Pfarre

Kellerberg

Gemeinschaft im Zeichen des Kreuzes

Karfreitagsliturgie in der Pfarre Kellerberg

Am Freitag, den 18. April, versammelten sich die Pfarrgemeinde Kellerberg um 19 Uhr in der Kirche Töplitsch, um gemeinsam die Karfreitagsliturgie zu feiern. Die Feier wurde von Diakon Alexander Krainer geleitet.

Im Zentrum der Liturgie stand das Wort Gottes mit der bewegenden Lesung der Passion, die das Leiden und Sterben Jesu Christi eindrucksvoll in Erinnerung rief. Die eindringlichen Texte und Gebete luden die versammelte Gemeinde ein, dem Opfer Jesu zu gedenken.

Ein besonderer Moment war die Kreuzverehrung. Sie erinnerte an das Leiden und die Hingabe Jesu und drückte zugleich die Liebe, Dankbarkeit und Hoffnung der Gläubigen aus. Das Kreuz wurde nicht als Symbol der Niederlage, sondern als Zeichen der Erlösung und des Sieges über den Tod verehrt – als Quelle neuen Lebens. Als äußeres Zeichen dieser Verehrung legten die Gläubigen Blumen am Kreuz nieder – ein Sinnbild für Liebe, Hoffnung, neues Leben und die Verwandlung von Leid durch Gottes Erlösungskraft.

Im weiteren Verlauf der Feier wurden die "Großen Fürbitten" gesprochen. In diesen traditionellen Gebeten wurden die Anliegen der Kirche, der Welt und aller Menschen vor Gott getragen, verbunden mit der Hoffnung auf Frieden, Trost und Heilung.

Zum Abschluss der Liturgie gestalteten die Ministrantinnen und Ministranten eine würdige Zeremonie der symbolischen Grablegung Jesu. In feierlicher Abfolge wurde das verehrte Kreuz verhüllt, von Steinen umgeben und mit Blumen bedeckt. Diese eindrucksvollen Gesten machten die beginnende Zeit der Grabesruhe Jesu erfahrbar und luden die Gemeinde zur stillen Betrachtung des österlichen Geheimnisses ein.

Die Pfarre Kellerberg sprach allen, die zur Vorbereitung und würdigen Gestaltung der Liturgie beigetragen hatten, ihren herzlichen Dank aus. Ein besonderer Dank galt den Lektorinnen und Lektoren, den Ministrantinnen und Ministranten sowie den gesanglich Mitwirkenden, die mit ihrem Einsatz zum feierlichen Rahmen der Liturgie beitrugen. Auch den Mitfeiernden wurde für ihre Teilnahme und das stille Mitbeten an diesem besonderen Abend gedankt.