Pfarre / Fara

Mieger/Medgorje

Eine himmlische Freude

Erntedankfest und Segnung des neuen Friedhofskreuzes

Wie jedes Jahr feierte die Pfarre Mieger das Erntedankfest in wundervoll mit Erntegaben geschmückter Kirche, die vom Duft der Kräuter, vom Obst und Gemüse erfüllt war. Nicht nur für die Augen, auch für Nase, Herz und Seele ein Genuss. Dankbar für das gute Jahr versammelte sich die Pfarrgemeinde um gemeinsam für das Geschenkte das Lob an den Urheber von allem auszusprechen und zu feiern. Nach der Stärkung für Geist und Seele, gab es noch eine Agape mit Selchwurst, Sauerkraut und Brot oder Frankfurter mit Semmel und Torten und Kuchen, um auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen zu lassen. Bis in die Abendstunden wurde gefeiert und das wunderbar warme Sonnenscheinwetter ausgekostet.

Doch nicht nur das Erntedankfest erfreute uns, sondern auch die Segnung des Friedhofskreuzes am neuen Friedhof durch Pfarrer Mag. Marjan Plohl. Seit 1998 steht uns dieser Friedhof zur Verfügung, nun haben wir es geschafft, ihm mit einem Friedhofskreuz die nötige Würde und Grundausstattung zu geben. Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Reifliche Überlegungen und die Definition der notwendigen Rahmenbedingungen haben schlussendlich zu einem gelungenen Ergebnis geführt. Witterungsbeständig, pflegeleicht, den herrlichen Ausblick auf das Tal nicht störend oder hindernd sollte es sein. Modern aber nicht zu modern, die Höhe sollte nicht zu hoch und auch nicht zu mickrig sein. Mit den passenden Partnern Steinmetzmeister Helmut Cekoni-Hutter aus Ferlach und Glasermeisterin Christine Starzacher aus Klagenfurt wurde aus unseren Vorstellungen ein wunderbarer, einstimmig angenommener, Entwurf: Ein Kreuz mit Rahmen aus Sölker Marmor, den wir schon in der Kirche am Boden verlegt haben, und einer fast durchsichtigen Glaseinlage mit zart eingraviertem Christus, der, je näher man kommt, desto höher in den Himmel aufsteigt. Das Kreuz ruht auf einem Felsblock aus dem Steinbruch Modre in Mittertrixen, der von Hrn. Volkmer Modre gespendet wurde. Das Betonfundament wird von Marmorleisten umrahmt und ist mit Marmorkies bedeckt. Ein rundum harmonisches Ganzes, 4 m hoch, das in die Landschaft und auf den Friedhof passt, eine Brücke zwischen alter Kirche und dem modernen Pfarrgemeindehaus baut. Ein gelungenes Werk zur Ehre Gottes, das jeden, der es betrachtet, an das erinnern soll, was Jesus für uns getan und was er uns eröffnet hat.

Rechts neben dem Zugang wird ein Sitzplatz eingerichtet, bei dem sich die Besucher ausrasten, den Ausblick genießen und beim Anblick bzw Durchblick des Kreuzes entspannen und ihn meditieren können.

Wir hoffen, dass Alle, die vorbeikommen, die gleiche Freude über unser Friedhofskreuz empfinden wie wir.