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Prebl

Das Pilgern ist gemeinsames Unterwegssein und Begegnung mit dem Auferstandenen

12. April 2024: „Dreinagelfreitag“ in Gräbern

Zwei Wochen nach dem Karfreitag findet in unseren Breiten traditionell der „Dreinagelfreitag“ statt, der sich vor allem in Gräbern als großer Wallfahrtstag erweist.

Schon morgens machten sich die Schüler:innen der Volksschule Prebl gemeinsam mit Kindern einer Gastschule auf den Weg, und pilgerten gemeinsam zur Filialkirche nach Gräbern, wo das Grab des Grafen Wilhelm, der der Gatte der Kärntner Landesmutter war, verehrt wird.

In Gräbern beim Pichler-Kreuz angekommen, zogen die Schüler:innen, gemeinsam in einer großen Pilgerschar, zur Filialkirche nach Gräbern. In der Kirche feierten wir mit Pfarrer Martin Edlinger die Schulmesse, in deren Predigt Pfarrer Martin auf das Pilgersymbol der Muschel einging, die ein altes Symbol der Pilger ist und auch auf dem Gräberner Hochaltar zu sehen ist. Die Schüler:innen hatten zuvor im Unterricht eigens Pilgermuscheln angefertigt, die jedes der Kinder um den Hals trug und sich so als ein Zeichen gemeinsamen Unterwegsseins erwies. Das Leben freilich ist als ganzes ein Pilgerweg, an dessen Ziel Gott selbst steht, von dem alles ausgegangen ist.

Pater Prior Maximlian Schiefermüller, Pfarrer Martin Edlinger, Diakon Michael Rossian und die Ministrant:innen von Prebl-Gräbern (Pfarre)
Pater Prior Maximlian Schiefermüller, Pfarrer Martin Edlinger, Diakon Michael Rossian und die Ministrant:innen von Prebl-Gräbern (Pfarre)

Die Festmesse wurde in schon bewährter Weise vom Admonter Prior, Pater Maximilian Schiefermüller OSB, zelebriert. In seiner Predigt nahm er vor allem den Apostel Thomas als Vorbild, in dessen Handeln, Tun und vor allem Fragen auch der Mensch von heute sich wiederfinden könne. Das sehnsüchtige Fragen des Menschen findet dann seine Antwort in der Begegnung mit dem Auferstandenen, den die Jünger beim Brechen des Brotes erkannten. In diesem Zeichen sollten die Jünger aller Zeiten ihren Herrn erkennen, der sie unbedingt liebt und der sich für sie ans Kreuz hat schlagen lassen.

Michael Rossian