Der Jugendkreuzweg begann mit einer unangenehmen technischen Panne. Der Lautsprecher fiel aus. Was aber nach einem Nachteil aussah, entpuppte sich als echter Vorteil. Die Vorleser strengten sich an lauter zu lesen, wir alle wurden leiser und ruhiger, hörten aufmerksam zu und dachten intensiver und konzentrierter über den letzten, leidvollen Weg Jesu und über seine Auferstehung nach.

In den fünf, von den Jugendlichen vorbereiteten und gestalteten Stationen, wurden wir die Zeugen der Verurteilung Jesu, begegneten seiner Mutter Maria, sahen wie Simon von Cyrene Jesus half, erlebten seine Kreuzigung und Tod und endeten mit seiner Auferstehung.

Ein Herz haben für die Mitmenschen und besonders für die Leidenden das Kreuz tragen mit der Würde, Beharrlichkeit und Hoffnung waren die Leitgedanken, die jede Station inspirierten oder zumindest im Hintergrund präsent waren.

Am Ende des Kreuzweges wurden die Jugendlichen aus St. Nikolai, St. Martin, St. Josef und Hl. Dreifaltigkeit Brot und der Tee von der Katholischen Jugend angeboten.