Donnerstag 18.07.2024 | 20:00 Uhr | Orgelkonzert | Zita Nauratyill
Zita Nauratyill, schon jetzt eine vielgefragte Musikerin ihrer Generation, deren
Repertoire von den Anfängen der Tastenmusik über die Romantik bis zu den
Werken zeitgenössischer Komponisten reicht, begann ihr Klavier- und
Orgelstudium bei Imre Hargitai, Gábor Eckhardt, Zsuzsa Elekes, László Fassang
und János Pálúr an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest.
Sie studierte Orgel-Konzertfach bei Martin Haselböck an der Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien, sowie Klavier-Konzertfach bei Otto Probst an der
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Beide Studien hat sie mit
Auszeichnung abgeschlossen. Weitere musikalische Impulse erhielt sie sowohl bei
Olivier Latry und Michel Bouvard am Conservatoire national supérieur de musique
et de danse de Paris als auch an der Hochschule für Musik und Theater „Felix
Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Martin Schmeding, bei welchem sie
zwischen 2020 und 2023 auch das Meisterklassenstudium absolviert und mit
Auszeichnung abgeschlossen hat.
Als Organistin, Pianistin und Kammermusikerin konzertiert sie im In- und Ausland
mit Auftritten in den meisten Ländern Europas, sowie im Libanon. In Österreich trat
sie sowohl in vielen bedeutenden Kirchen wie auch im Wiener Musikverein, im
Brucknerhaus Linz, im ORF Radiokulturhaus und im Wiener Konzerthaus in
Erscheinung. Die letztgenannten Konzerte wurden auch von dem Radiosender Ö1
aufgezeichnet und bereits ausgestrahlt.
Außerdem ist sie Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler
Wettbewerbe. So trat sie etwa als Finalistin beim internationalen Orgelwettbewerb
in St. Albans (Vereinigtes Königreich) in Erscheinung, wo sie mit dem Spezialpreis
für die beste Interpretation des Auftragswerkes „Volcano” von Paul Patterson, sowie
dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. 2017 war sie Siegerin und Preisträgerin
von fünf Sonderpreisen beim X. internationalen Orgelwettbewerb Mikael Tariverdiev
in Kaliningrad (Russland). Im selben Jahr war sie an der CD-Produktion der
Ersteinspielung der Messe von Cécile Chaminade für Orgel und zwei
Frauenstimmen beteiligt.
Seit dem Wintersemester 2021 hat sie einen Lehrauftrag an der Universität für
Musik und darstellende Kunst in Wien für Orgelliteraturspiel inne. Seit dem
Wintersemester 2022 ist sie auch noch zusätzlich am Kirchenmusikalischen Institut
der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn-Bartholdy« in Leipzig
als Lehrbeauftragte für Orgel tätig.