Nach einem wunderschönen Gottesdienst und einer eindrucksvollen Predigt unseres Pfarrseelsorgers Msgr. Dr. Anton Granitzer, bei der selbiger Mütter als Diakoninnen der Familien geehrt hat, trugen unsere beiden Ministrantinnen Esther und Phillis ein Muttertagsgedicht vor. Musikalisch wurde die Feier vom Kirchenchor umrahmt. Im Anschluss an die Hl. Messe teilte unser Herr Pfarrer gemeinsam mit PGRin Heidi Mero an jede Mutter, die den Gottesdienst besucht hat, eine Rose aus.

Liebe Mütter!

Wir wären nie gewaschen

und meistens nicht gekämmt.

Die Strümpfe hätten Löcher

und schmutzig wär' das Hemd.

 

Wir gingen nie zur Schule,

wir blieben faul und dumm

und lägen voller Flöhe

im schmutz‘gen Bett herum.

 

Wir äßen Fisch mit Honig

und Broccoli mit Zimt.

Wenn du nicht täglich sorgtest,

dass alles klappt und stimmt.

 

Wir hätten nasse Füße

und Zähne schwarz wie Ruß

und bis zu beiden Ohren

das G‘sicht voll Apfelmus.

 

Wir könnten auch nicht schlafen,

wenn du nicht noch mal kämst

und uns, bevor wir träumen,

in deine Arme nähmst.

 

Wer lehrte uns das Sprechen?

Wer pflegte uns gesund?

Wir krächzten wie die Krähen

und bellten wie ein Hund.

 

Wir hätten beim Verreisen

nur Lumpen im Gepäck.

Wir könnten gar nicht laufen,

wir kröchen durch den Dreck.

 

Und trotzdem! Sind wir alle auch manchmal eine Last.

Was wär't ihr ohne Kinder?

Seid froh, dass ihr uns habt.

(nach Eva Rechlin)