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Dekanat Villach-Stadt

Pfarrwallfahrt nach Medjugorje

1. bis 6. September 2024

Am Sonntag, 1. September 2024, trafen sich 40 Wallfahrer in aller Früh in St. Nikolai. Dort feierten sie gemeinsam die hl. Messe, bevor es für sie nach Medjugorje geht, für zwanzig zum ersten Mal.

Ulli, die Busfahrerin ist dabei

Überraschend für die Gruppe ist das erste Glaubenszeugnis einer Person, von der sie es am wenigsten erwartet haben: Ulli, der Buschauffeurin. Sie erzählt von ihrer Glaubenserfahrung und berührt dadurch alle Pilger.

Ulli brachte die Wallfahrer nicht nur gut nach Medjugorje und wieder zurück nach Villach, sondern nahm bei allen Programmpunkten vor Ort teil.

5000 Menschen gemeinsam im Gebet

Äußerst gnadenvoll und segensreich war für eine Pilgerin das gemeinsame Rosenkranzgebet, die Abendmesse und die anschließende Anbetung mit über 5000 Menschen im Freien. „Das gemeinsame Gebet, der Gesang und die Stille bei der Anbetung, trotz der Menschenmenge, ist unbeschreiblich“, hebt sie besonders vor.

Stets beeindruckend ist für alle die große Menge, die lange darauf wartet, um das Sakrament der Buße und Versöhnung in Anspruch zu nehmen. Nicht umsonst wird der Wallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina als der größte Beichtstuhl der Welt genannt. „Ich hatte Glück. Ich musste nie lange warten“, erzählt Monika, die sehr beeindruckt ist, dass so viele Priester in unterschiedlichsten Sprachen den unzähligen Menschen die Beichte abgenommen haben.

Auf dem Erscheinungsberg

Neben den Begegnungen und schönen Gesprächen untereinander, war der frühe Aufstieg zum Erscheinungsberg ein bereicherndes Erlebnis. Oben angekommen, konnte jeder Zeit für sich im Gebet verweilen.

Gemeinsam traf sich die Gruppe wieder beim Blauen Kreuz, um sich auf den Weg zur Gemeinschaft der Seligpreisungen zu machen. Neben den interessanten Informationen über die Geschichte Medjugorjes sprachen alle ein Weihegebet und erhielten von P. Terentius Gizdon OFM und Pfarrer Prasanth Goddumarri den Einzelsegen.

Begegnungen und Feiern

An einem anderen Tag besuchten die Kärntner Pilger das Franziskanerkloster vom Hl. Antonius von Padua in Humac. Dort feierten sie mit P. Petar Ljubicic OFM die hl. Messe mit anschließendem Heilungsgebet.

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch bei Nancy und Patrik, die mit viel Humor und erfrischender Lebendigkeit über ihre Glaubenserfahrungen sprachen. Besonders betont wurde von ihnen die Wichtigkeit der Beichte und die Barmherzigkeit Gottes, die wir durch die Spender der Sakramente, den Priestern, geschenkt bekommen.

Neben all dem geistlichen Programm kam der gemeinsame Austausch in fröhlicher Runde nie zu kurz. Das lag unter anderem daran, dass gleich drei der Gruppe Geburtstag feierten: P. Terentius, die Organisatorin Ilse Maria Wassertheurer und Regina Maria Machinger. Apropos Organisation: Bei dieser ersten Pfarrwallfahrt nach Medjugorje war auch Marianne Schiller im Team dabei.

Ulli, die Busfahrerin möchte wieder dabei sein

Viel zu rasch vergingen die Tage. Bei der Rückreise nach Villach machte die Pilgergruppe einen Halt in Vepric, um dort die Abschlussmesse zu feiern. Zur Gabenbereitung waren alle eingeladen, ihre persönlichen Anliegen als Opfergabe zum Altar zu bringen.

Und was sagt Ulli, die Buschauffeurin, am Ende der Wallfahrt? Sie möchte bei jeder kommenden Wallfahrt unbedingt wieder dabei sein: als Fahrerin und Pilgerin.

Für das Jahr 2025 sind unterschiedliche Wallfahrten geplant, unter anderem auch wieder nach Medjugorje.

Bericht über die zweite Wallfahrt nach Medjugorje im September 2024 und über den Besuch von P. Petar Ljubičić OFM in St. Nikolai können Sie hier nachlesen: https://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/detail/C3258/ein-hauch-des-himmels