Altem Volksglauben nach gelten Kräuter zwischen Maria Himmelfahrt (15. August) und Maria sieben Schmerzen (15. September) als besonders heilkräftig. In diesen Tagen sollen sie die schönsten Blüten tragen, am intensivsten duften und die größte Heilkraft besitzen. So entstand der Brauch am höchsten Marienfesttag des Jahres Kräuter segnen zu lassen, die man dann zu Hause als Apotheke für Mensch und Tier verwendete.

Einige Frauen haben sich am Vorabend des Festes im Pfarrgarten zusammengefunden, um gemeinsam Kräutersträußchen zu binden. Mit viel Begeisterung und Freude wurden die mitgebrachten Heil- und Gewürzkräuter zu farbenfrohen Büscheln gebunden, die dann in schönen Körben bei der Festmesse vor dem Altar ihren Duft verströmten und nach der Segnung an alle Gottesdienst-besucher*innen verschenkt wurden. Danke unserem Herrn Pfarrer für die würdige Messfeier und dem Celloduo Elena Piessnegger und Maria Hassler für die klangvolle Musik. Danke auch allen Sträußchenbinderinnen,danke für den bunten Kirchenschmuck.