Am Samstag, den 9. November 2024, war es wieder soweit: In Zweikirchen wurde der Heilige Martin im Rahmen einer schön gestalteten Feier gebührend geehrt und seine (ganz aktuelle) Botschaft mit Spiel und Liedern an die versammelte Gemeinschaft verkündet.

Martin wurde um 316 in Pannonien (das wäre heute in Ungarn) geboren und entstammte einer römischen Familie mit militärischem Hintergrund. Schon sein Name war "Programm" - Martinus heißt: "Zum Kriegsgott Mars gehörend". Sein Vater war ein führender Offizier bei der römischen Armee und so folgte Martin den Fußstapfen seines Vaters und wurde schon mit 15 Jahren Soldat. Während seines Soldatenlebens begegnete er Christen und ließ sich vom christlichen Glauben berühren - drei Jahre lang bereitete er sich auf die Taufe vor. Aus dieser Zeit wird berichtet, dass Martin den Kranken beistand und Notleidenden Hilfe brachte. Von seinem Sold behielt er nur das Notwendigste. Bekannt sind vor allem die zahlreichen Legenden, wie die Geschichte der Mantelteilung, die heute noch oft nachgespielt wird. Martin gründete 360 in Poitiers ein Kloster und fand bald viele Gleichgesinnte. Er lebte zurückgezogen und einfach. Die Menschen schätzten ihn mit seinen weisen Ratschlägen und seine große Hilfsbereitschaft und guten Taten. Am 4. Juli 372 wurde er Bischof von Tours geweiht.

Viele "Gänse" waren beim Spiel der Kinder dabei und so erfuhren wir, dass die Gänse "die Schuld" daran hatten, dass Martin zum Bischof wurde, obwohl er es gar nicht sein wollte...

Im Anschluss an die Lichterprozession gab es gebratene Maroni und leckeren Tee bzw. Glühmost - herzlichen Dank wieder an Rudi Finster und Team für das Bereiten und Bewirten!

Ein ganz großes DANKESCHÖN an das Kinder- und Jugendteam Zweikirchen (Leitung: Eleyn Haslauer, Tina Haslauer und Nicole Eschenauer) für das Einstudieren des Spieles und der Lieder!