Pfarre

Maria Landskron

Erntedankfest

Timotheus 4,4-5: „Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung empfangen wird; denn es wird durch das Wort Gottes und Gebet geheiligt.“

Das Erntedankfest ist ein christliches Fest, das auf Vorläufer im Römischen Reich, im antiken Griechenland oder auch in Israel zurück geht. Wie der Name schon sagt, feiern wir es aus Dankbar- keit für die Gaben der Natur zur Zeit der Ernte, also immer im Herbst. Seit dem dritten Jahrhundert wird in der christlichen Überlieferung Erntedank gefeiert.

Heuer wurde die heilige Messe vom MGV Landskron und den „Kirchenmäusen“ musikalisch mitgestaltet. Im feierlichen Rahmen des Erntedankfestes, wurde nach der Messe der Schlüssel von der Oswaldibergkirche an die Obfrau des St. Leonharders Pfarrgemeinderates, Dorli Edi überreicht. Die kleine Kirche war bisher grundbücherlich im Eigentum der Pfarre Maria Landskron. Dies wurde bereinigt und sie wurde nun im Grundbuch ins Eigentum der Pfarre St. Leonhard übertragen. Dorli Eder bedankte sich mit einem Geschenkskorb bei DI Martin Albl, der sich, bei der Renovierung der Kirche (letzte : neues Kupferdach) viele Stunden ehrenamtlich engagiert hat.

Das Wetter vor dem Erntedankfest war nicht sehr vielver- sprechend. Zweimal hat der Wind das Zelt zerstört, sodass es nicht mehr aufgebaut wurde. Auch die Plane bei der Essens- ausgabe, die vor Regen schützen sollte, wurde nicht mehr ausgerollt. Doch das Wetter am Sonntag war besser und so drangen bereits während der Heiligen Messe die Sonnenstrahlen durch die wunderbaren Glasfenster.

Viele Gottesdienstbesucher trotzten dem Wind und dem nicht sehr warmen Wetter und blieben auf der Festwiese. Dort stand bereits der große Erntedankwagen, der wieder von Familie Lena Schützelhofer organisiert und dekoriert wurde. Kulinarisch wurden die Vegetarier mit einer, von Cecilia Gori selbstge- machten Gemüselasagne verwöhnt und die Fleischesser mit dem Gulasch von der HBLA Pitzelstätten, das Maria Teppan mit- brachte. Weiters gab es ein herrliches Torten- und Kuchen- buffet. Auch im Pfarrsaal ware alle 120 verfügbaren Plätze gut ausgelastet. Der jährliche Höhepunkt bei diesem Fest ist die Versteigung von Obst und Gemüse durch unseren humorvollen „Auktionator“ Hans Innerhofer.

Auch wenn die meisten von uns keine Landwirtschaft haben und keine Obst- und Gemüsebauern sind, sollen wir auch als Konsu- menten dankbar sein und wir können dankbar sein für so vieles mehr, was wir während des Jahres "ernten" wie z.B. schöne Augenblicke und Momente, inspirierende Gespräche, liebevolle Begegnungen, Freude, Freundschaften etc..

(Christa Fertschey)