Unter dem Titel "Lebensquellen" luden wir mit großer Freude zur "Langen Nacht der Kirchen" in unsere Pfarre. Mit „Franziskanischer Straßenmusik“ am Nikolaiplatz der Katholischen Jugend, dem „Segen zum Pflücken“ an Bäumen auf dem Nikolaiplatz, dem "Weg zur lebendigen Quelle" entlang des Glaubensbekenntnisses zum Taufbrunnen, "Bibel Teilen" im Pfarrzentrum mit Pater Terentius, dem "Spirituellen Büchertisch" mit dem Schwerpunkt „Franziskanische Spiritualität“ und Begegnung im Innenhof des Franziskanerklosters, war das Programm intensiv und breit gestreut. Im Laufe des Abends wurde deutlich, dass viele Menschen die Sehnsucht nach Gebet und Stille in unserer Kirche hatten. Den Weg des Glaubens zu gehen, den Raum der Kirche zu erleben, zu beten und zur Quelle des Taufbrunnens zu gehen, war für viele eine Oase im Alltag. Auch der Einzelsegen wurde dankbar angenommen.

Die Nähe unseres Pfarrzentrums zur Kirche lässt uns nun deutlicher spüren, dass sich das Pfarrleben um die eine Mitte dreht. So ist das Pfarrzentrum nicht nur praktisch im Alltag, sondern lässt uns deutlicher spüren, dass all unser Arbeiten und unser pfarrliches Bemühen seine Wurzeln hat in Christus. Diese Lange Nacht der Kirchen war gerade für die Vorbereitenden eine große Bereicherung. Die Freude an der Gemeinschaft, an der Begegnung mit der Heiligen Schrift und dem Allerheiligsten hat uns in der Vorbereitung getragen und mit Freude an diesem Tag unsere Arbeit tun lassen. Wenn es uns gelungen ist, diese Freude mit anderen zu teilen, dann war dieser Abend mehr als ein "Erfolg", sondern vielmehr ein "Geschenk", also eine Gnade!

Diakon Gerhard Gfreiner