Am 17. Jänner ist der Tag des Judentums. Der Ökumenische Rat der Kirchen Österreichs hat diesen im Jahr 2000 eingeführt, um die Bedeutung des Judentums für die christlichen Kirchen zu unterstreichen, ein Zeichen gegen Antijudaismus zu setzen und vor allem auch, um auf die Verwurzelung mit dem jüdischen Glauben zu verweisen.

So wird in der Erklärung des Rates zur Einführung des Gedenktages auf Römerbrief 11 verwiesen, wo es heißt: „Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich“. Dieser Leitsatz begleitete auch durch den Ökumenischen Gottesdienst in der Evangelischen Stadtpark. Der Gottesdienst wurde von einem Team des dekanatlichen Ökumene-Ausschusses vorbereitet.

Susanne Zimmermann, Pfarrer Thomas Körner und Klaus Neubauer sorgten mit einem jüdischen Lied und mit Saxophon und Klavier für musikalischen Tiefgang, Dekanatsassistentin Heidi Wassermann-Dullnig ging in ihrer Predigt der Frage nach, wie sich die Wurzeln religiöser Identität ineinander vertiefen und aneinander wachsen können.

Die anschließene Agape im Kirchenraum bot gern angenommene Gelegenheit zum Gespräch.

hwd