Hl. Jakobus, Stadtpatron und "Kirchtagslader"

Der Villacher Stadtpatron hat bekanntlich am 25. Juli Namenstag. Zu diesem Anlass lädt die Stadthauptpfarre die Villacher Christinnen und Christen zum jährlichen Hochamt in die Hauptkirche, es sind sehr viele gekommen.

Der Stadtpfarrchor unter der Leitung vom Villacher Jakobskantor Klaus Waltritsch hatte sich monatelang mit der "Nelson-Messe" von J. Haydn auseinandergesetzt und geprobt. Die feierliche Messe mit Chor und Orchester konnte sich hören lassen. An der Orgel war die Grazer Domkapellmeisterin Melissa Dermastia, die Solist/innen waren Julia Banyai (Sopran), Karin Prenner (Alt), David Jagodic (Tenor ) und Gregor Einspieler-Springer (Bass).

Unter den Zelebranten waren Don Luciano Ferencic, Diakon Gerhard Gfreiner, Neupriester Michael Rossian und Seminarist Paul Piber. Die Gesamtleitung hatte Stadtpfarrer Richard Pirker inne, der sich sichtlich freute, eine so volle Kirche zu erleben. Seine drei Musketiere (die jungen Ministranten Samuel, Oliver und Marlene) standen ihm wie immer zur Seite, sowie die Studenten-Ministranten Sebastian und Chrisi zeigten ihr Können als Turipheranten.

Gott begleitet auch in dunklen Momenten

Der Stadtpfarrer Richard Pirker wies in seiner Predigt darauf hin, dass auch im Jahre 2024 das Einzelzeugnis des Christen gefordert ist, war doch Jakobus der erste Märtyrer der Apostel. Sowohl die innere Erfahrung kann uns helfen, Christus nachzufolgen, wie das Verweilen in schwierigen Zeiten unter dem Kreuz, weil uns Gott auch in dunklen Momenten begleitet.

Im Anschluss an das feierliche "Großer Gott, wir loben dich" wurde der Einzelprimizsegen gespendet, den viele Gläubige gerne zur inneren Stärkung angenommen haben.

Die anschließende Agape im Pfarrgarten war wie das Hochamt von höchster Qualität und wurde ebenso gerne zahlreich von vielen Mitfeiernden angenommen. Ein Freund und Sponsor unseres kulturellen, christlichen Lebens ist seit Jahren "Kärntnermilch" unter der Führung von Helmut Petschar. Mit diesen kulinarischen Milch-Qualitäten wurde zu einer Agape geladen, die ein pensionierter Gastronom als "wahre Meisterleistung" bezeichnete. Für stolzes Sich-Zeigen war keine Zeit: Die tollen ehrenamtlichen Mitarbeiter unter der Führung von PGR-Obfrau Beatrice Haidl hatten alle Hände voll zu tun. Ein Hochfest, das sich hören, zeigen und kosten ließ und die Kirchtagswoche einmal mehr mit christlicher Feierkultur intonierte.