Pfarre

Villach-St. Martin

Die Schöpfungsgeschichte

In der Mäusegruppe vom Pfarrkindergarten Villach-St. Martin entsteht ein Legebild

Mehrere Tage lang beschäftigten wir uns in der Mäusegruppe mit dem Thema Schöpfung. Ein Lied wurde eingelernt und begleitete die Erzählung, wie Gott die Welt erschaffen hat. Dabei stand jeden Tag ein anderes Element der Schöpfung im Vordergrund. Alle Kinder beteiligten sich tatkräftig, damit in der Mitte des Gruppenraumes ein Bild aus Legematerialien entstehen konnte, welches täglich bunter und vielfältiger wurde:

Am Anfang war alles dunkel und leer… Dann sprach Gott: Es werde Licht. Die Kinder versteckten sich unter einer schwarzen Decke und wir schalteten das Licht aus. Mit allen Sinnen konnten sie so die Dunkelheit erfahren. Dann wurde es hell und alle krochen unter der Decke hervor.

Die Erde war hell, aber noch voller Wasser. Gemeinsam machten wir Wassermusik mit geeigneten Instrumenten und gestalteten Wellen mit blauen Tüchern. Gott schuf das Land, und wir legten grüne Tücher auf, die wir mit Bäumen aus Holz und bunten Filzblumen verzierten. Die Erde erblühte und wurde lebendig.

Dann durften die jüngeren Kinder der Mäusegruppe die Himmelslichter darstellen, indem sie mit den Symbolen von Sonne, Mond und Sternen zu einer kleinen Melodie rund um unser Erdenbild tanzten.

Bald schon tummelten sich viele Fische im Wasser und von den Kindern gebastelte Vögel bevölkerten die Lüfte.

Zum Abschluss der Schöpfungsgeschichte konnten die Kinder sich ein hölzernes Tier aus einer Kiste wählen und dieses auf das Legebild stellen. Verschiedene Biegepuppen stellten die ersten Menschen dar. Die Schöpfung war vollbracht und am siebten Tag ruhte Gott.

Magdalena Oberdorfer