Pfarre

Spittal an der Drau

Das war die Karwoche in Spittal

Die Karwoche in Spittal war auch in diesem Jahr geprägt von den besonderen und stimmungsvollen liturgischen Feiern. Nach dem festlichen Palmsonntag, an dem der Einzug Jesu in Jerusalem gefeiert wurde, begannen die Vorbereitungen für das Triduum Paschale – die drei heiligen Tage. Musikalisch wurden die Gottesdienste von den verschiedenen Gruppen mitgestaltet.

Am Gründonnerstag stand das letzte Abendmahl Jesu im Mittelpunkt. In einer eindrucksvollen Hl. Messe wurde die Einsetzung der Eucharistie gefeiert. Der Karfreitag, als Tag der Stille und des Gedenkens an das Leiden und Sterben Jesu mit Kreuzverehrung und großen Fürbitten, wurde mit einer schlichten und ergreifenden Liturgie begangen.

In der Osternacht, dem Höhepunkt der Karwoche, wurde vor der Kirche das Osterfeuer entfacht. Von dort aus wurde das Licht der Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. Die Liturgie begann mit dem Exsultet und führte über den Wortgottesdienst und das Taufgedächtnis zur Eucharistiefeier.

Am Ostersonntag wurde die Freude über die Auferstehung mit einer festlichen Messe weitergetragen.

Der Ostermontag schließlich erinnerte an den Emmausgang: Zwei Jünger, unterwegs voller Zweifel und Fragen, erkannten in der Begegnung mit dem Auferstandenen, was wirklich geschehen war – eine Geschichte, die auch heute noch Hoffnung und Glauben schenkt.

Am Ostermontag nach dem Gottesdienst um 10 Uhr erfuhren wir, dass der Papst Franziskus verstorben ist. Ausgerechnet an jenem Tag, an dem Christen weltweit die Begegnung mit dem Auferstandenen feiern, vollendete sich das irdische Leben eines Mannes, der selbst zu einem Zeichen der Barmherzigkeit, der Demut und der Hoffnung geworden war.