Als Jesus in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Bewegung und die Menschen jubelten ihm von allen Seiten zu.

Der Palmsonntag kann mit der Ouvertüre einer Oper verglichen werden. Mit der Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem treten wir in die Heilige Woche ein. Was wir da feiern gleicht einem Prolog der das ganze Heilsgeheimnis von Tod und Auferstehung und Verherrlichung voraus nimmt, das an den drei österlichen Tagen voll zur Entfaltung kommt.

In der Prozession kommt diese umfassende Sicht deutlich zum Ausdruck. Wir nehmen Teil am Einzug Jesu in Jerusalem. Wir versammelten uns bei der Kreuzkapelle, welches das alte Stadttor von Arnoldstein symbolisiert - in Pöckau beim Dorfbrunnen - und wir zogen in Prozession mit den Palmzweigen in die heilige Stadt Jerusalem wofür die Kirche ein Abbild ist.

Die Palmprozession ist demnach als ein öffentliches Bekenntnis zu Christus zu verstehen und die gesegneten Zweige sind Zeichen des Lebens und des Sieges, mit denen wir Christus unserem König und Erlöser huldigen.