Zusammengehörigkeit, Gemeinschaftsgefühl oder gemeinsame Feiern sind wichtige Komponenten im Leben jedes Menschen. Auf das christliche Glaubensleben trifft das im Besonderen zu. Hier leben und feiern die Menschen, die sich zu einer Gruppe, zu einer Gemeinschaft, zu einer Kirche zusammen finden, ihren Glauben in einem Miteinander und Füreinander. Darum ist auch eines der Grundprinzipien und Grundaufträge für jede christliche Gemeinschaft die Pflege dieser Verbundenheit, Solidarität und Gemeinschaft. Mit dem Grundbeauftragten für Gemeinschaft DI Markus Pohl sprechen wir über den Grundauftrag "Dienst an der Gemeinschaft".

 

Wie sind Sie zur ehrenamtlichen Mitarbeit in unserer Pfarre gekommen?

Durch meinen Vorgänger – Johannes Leitner und dem Obmann den Pfarrgemeinderates – Helmut Traar

Was hat sie bewogen, die Aufgabe des Grundbeauftragten für Gemeinschaft zu übernehmen?

Ich wurde diesbezüglich angesprochen und habe nach kurzer Nachdenkphase beschlossen, mich hier einzubringen. Es ist eine tolle Sache, Menschen mit gleicher Gesinnung zusammen zu bringen.

Was beinhaltet überhaupt der Grundauftrag "Dienst an der Gemeinschaft"?

Alles, was der Förderung der Gemeinschaft in einer Pfarre dient, ist der Teil dieses Grundauftrags. Hier geht es darum die Glaubensgemeinschaft spürbar werden zu lassen. Die Atmosphäre zu schaffen, damit sich die verschiedenen Gruppen in der Pfarre als eine Gemeinschaft erfahren, ist auch das Ziel und der Inhalt des Grundauftrags Dienst an der Gemeinschaft".

Welche Rolle spielt der Grundauftrag für Gemeinschaft im konkreten Leben der Kirche und damit auch in unserer Pfarre?

Ich versuche mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern verschiedene Aktionen zu organisieren, damit mehr Kommunikation und Vernetzung zwischen unterschiedlichen Gruppen entsteht. Alle sollen sich als ein wichtiger Teil einer christlichen Kirche im Großen und pfarrlichen Gemeinschaft im Kleinen fühlen.

Was passiert in unserer Pfarre konkret im Rahmen dieses Grundauftrages?

Wir organisieren das Pfarrfest, laden zu den diversen Ausflügen (Dobratschwanderung, Fahrrad-Wahlfahrt) ein und was mir wichtig ist, bemühen uns mit der Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendpastoral die Kinderaktivitäten, wie Winter- und Sommersportnachmittage oder „Jugendlager“ durchzuführen.

Welche Wünsche und Anregungen hätten sie für die Zukunft?

Ich wünsche mir mehr aktive Jugendliche in unserer Pfarre. Ich wünsche mir neue Ideen, welche das Miteinander anregen und fördern. Vor allem wünsche ich mir Mut und Wille zur Mitgestaltung des pfarrlichen Glaubenslebens und natürlich mehr Zeit dafür.