Pfarre

Villach-St. Nikolai

Jubiläumsjahr 2025 - Jubiläumskirche Villach - St. Nikolai

Foto: Tom Lugger
Foto: Tom Lugger

Für das Jubiläumsjahr 2025 wurden in Kärnten sogenannte "Jubiläumskirchen" bestimmt. Dazu gehört auch die Kirche Villach - St. Nikolai.

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Foto: Georg Brandstätter ea

Aus diesem Grund ist jeder Freitag ab 3. Jänner 2025 mit einem geistlichen Angebot erweitert (ausgenommen Karfreitag und Feiertage):

  • 15.00 Uhr: Anbetung (durchgehend bis 18.30 Uhr) – Zum Teil und nach Möglichkeit wird diese mit Texten und/oder Liedern umrahmt.
  • 15.00 Uhr: Barmherzigkeitsrosenkranz
  • Des Weiteren wird die Beichtgelegenheit an den Freitagen im Jahr 2025 verlängert. Nach dem Barmherzigkeitsrosenkranz besteht ab ca. 15.30 bis 18.30 Uhr die Möglichkeit, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.

Im gesamten Jahr 2025 kann in St. Nikolai täglich der sogenannte Vollkommene Ablass gewonnen werden. Voraussetzungen: Beichte, entschiedene Abkehr von der Sünde, Kommunionempfang, Gebet auf die Meinung des Papstes (z.B. Vater Unser, Gegrüßet seist Du Maria und Ehre sei dem Vater).

Weitere Angebote werden rechtzeitig auf der Homepage, den Sozialen Medien, im Schaukasten und in den Nikolai-Nachrichten bekannt gegeben.

DAS HEILIGE JAHR

Das Heilige Jahr, auch als Jubiläumsjahr bekannt, ist ein bedeutendes Ereignis in der kathoIischen Kirche, das mit dem Thema der Buße, Heilung und Erneuerung verbunden ist. Es hat sowohl biblische Wurzeln als auch eine lange Tradition innerhalb der katholischen Kirche. Mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom beginnt das Heilige Jahr 2025 am 24. Dezember 2024. Es steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung”.

HEILIGES JAHR IM ALTEN TESTAMENT

Der Begriff „Anno Santo” bzw. Heiliges Jahr taucht erstmals in einem aus Rom überlieferten Brief zum Jubeljahr 1400 auf, in dem es heißt: „Zu diesem Verzeihen des Heiligen Jahres kommen unendlich viele Leute …”. Der Begriff setzt sich in den folgenden Heiligen Jahren durch, allerdings blieb gleichzeitig der Terminus Jubeljahr erhalten, dessen Wurzeln im Alten Testament zu finden sind.

Insbesondere im Buch Levitikus wird im Kapitel 25 das „Jobeljahr” beschrieben, das nach sieben mal sieben Jahren, also in jedem 50. Jahr durch das Blasen des Widderhornes feierlich eingeleitet und schließlich ausgerufen werden sollte.

Foto: iStock-John Theodor<br />
Die Bezeichnung „Jobeljahr” stammt vom hebräischen Wort jobel, das ursprünglich „Widder/Bock” bedeutete. Aus Widder hörnern wurde das Blasinstrument Schofar gebaut und sollte zur Eröffnung eines Erlassjahres geblasen werden.
Foto: iStock-John Theodor
Die Bezeichnung „Jobeljahr” stammt vom hebräischen Wort jobel, das ursprünglich „Widder/Bock” bedeutete. Aus Widder hörnern wurde das Blasinstrument Schofar gebaut und sollte zur Eröffnung eines Erlassjahres geblasen werden.

Es wird als ein Jahr der Freiheit und der Rückkehr beschrieben: Alle Schuldner sollten von ihren Schulden entbunden, verkaufte Ländereien an die ursprünglichen Besitzer zurückgegeben und Menschen, die in die Sklaverei verkauft worden waren, befreit werden. Somit spiegelt das Heilige Jahr die Barmherzigkeit Gottes wider, der selbst stets für die Bedürfnisse seines Volkes bzw. der Menschen sorgt und ein Herz für die Benachteiligten hat. Damit war neben der materiellen Wiederherstellung auch die spirituelle Erneuerung im Jubeljahr verbunden.

Das Jubeljahr wird ebenso als besonderer Aspekt der Prophetie des Jesaja im Exil des Volkes Israel als Gnadenjahr bezeichnet: „Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe...” (Jes 61,1–2a).

Der Prophet nennt die zum Jubeljahr gehörenden Elemente, die in der Verbannung als Hoffnungsvision für ein solches Gnadenjahr genannt werden. Nachdem der jüdische Brauch des Jubiläumsjahres in der frühen Kirche bekannt war, begannen die ersten Christen, ähnliche Konzepte zu übernehmen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Praxis des Heiligen Jahres weiter.

HEILIGES JAHR IN DER KIRCHE

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Foto: Wikipedia
Verkündigung des ersten Heiligen Jahres durch Bonifatius VIII. im Jahr 1300 (Freskofragment von Giotto in der Lateranbasilika)

Das erste offiziell dokumentierte Heilige Jahr in der katholischen Kirche fand 1300 unter Papst Bonifatius VIII. (1294-1303) statt. Diese Entscheidung war von unterschiedlichen Faktoren motiviert:

In Zeiten, in denen die Kirche mit inneren und äußeren Herausforderungen konfrontiert war, wollte Bonifatius VIII. ein Zeichen setzen, um den Glauben der Gläubigen zu stärken und sie zur Rückkehr zu Gott aufzufordern.

Europa befand sich zu dieser Zeit im Umbruch mit sozialen Unruhen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die durch die Pest und andere Faktoren bedingt waren. Das Heilige Jahr sollte den Menschen Hoffnung und einen Neuanfang bieten.

Das Heilige Jahr war auch eine Möglichkeit, in Rom an religiösen Praktiken teilzunehmen und das Pilgern zu einem Zeichen der Hingabe zu machen. Mindestens zwei Millionen Gläubige kamen in jenem Jahr nach Rom, darunter Giotto und wahrscheinlich der Dichter Dante Alighieri.

Rhythmus der Heiligen Jahre

In den folgenden Jahrhunderten wurden Heilige Jahre in regelmäßigen Abständen festgelegt, beginnend mit einer Frequenz von 100 Jahren. Auf Grund der langen Zeitspanne erlebten aber viele nie ein Heiliges Jahr. Daher führte Papst Urban VI. (1378-1389) die Regel ein, dass alle 50 Jahre ein Heiliges Jahr gefeiert werden soll. Papst Pius XII. (1939-1958) ermöglichte 1950 die Feier eines Heiligen Jahres schließlich alle 25 Jahre.

Neben den regulären Heiligen Jahren gab es immer wieder auch sogenannte außergewöhnliche Heilige Jahre. Das letzte berief Papst Franziskus 2016 aus: Das Jahr der Barmherzigkeit, welches das 18. in der Kirchengeschichte war.

Wallfahrt nach Rom und Universalcharakter

Die Pontifikalbulle bzw. Einberufungsbulle zum ersten Heiligen Jahr 1300 verband den Besuch des Pilgers im Petersdom und in der Basilika San Paolo fuori le mura, um beiden Apostelfürsten, Petrus und Paulus, im Heiligen Jahr als Pilger die Ehre zu erweisen. In der Bulle wurde angeordnet, dass die Römer die Apostelgräber 30-mal innerhalb von 30 Tagen, die Besucher von außen die heiligen Stätten 15-mal innerhalb von 15 Tagen besuchen müssen, um den Jubiläumsablass zu erwerben.

Neben den Papstbasiliken werden seit dem Heiligen Jahr 1575 drei weitere Kirchen zu den sogenannten Haupt- bzw. Pilger kirchen gezählt: San Lorenzo fuori le mura, San Sebastiano und Santa Croce in Gerusalemme. Seit diesem Jahr wurde die Sieben-Kirchen-Wallfahrt üblich. Die Wallfahrt wurde ins besondere durch den hl. Philipp Neri (1515-1595) gefördert und sah vor, dass die Pilger innerhalb eines Tages die sieben Pilgerkirchen zu Fuß aufsuchen mussten. Unter Papst Benedikt XIV. wurden zum Heiligen Jahr 1750 alle römischen Kirchen mit in den Pilgergedanken einbezogen.

Erst Pius IX. (1846-1878) dehnte Idee und Inhalt des Heiligen Jahres 1875 auf die ganze Welt aus, sodass es auch in den diözesanen Teilkirchen gefeiert werden konnte. Unter Paul VI. (1963-1978) wurde schlussendlich angeordnet, das Heilige Jahr bereits ein Jahr vor dem Heiligen Jahr 1975 auch in den einzelnen Ortskirchen zu feiern.

HEILIGES JAHR IN GEFAHR

Knapp 100 Jahre nach dem ersten Heiligen Jahr sorgte das Große Abendländische Schisma (1389-1417) mit seinen sechs Gegenpäpsten für eine Gefährdung der Heilig-Jahr-Idee. Durch die politischen Wirren und unklaren Zuordnungen jener, die zu Rom und zu den Gegenpäpsten hielten, wurden zahlreiche Pilger von der Reise nach Rom abgeschreckt. Die beiden Heiligen Jahre 1390 und 1400 waren daher der Versuch, die Einheit der westlichen Kirche zu unterstreichen.

Im Jahr 1400 sollen sich rund 120.000 Pilger der religiösen Gruppe mit weißen Kutten aus dem südfranzösischen Raum, die „Bianchi”, nach Rom aufgemacht haben. Sie pilgerten zu den Gräbern der Apostelfürsten, getrieben von einer Stimmung des radikalen Neuaufbruchs. In der Geschichte wird dieses Jahr daher als „Jubiläum der Weißen” bezeichnet.

Die Bedeutung des Heiligen Jahres heute

Das Heilige Jahr ist ein Aufruf zur spirituellen Erneuerung. Gläubige werden ermutigt, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen und die eigene Lebensführung zu reflektieren. Der Fokus liegt auf Buße, Beichte und den Sakramenten.

Ein weiterer Aspekt ist die Hilfe für Menschen in Not. Oft werden Spendenaktionen und Hilfsprojekte ins Leben gerufen, um den Bedürftigen zu helfen. Diese Praxis betont die christliche Nächstenliebe und den sozialen Auftrag der Kirche.

Pilgerreisen sind ein wichtiger Bestandteil der Feier des Heiligen Jahres. Gläubige werden ermutigt, zu bedeutenden heiligen Stätten zu pilgern, insbesondere nach Rom, wo die Heilige Pforte durchschritten werden soll, die den Zugang zur göttlichen Gnade und Versöhnung symbolisiert und mit einem Vollkommenen Ablass verbunden ist.

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Die Heilige Pforte am Petersdom
Foto: iStock-prill

DIE HEILIGE PFORTE

Zentral mit dem Heiligen Jahr ist die Öffnung der heiligen Pforte verbunden, einer Tür der Basilika St. Peter. Sie wird ausschließlich während der Heiligen Jahre geöffnet.

Die Öffnung erfolgt in einem feierlichen Akt und soll eine Einladung zur Umkehr und Versöhnung sein, gemäß dem Wort Jesu: „Ich bin die Tür des Lebens. Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden. Er wird ein- und ausge hen und gute Weide finden.” (Joh 10,9). So steht die Heilige Pforte für den Zugang zur Barmherzigkeit Gottes und zur Erlösung. Die Gläubigen werden daran erinnert, dass die Tür der Barmherzigkeit immer offensteht und dass sie jederzeit die Möglichkeit haben, umzukehren und zu Gott zurückzukehren.

ZEICHEN DER HOFFNUNG

Das 27. Ordentliche Heilige Jahr im Jahr 2025 wird besonders erwartet, da es das Jubiläum des 2000. Jahrestages der Missionsreise des Apostels Paulus nach Rom und die Verbreitung des Christentums in Europa markiert. Hinzu kommt, dass auch der 1700. Jahrestag des ersten großen ökumenischen Konzils von Nizäa gedacht wird, bei dem es u. a. um die Definition der Gott-Menschheit Jesu (wahrer Mensch und wahrer Gott) oder um einen verbindlichen Oster termin ging, der bis heute unter den christlichen Kirchen nicht gegeben ist.

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Logo: Vatican.va

JUBILÄUMSLOGO

Das Logo des Heiligen Jahres zeigt vier Personen, die auf die Menschheit hinweisen, die aus vier Regionen der Erde stammen. Sie umarmen sich gegenseitig, um die Solidarität und Geschwisterlichkeit zu betonen, die die Völker verbindet. Eine Person klammert sich an das Kreuz. Es soll nicht nur das Zeichen für den Glauben sein, das die Person umarmt, sondern es steht auch für die Hoffnung, die niemals aufgegeben werden darf. Denn wir brauchen sie immer und besonders in schwierigen Zeiten.

Die vier stilisierten Personen sind in vier unterschiedlichen Farben dargestellt. Rot symbolisiert Liebe, Leidenschaft und Hingabe, das Opfer Christi und seine grenzenlose Liebe zur Menschheit, aber auch das Feuer des Heiligen Geistes und seine Kraft, die Christen belebt. Orange drückt Freude, Vitalität und Begeisterung aus, das Licht, das den Weg des Glaubens erhellt. Grün gilt allgemein als die Farbe der Hoffnung, des Wachstums und der Wiedergeburt. Schließlich symbolisiert Blau Glauben, Frieden und Ruhe, erinnert an den Himmel und die Spiritualität und lädt zum Nachdenken und Gebet ein.

Generell sollen die Solidarität und Geschwisterlichkeit, die die Völker verbindet, zum Ausdruck kommen, sowie die Hoffnung, die durch die rote Person zum Ausdruck kommt, die das Kreuz umklammert. Das Vorhandensein der kleinen Wellen im unteren Teil des Logos bestätigt die Existenz von Gefahren und Hindernissen, von persönlichen Angelegenheiten und Weltereignissen, die das Leben eines jeden von uns nicht immer einfach machen.

Schließlich enthält das Logo das Motto: „Pilger der Hoffnung”.

Hoffnung, die nicht zugrunde gehen lässt

Die Hoffnung dürfe niemals aufgegeben werden. Diese betont Papst Franziskus insbesondere in der am 9. Mai 2024 über reichten Verkündigungsbulle („bulla”, Kapsel) „Spes non co nundit” („Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen”).

Papst Franziskus bei einer Generalaudienz<br />
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Papst Franziskus bei einer Generalaudienz
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

Das Heilige Jahr soll für alle eine Gelegenheit sein, „die Hoffnung wieder aufleben zu lassen”. Das Wort Gottes möge dabei helfen, trotz der Herausforderungen unserer Zeit, Gründe dafür zu finden, denn nichts könne uns von der Liebe Gottes trennen (vgl. Röm 8,35.37-39), bekräftigt Franziskus.

Eng mit Hoffnung verbunden ist eine weitere Tugend - Geduld. In der schnelllebigen Welt, in der alles nah und verfügbar scheint und gleichzeitig Vereinzelung herrscht, gelte es, Geduld als „Frucht des Heiligen Geistes” wiederzuentdecken, die Hoffnung „als Tugend und Lebensweise konsolidiert”. Insgesamt sind in der Verkündigungsbulle in 25 Punkten Bitten, Impulse und konkrete Appelle rund um das Thema Hoffnung formuliert, u. a. Frieden in der Welt sowie der Einsatz für Jugendliche, Senioren, Kranke, Arme und Migranten. Zu dem müsse die Kirche zusammen mit Politik und Gesellschaft dem Geburtenrückgang etwas entgegensetzen.

Franziskus wirbt darüber hinaus, im Heiligen die Schönheit des „Sakramentes der Heilung und Vergebung” wiederzuent decken. „Das Vergeben ändert nicht die Vergangenheit, es kann nicht ändern, was bereits geschehen ist; und doch kann Vergebung es ermöglichen, die Zukunft zu verändern und anders zu leben, ohne Groll, Verbitterung und Rache.” Eine Einladung richtet der Papst ebenso an Gläubige der Ostkirchen.

Am Ende lädt er dazu ein, an marianischen Heiligtümern in Rom und weltweit zu beten, um der Mutter Gottes „ihre Sorgen, ihren Kummer und ihre Wünsche” anzuvertrauen. „Mögen die Wallfahrtsorte in diesem Jubiläums jahr heilige Orte der Gastfreundschaft und besondere Orte der Hoffnung sein.” Auch eine intensive Lektüre der Bibel empfiehlt der Papst.

Unter dem Link https://www.vatican.va/content/francesco/de/bulls/documents/20240509_spes-non-confundit_bolla-giubileo2025.html kann die Verkündigungsbulle des Ordentlichen Jubiläums des Jahres 2025 nachgelesen werden.

Foto: iStock-Photo Beto
Foto: iStock-Photo Beto

Jubiläen der Hoffnung

Die Erwartungen an das Heilige Jahr 2025 sind hoch. Viele Gläubige sehen es als Chance zur Erneuerung ihres Glaubens und zur Vertiefung ihrer spirituellen Praxis. Das Heilige Jahr bietet die Möglichkeit, bestehende Beziehungen zur Kirche zu stärken, neue Menschen zu erreichen und das Evangelium Jesu Christi zu erneuern.

In Rom werden 2025 mehr als 32 Millionen Pilger zu unter schiedlichen vielfältigen Veranstaltungen erwartet, wie das umfangreiche Programm zeigt.

Das erste wichtige Datum des Jubiläums 2025 wird der 24. Dezember sein, wenn die Heilige Pforte des Petersdoms geöffnet wird. Das erste wichtige Ereignis des Heiligen Jahres wird das Jubiläum der Kommunikationswelt sein (24.-26.1.2025).

Im Februar 2025 findet das Jubiläum der Streitkräfte, der Polizei und der Sicherheitskräfte (8.-9.2.) statt. Des Weiteren wird es eine Gelegenheitgeben, für Frieden und Sicherheit in der Welt zu beten und die Menschen zu ermutigen, ihren Dienst mit Treue und Hingabe zu leben. Außerdem wird das Jubiläum der Künstler (16.-18.2.) begangen. Das Jubiläum der Diakone (21.-23.2.) schließt den Monat ab.

Im März 2025 sind die Jubiläen der Welt der Freiwilligen (8.-9.3.) und der Missionare der Barmherzigkeit (29.-30.3.). Am 28. März wird die 24-Stunden-Gebetsinitiative für den Herrn begangen.

Im April 2024 werden die Jubiläen der Kranken und der Welt der Gesundheit (5.-6.4.) und jenes der Jugendlichen (25.-27.4.) für alle im Alter von 13 bis 16 Jahren stattfinden. Die Würde jedes Menschen und das Recht aller auf ein er fülltes und gemeinsames Leben steht beim Jubiläum der Menschen mit Behinderung (28.-30.4.) im Fokus.

Im Mai 2025 wird das Jubiläum der Arbeitnehmer (1.-4.5.) und das Jubiläum der Arbeitgeber (4.-5.5.) gefeiert. Darauf folgen die Jubiläen der Musikkapellen (10.-11.5.), der Bruderschaften (16.-18.5.) und das Jubiläum der Kinder (24.-25.5.). Der Schönheit und die zentrale Stellung der Familie in der Gesellschaft werden beim Jubiläum der Familien, Großeltern und älteren Menschen (30.5.-1.6.) gedacht.

Im Juni 2025 wird das Jubiläum der Bewegungen, Verbände und neuen Gemeinschaften (7.-8.6.) stattfinden, während das Jubiläum des Heiligen Stuhls am 9. Juni gefeiert wird. Der Monat wird mit dem Jubiläum des Sports (14.-15.6.) und dem Jubiläum der Regierungen (20.-22.6.) fortgesetzt. Das Jubiläum der Seminaristen (23.-24.6.) soll eine Gelegenheit zur Unterscheidung und beruflichen Weiterentwicklung für alle Seminaristen auf der Welt sein. Mit den Jubiläen der Bischöfe (25.6.), der Priester (26.-27.6.) und der Ostkirchen (28.6.) konzentrieren sich die Feierlichkeiten auf die Kirche und ihre Amtsträger.

Im Juli und August 2025 werden das Jubiläum der Gefangenen (13.7.) und das Jubiläum der Jugendlichen (28.7.-3.8.) gefeiert. Der Weltjugendtag wird in Tor Vergata stattfinden (28.7.).

Im September 2025 finden die Jubiläen des Trostes (14.-15.9.), der Mitarbeiter der Justiz (20.-21.9.) und der Katechisten (26.-28.9.) statt.

Der Oktober 2025 beginnt mit dem Großelternjubiläum (4.-5.10.). Fortgesetzt wird mit den Jubiläen des geweihten Lebens (8.-9.10.), die der marianischen Spiritualität (11.-12.10.) und der Missionswelt (18.-19.10.). Der Monat endet mit dem Jubiläum der Bildungswelt (28.10.-2.11.).

Schließlich finden im November 2025 noch zwei weitere große Jubiläumsveranstaltungen statt: das Jubiläum der Armen und sozial ausgegrenzten Menschen (16.-17.11.) und jenes der Chöre und Choräle (21.-23.11.). Das Jubiläum der Gefangenen am 14. Dezember 2025 wird die letzte Jubiläumsveranstaltung des Heiligen Jahres sein. Eine eigene Heilige Pforte wird Papst Franziskus zu Beginn des Jubeljahres eröffnen.

Mit der Schließung der Heiligen Pforte am 6. Jänner 2026 endet das Heilige Jahr

GEBET

Vater im Himmel, der Glaube, den du uns in deinem Sohn Jesus Christus, unserem Bruder, geschenkt hast, und die Flamme der Nächstenliebe, die der Heilige Geist in unsere Herzen gießt, erwecke in uns die selige Hoffnung für die Ankunft deines Reiches.

Möge deine Gnade uns zu fleißigen Säleuten des Samens des Evangeliums verwandeln, mögen die Menschheit und der Kosmos auferstehen in zuversichtlicher Erwartung des neuen Himmels und der neuen Erde, wenn die Mächte des Bösen besiegt sein werden und deine Herrlichkeit für immer offenbart werden wird.

Möge die Gnade des Jubiläums in uns Pilgern der Hoffnung die Sehnsucht nach den himmlischen Gütern erwecken und über die ganze Welt die Freude und den Frieden unseres Erlösers gießen. Gepriesen bist du, barmherziger Gott, heute und in Ewigkeit. Amen.