Pfarre

Arnoldstein

Die Passion Jesu Christi

Ein Schauspiel auf der Klosterruine Arnoldstein

Auferstanden (© Foto: Christiane Greilberger)
Auferstanden (© Foto: Christiane Greilberger)

Eine Gemeinschaftsproduktion der Musicalcompany Klagenfurt mit der Katholischen Frauenbewegung Kärnten und dem Revitalisierungsverein Klosterruine Arnoldstein.

Jede Inszenierung eines Bühnenstücks ist eine Herausforderung. Ganz besonders aber die Passion Jesu Christi. Die letzten Tage des Lebens, Leidens und Sterbens Jesu führen nicht nur den Regisseur, sondern auch die Schauspieler an die Grenzen des Darstellbaren. Diese Herausforderung wurde sowohl von Ilona M. Wulff-Lübbert, als auch von den Schauspielern mit Bravour gemeistert. Unter Einbeziehung des Edmund Müller Passions-Spiels von 1931 aus St. Stefan bei Finkenstein, steuerte Lübbert die Texte bei und ließ sich für die Inszenierung etwas besonders einfallen. Das Publikum wurde nicht einfach berieselt sondern als "Volk" kurzerhand ins Schauspiel mit integriert und so ein Teil des Geschehens. Damit ist es der Regisseurin hervorragend gelungen einen Rückkoppelungseffekt zwischen Schauspieler und Zuschauer zu erzeugen und die Dramatik des Geschehens zu erhöhen. Zudem wurde auch spürbar, dass für das Geschehen der Passion auch das Volk als anonyme Menschenmenge mitverantwortlich ist.