Platz also in der eucharistischen Liturgie und der Feier der Sakramente. Des Weiteren nimmt er seinen Dienst als einer unter vielen wahr und trägt darüber hinaus Sorge, dass Menschen für diese Aufgaben gewonnen werden und zum Wohl der Pfarre wirken können. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Pfarrvorsteher und dem Pfarrgemeinderat.
Einer der neuen Akolythen ist Walter Lora, der seit vielen Jahren in der Pfarre Villach - St. Nikolai aktiv und dem Franziskanerkloster sehr verbunden ist.
"Ihr seid nicht zu irgendeinem Dienst beauftragt, sondern zu einer Berufung, die euch schon in der Taufe grundgelegt und in der Firmung gestärkt wurde", hebt Bischof Marketz in seiner Predigt hervor. Insbesondere beim Gottesdienst sollen die neuen Akolythen und Akolythinnen die Schönheit Gottes in der Eucharistie durch ihren Dienst zum Ausdruck bringen. "Und die Menschen sollen durch euren Dienst beim Altar, bei der Anbetung und den anderen Diensten, die ihr durchführt, die Gegenwart Jesu durch euch erkennen und erfahren", betont der Bischof weiter.
Nachdem der Bischof ein Gebet über die Kandidatinnen und Kandidaten gesprochen hat, wo es u. a. heißt "Segne unsere Brüder und Schwestern, die zum Akolythendienst erwählt sind", erhielten sie das liturgische Gewand vom jeweiligen Pfarrer. Diese Albe weist auf den Dienst hin, den sie in ihren Pfarren ausüben werden. Schließlich erhielten alle noch eine Pyxis (Gefäß), um den Kranken die Kommunion bringen zu können.
Die Franziskaner, der gesamte Pfarrgemeinderat, die Familie und Freunde von Walter Lora freuen sich mit und sind dankbar für seine Bereitschaft. Wir wünschen ihm Gottes Segen und feiern jetzt einfach noch ein wenig mit ihm.