Pfarre

Reichenfels

Almmesse auf der Feldalm mit Diözesanbischof Dr. Josef Marketz

Am Samstag, dem 17. August, haben die Almwirtsleute von der Feldalm Lydia Schäfer-Kassin und Walter Baumgartner zur traditionellen Almmesse beim Feldalmhüttenkreuz eingeladen. Pfarrer Nirmal konnte diesmal auch die hohe Geistlichkeit den hochwürdigen Herrn Bischof Dr. Josef Marketz von der Diözese Gurk – Klagenfurt zu dieser Almmesse willkommen heißen. Sein Kommen zeigt uns die Verbundenheit zwischen Kirche und Natur und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Gottes Schöpfung zu bewahren und zu ehren.

Um die 250 bis 300 Gläubige aus Kärnten und auch aus der benachbarten Steiermark haben sich zu dieser Almmesse auf den Weg gemacht. Nach einer herzlichen Begrüßung der großen Schar vom Kärntner Kirchenoberhaupt hat dieser unter Assistenz von Pfarrer Nirmal die Messe zelebriert.

Nicht nur in der Kirche auch in unserer wunderschönen Natur kann man das Brot des Himmels empfangen, waren die Eingangsworte von unseren Oberhirten. In seinen Predigtworten konnte man von ihm einige Zitate von dem für die Weisheit bekannten König Salomo hören. Eines davon war: „Wer wolle von sich behaupten er sei Weise genug, er brauche nichts mehr zu lernen, wer meint, er habe schon genug gelernt, der sei so dumm, dass ihm nicht mehr zu helfen ist“. Die Weisheit sagt, sei klug genug um zu erkennen, dass du noch nicht klug genug bist. Verlasset die Torheit, so werdet ihr leben. Wer Weise denkt, wird gut leben, denn er schaut voraus und bedenkt die Auswirkungen seines Tuns. Viele Regierende in der heutigen Zeit sollten sich diese Worte zu Herzen nehmen, den Frieden und Heimat wünschen sich wohl alle Menschen auf dieser Welt.

Für die wunderschöne gesangliche Umrahmung der Messe hat diesmal das Männerdoppelquartett „Oli 8ti“ (8 Brüder) aus dem Obdacherland gesorgt. Es war eine sehr würdige andachtsvolle Almmesse, bei einem herrlichen warmen Sommerwetter, in einer wunderschönen Naturkulisse.

Bevor man dann zum gemütlichen Teil bei der Feldalmhütte übergegangen ist, wo man wieder bestens für Speis und Trank vorgesorgt hatte, hat sich der Herr Bischof auch gerne noch die Zeit genommen, sich mit dem einen oder anderen im persönlichen Gespräch noch etwas auszutauschen. Zur Freude aller Anwesenden hat man dann aber auch noch einige gesellige Stunden mit unserem Bischof auf der Feldalmhütte verbringen können, was wohl vielen, in einer schöner Erinnerung bleiben wird.

(Franz Karner)